[FFT] Runde 2: Gruppe 5 (Umfrage abgeschlossen)

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    • [FFT] Runde 2: Gruppe 5 (Umfrage abgeschlossen)

      Aufgabenstellung
      Nabend alle zusammen!

      Hier also das Thema der fünften und letzten Gruppe der zweiten Runde des FFT2010. Meine persönliche Lieblingsgruppe! Zum einen aufgrund der Teilnehmerkonstellation, aber auch wegen des in meinen Augen formidablen Themas. Ohne lange Umschweife:

      ___________________________________________________________

      Thema: Die Gefühlswelt der Einsamen
      Aufgabe: Die Vergangenheit ist hart gewesen. Brook, Robin und Zorro hat es kalt erwischt! Die Einsamkeit hat sie eingeholt und einen tief einschneidenden Lebensabschnitt geschaffen. Wähle einen der genannten Charaktere und beschreibe dessen Gefühlswelt:
      • Brook: Nach dem Tod seiner Bande.
      • Robin: Nach dem Buster Call im "Eiskanal", den Ao Kiji geschaffen hat.
      • Zorro: Nach dem Tod Kuinas.
      Bewertungskriterien:
      *Äußere Form & Lesefluß [15%]
      *Gefühle [25%]
      *In-character [Sind die Charaktere originalgetreu getroffen und ist ihre Reaktion glaubhaft] [25%]
      *Träume [Einbringen der Ziele in Zeiten der Verzweiflung] [35%]

      Wortgrenze: 550 Wörter (Die Überschrift zählt mit!)
      [Minimum: 530| Maximum: 570]

      Abgabe: 05.06 - 12.00Uhr [NICHT 00:00 / 24:00]

      Moin moin,

      wir starten mit leichter Verspätung in die letzte Gruppe des Turniers. - sollte zu verkraften sein. In der abschließenden Runde haben wir eine Fünfergruppe, das heißt, es kommen diesmal DREI Teilnehmer weiter! Ich habe zwar noch keinen der Texte gelesen, aber wie angekündigt, habe ich hohe Erwartungen an diese Gruppe gehabt. Ohne lange Umschweife werd ich gleich zu den Texten kommen:

      Text 1: Das Ende - von Buggy
      [Für angemessene Stimmung bitte folgenden Song beim Lesen abspielen:
      youtube.com/watch?v=XoXPZPnmBTU&feature=related]

      Die Flammen der brennenden Insel spiegelten sich in Robins Augen wieder, als sie sich von ihrem Ruderboot aus zur Insel umdrehte. Doch auch wenn sie zum Geschehen hinübersah, nahm sie es nicht wirklich auf, ihr Blick war leer, wie von einer Art Nebel umhüllt. Zu viel Grauen war an diesem Tag geschehen, dass es selbst für einen Erwachsenen ausgereicht hätte, um ihn für immer zu brechen. Es war das Ende von Ohara. Das Ende ihrer Heimat.

      Der Kanonenschuss neben das Boot weckte sie aus ihrer Lethargie. Die Marine. Sie war entdeckt. Einem Fluchtimpuls folgend, ruderte Robin blindlings mit aller Kraft drauflos, die Eisrinne entlang, dem blutroten Sonnenuntergang entgegen.
      Das Mädchen stoppte erst, als ihre Kondition sie verließ. Wie lange sie gefahren war, wusste sie nicht. Doch obwohl das Marineschiff schneller sein musste, konnte sie keinen Verfolger entdecken. Völlig entkräftet ließ sie sich rücklings in die Nussschale fallen und blickte zum Himmel. Es war mittlerweile Nacht, doch die Sterne, welche Seefahrern sonst den Weg wiesen, blieben hinter einem Dunstschleier verborgen.
      Erstmals seitdem sie das Boot betreten hatte konnte sie wieder halbwegs klare Gedanken fassen. Sie dachte an die Personen, die sie verloren hatte und Tränen stiegen in ihr auf.
      An den freundlichen Riesen, der für ihre Rettung in den Tod gegangen war.
      Ihre Tränen flossen immer stärker.
      An ihre Freunde aus Ohara, die selbst im Angesicht des drohenden Untergangs versucht hatten, das erworbene Wissen zu retten.
      Ihr Körper verkrampfte sich.
      An ihre Mutter, der sie gerade erst wiederbegegnet war. Diesmal würden sie für immer getrennt sein.
      Trauer und Schmerz wuchsen ins Unermessliche. Robin hatte an diesem Tag alle verloren, die ihr wichtig waren. Sie war allein. Völlig allein. Das kleine Mädchen stand auf und trat an den Rand des Bootes. Der Gedanke war verlockend. Sie würde sinken wie ein Stein. Eine innere Stimme flüsterte ihr zu, noch einen weiteren Schritt zu tun. Es war so einfach, ein kleiner Schritt, und alles Leid, alle Qualen waren vorüber.
      Doch als Robin kurz davor stand, ihr Leben zu beenden, meldete sich eine weitere Stimme, immer lauter. Sollte sie jetzt sterben, würde sie sämtliche Personen die ihr wichtig waren verraten. Alle Bemühungen der Wissenschaftler wären umsonst. Ebenso die von Sauro und ihrer Mutter. Sie erinnerte sich an deren Worte. Beide beschworen sie zu leben. Nein, das hier war nicht der Zeitpunkt ihres Todes. Das Mädchen trat vom Bootsrand zurück.
      Sie hatte eine Verantwortung. Sie, Nico Robin, die letzte Überlebende Oharas. Es war ihre Aufgabe, die Arbeit der Forscher zu Ende zu führen. Ihre Mission. Aufgrund von Emotionen wäre diese beinahe schon am Anfang gescheitert. Robin schwor sich, dass so etwas nie wieder geschehen sollte. In Zukunft würde sie ihre Gefühle stets unter Kontrolle behalten.
      Sie ergriff die Paddel und begann zu rudern. In die Schwärze der Nacht hinein. Sie würde der eisigen Straße, die Aokiji ihr eröffnet hatte, folgen. Bis zum Ende.

      Ein neuer Morgen brach an, doch dunkle Wolken verdeckten die aufgehende Sonne.
      Ihr Entschluss stand fest.
      Sie hatte den schwierigeren Weg gewählt. Sie wollte weiterleben. Sie wollte, sie musste ihr Ziel, die Wahrheit herauszufinden, erreichen. Um jeden Preis. Selbst um den ihres Gewissens. Sie wusste, dass man sie dafür jagen würde, dass man versuchen würde sie zu töten.
      Doch ihr Entschluss stand fest.
      Ein kleines Mädchen allein gegen die ganze Welt. Es war wahrhaftig das Ende.

      Das Ende ihrer Kindheit.

      Text 2: Im Nebel - von Icedragoon (rausgewählt)
      „Yohoho, hier ist ja soviel Nebel, da seh' ich meine Hand vor den Augen nicht mehr. Dabei hab ich doch gar keine Hände und Augen mehr, yohoho.“
      Wenige Tage waren seit der Schlacht im Florian Triangel vergangen, bei der die Rumba-Bande ausgelöscht wurde. Einzig ihr ehemaliger Vize und nun auch ehemaliger Kapitän Brook hatte dank seiner Teufelsfrucht überlebt und schwebte nun als Seele durch den Nebel, auf der Suche nach seinem Körper.
      „Ich werde meinen Körper nie finden, wenn das so weiter geht, yohoho. Aber egal, dann erschrecke ich einfach die Leute als Geist, yohoho.“ Selbstgespräche bestimmten sein derzeitiges Leben, wenn man das überhaupt als Leben bezeichnen konnte. Als ein Mensch, der es gewöhnt war, dass sich viele andere um ihm befanden, denen er seine Witze erzählen konnte, hatte er auch nach seinem Tod von dieser Eigenart nicht lassen können. Jetzt fehlten nur diese Menschen, die darüber lachten.
      Inzwischen hatte der Geist damit begonnen, Bink's Sake zu summen, sodass um ihm ein unheimliches Geräusch zu hören war. Ihm gefiel das, denn so fühlte er sich wenigstens nicht allein, es war als ob ein großer Wespenschwarm um ihn kreiste. Und doch einsam, ja, das war das passendes Wort. Der ehemals stolze Pirat fühlte sich einsam und verlassen, in diesen Weiten ohne Anhaltspunkt. Irgendwo hier war sein Körper und sein Schiff. Wenn er dieses finden würde, könnte er sich aufmachen und La Boum, den Wal, der seine Bande bis zum Kap der Zwillinge begleitet hatte und ihnen allen ans Herz gewachsen war, endlich besuchen und das letzte Versprechen einlösen.
      La Boum galten die letzten Gedanken seiner Freunde, als sie sich nach der verlorenen Schlacht aufrafften und das Lied mit einem Dial aufnahmen, welches sie früher so häufig gesungen hatten, Bink's Sake. Wie lange das bereits her war...
      An dieses Erlebnis am Ende seines ersten Lebens erinnerte er sich nur zu deutlich. Er hatte dabei das Gefühl, gleich mit dem Heulen zu beginnen, wenn er an diesen Moment dachte. Das einzige Problem bei der Sache, Geister konnten ja nicht weinen. Warum eigentlich nicht?, fragte sich Brook. Streiften deswegen so viele Geister durch die Welt, gefangen im Diesseits, weil sie nicht über ihre Trauer weinen konnten? War das der Grund?
      „Ach Leute, ich vermisse euch“, sagte Brook, die Seele, „es kommt mir so vor als würde ein Berg auf meinem Herzen liegen. Dabei habe ich doch noch nicht mal ein Herz, yohoho.“
      Die Einsamkeit machte ihm wirklich zu schaffen. Seine Witze wurden schlechter, weil ihm der Applaus und die Lacher fehlten, er konnte niemandem seine Späße vorführen, die meist spontan entstanden und vermisste die Gemeinschaft. Manchmal hatte er das Gefühl, nicht mehr zurück in seinen Körper zu wollen, denn dann müsste er seine toten Kameraden wiedersehen und die ganzen Erinnerungen würden wieder aufflammen. Eigentlich wollte er sterben. Jetzt. Sofort. Welche Ironie, dass gerade er diese Teufelsfrucht gegessen hatte!
      Einzig das letzte Versprechen an seine Kameraden, La Boum, das Dial zu überbringen, bei dessen Aufnahme seine Freunde ihre letzte Kraft gegeben hatten, lieferte ihm den Überlebenswillen.
      „Ohne euch macht das Leben nur wenig Sinn, findet ihr nicht auch? Was mache ich jetzt nur mit einem kaputten Schiff und ohne Crew? Ich werde wohl auf jemanden warten müssen, der mich von hier mit nimmt. Ich werde mein Versprechen an euch halten! Euren letzten Wunsch muss ich wahren, yohoho. Doch zuerst einmal brauch ich meinen Körper, yohoho.“

      Text 3: „Der Weg des Kriegers ist der Tod.“ - von vOerni


      Wie so oft regnete es im Dorf Shimotsuki. Die Bewohner saßen in ihren Häusern und flüchteten sich vor dem niedergehenden Gewitter. Nur eine in einen dunklen Mantel gehüllte Gestalt war noch in den Gassen unterwegs. Sie ging in Richtung des Friedhofs, einer kargen Wiese mit verrottenden Kreuzen auf einem Hang gelegen. Ein Schwert und eine Flasche tragend ging sie zielstrebig auf ein Grab zu.
      Zorro setzte sich vor das Grab und legte das Schwert vor sich. Aus seinem Umhang holte er eine Schale und stellte sie vor das Kreuz. Einige Jahre waren seit dem Tod Kuinas vergangen und nun besuchter er sie zum ersten Mal an ihrer letzten Ruhestätte. Er öffnete die Sakeflasche und befüllte die Schale. Sogleich vermischte sich der Wein mit dem niedergehenden Regen, doch kümmerte es ihn nicht. Lange saß er schweigend vor dem Kreuz um die richtigen Worte zu finden.
      „Ich bin gekommen um mich zu verabschieden und mein Versprechen zu erneuern. Ich werde der beste Schwertkämpfer der Welt, auf dass mein Ruhm bis zu dir strahlt“

      „Ich habe lange gebraucht um dies zu erkennen. Ich habe zu dir immer gesagt es sei mein Ziel der Beste zu werden, aber erst dein Tod zeigte mir meinen Irrtum. Dich wollte ich besiegen vor allen anderen und dieses Ziel habe ich nicht erreicht. Ich war wütend auf mich und besonders auf dich, die ihr Ziel nie erreichen konnte.“
      Er zog das Wado-Ichi-Monji aus der Scheide und betrachtete die Klinge, die mit dem Regen zu verschmelzen schien. Er bewegte die Klinge mit ruhiger Hand und fast schien es als könnte er den Regenschleier zerschneiden.
      „Ich dachte, wenn ich nur dein Schwert an mich nehme, würde es reichen um die Erinnerung wach zu halten. Doch es half nicht, ich trainierte weiter, wurde stärker und doch spürte ich eine innere Leere, die ich nicht zu füllen vermochte. Es war, als wenn dein Schwert mich nicht als seinen rechtmäßigen Besitzer anerkannte, als wenn ich immer noch zu schwach wäre. Du hattest mir mein Ziel geklaut als du gestorben bist. Erst dein Vater half mir die Wahrheit zu verstehen.“

      [„Wir alle wollen leben. Und die meisten von uns passen ihr Verhalten diesem Wunsch an. Aber wenn wir unser Ziel verfehlen und weiterleben, sind wir Feiglinge. Es ist eine Gratwanderung. Zu sterben, ohne sein Ziel erreicht zu haben, ist schrecklich und zeugt von Fanatismus. Aber es ist keine Schande. Das ist der Kern vom Weg des Kriegers.“]


      „Es ist einfach, wenn ich der stärkste Schwertkämpfer der Welt geworden bin und Falkenauge besiegt habe, dann habe ich auch dich besiegt. Als ich die Worte verstand, konnte ich dein Schwert fühlen, es lenkte meine Bewegungen und mein Geist ließ sich leiten. Mit diesem Schwert werde ich deinen Wunsch erfüllen.“
      Er hob die Sakeflasche und trank sie aus. Er blieb noch lange vor ihrem Grab sitzen und rief sich ihre Kämpfe in Erinnerung. 2001 Kämpfe und alle hatte er verloren. Hätte er sie jemals besiegen können? Er glaubte es nicht, umso mehr schmerzte ihn auch jetzt noch ihr früher Tod. Doch er sollte nicht sinnlos sein, in ihm würde sie weiterleben. Er steckte das Wado-Ichi-Monji zurück in die Scheide und stand auf. Zorro warf einen letzten Blick auf das Kreuz mit Kuinas Namen. Mit seinem letzten Satz verabschiedete er sich von Kuinas Grab, das er nie wieder sehen sollte.

      „Es wird unter dem Himmel keinen zweiten Mann geben wie mich!“

      Text 4: Nur ein Schritt - von Blitz (rausgewählt)

      Langsam versanken die Särge im Meer und verschwanden in den Tiefen des florianischen Dreiecks. Es hatte ihn die letzte Kraft gekostet, aus dem Holz des Schiffes Särge für seine Kameraden zu fertigen, doch der Wunsch, sie angemessen zu bestatten, ließ ihn durchhalten. Keuchend stand er auf den Überresten des einst so prächtigen Schiffes, die Schmerzen, die das Gift in seinem Körper verursachte, schienen ihn innerlich zu zerreißen. Er hatte nicht mehr lange zu leben, jedoch sterben würde er auch nicht. Wie es wohl sein wird? In welchem Zustand wird sein Körper sein, wenn er zurückkehrt? Würde er seine Kameraden treffen? Nein, er durfte nicht daran denken, es gab nur ein Ziel, einen Grund für seine Überleben - der kleine Wal am anderen Ende der Welt.
      Aber wie sollte er das Schiff steuern? Er war alleine und hatte keine Chance, das zum Wrack gewordene Schiff aus dem dichten Nebel zu führen....

      "Yohohohoho!! Bleib positiv! So schlimm ist das nicht. Wenn ich erst meine Augen auf ein Höschen werfen kann, sieht die Welt doch gleich viel besser aus!"
      "Nuhahaha, dein Humor ist immer noch einmalig Brook. Du warst schon immer eine Bereicherung für die Mannschaft."
      Ein Mann mit blonden Haaren und weißen Cowboy-Hut war erschienen. Ein breites Grinsen war auf seinem Gesicht zu erkennen.
      "Kä...Käpt'n Yoki!? Aber wie?"
      "Was fragst du mich? Du hast mich doch hierher fantasiert! Vermutlich soll ich dich jetzt auf deinen Tod vorbereiten, praktisch der Geist der dich zur Ruhe geleitet, auch wenn sie bei dir ja nicht lange sein wird."
      "Yohohoho, das muss es wohl sein, ein Geist, Yohoho, ein.....ein....GEEEEEEEIIIIIISSSSTTT!!!!!"
      In Panik begann der Musiker im Kreis zu rennen, er hatte schreckliche Angst vor Geistern und eigentlich vor allen Arten von Gruselfiguren, selbst wenn sie das Gesicht seine besten Freunds und Kameraden trugen.
      "Jetzt beruhig dich Brook. Ich sagte doch schon das ich bloß Einbildung bin. Aber warum bin ich hier? Wieso kannst du nicht den nötigen Schritt tun?"
      Der Schock ließ nach als Brook die Frage hörte. Er kam etwas zur Ruhe, doch sein Herz raste. Er kannte die Antwort, doch wollte er sie nicht aussprechen. Es erschien ihm feige und egoistisch.
      "Fragst du dich warum nur du überlebst? Warum du nicht bei uns bleiben kannst? Brook, du weißt warum. Dir wurde die Gelegenheit gegeben den Willen der Rumba-Piratenbande zu erhalten. Unsere Kameraden und ich sind gefallen und wir schämen uns dafür, dir diese Aufgabe zu überlassen. Doch jeder von uns vertraut dir und wir wissen, das du es schaffen wirst. Nur du kannst unsere Melodie auf den Meeren erklingen lassen und sie bis zu La Boum tragen."

      Tränen rannen aus Brooks Augen. Es war nur seine Fantasie, die ihm einen Streich spielte und doch waren die Worte seines ehemaligen Kapitäns unendlich beruhigend. Er war bereit - bereit die Einsamkeit zu ertragen, bereit die Mühen zu überstehen und bereit zu sterben.
      Yoki begann langsam ein Lied zu summen, mit dem Brook sehr gut vertraut war. Er stimmte in die Melodie seines Freundes ein und sang:

      "Yoho Yoho
      Zu gleich
      Hisst die Flagge
      Zeigt sie
      Soll'n sie uns verdammen
      Doch wir sterben nie

      Yoho Yoho
      Steht zusammen
      Hisst die Flagge
      Zeigt sie
      Soll'n sie uns verdammen
      Doch wir sterben
      ....nie"

      Der Körper erschlaffte, die Schmerzen verschwanden und das stolze Mitglied der Rumba-Piraten starb als sein Körper auf die Dielen des Schiffes schlug.

      Text 5: Im Nebel - von Random
      „Yohohoho yohohoho...“

      Es war der Nebel gewesen, der den Ausschlag gegeben hatte. Nur wenige Meter weit konnte er sehen, danach war alles weiß. Doch ständig schienen dort Bewegungen stattzufinden, ein bekanntes Gesicht tauchte für den Bruchteil einer Sekunde auf, nur um sich doch wieder als Illusion herauszustellen.
      Und die Stille, diese Stille, nur unterbrochen vom Knarren des Holzes, während er durch das Schiff wanderte. Geräusche, die früher alltäglich waren, fehlten jetzt, und gerade deswegen schien er sie als Echo vergangener Zeiten wahrzunehmen.
      Er konnte einfach nicht mehr, es war zu viel, er wollte einfach hier weg. Yoki und die anderen würden enttäuscht von ihm sein, aber er hatte alles versucht. Niemals würde er ein anderes Schiff seinen Weg kreuzen, und selbst wenn doch, würde die Crew jemandem wie ihn niemals helfen.
      Es war vorbei. Er zog ein letztes Mal an dem Seil, um sicher zu sein, dass der Knoten hielt, dann streifte er die Schlinge über seinen Kopf, was trotz seines massiven Afros relativ einfach war und trat den Stuhl, auf dem er stand, von sich weg.

      Die gewünschte Wirkung blieb jedoch aus. Langsam dämmerte Brook, dass er die für diesen Vorgang notwendige Luftröhre nicht besaß. Während das Skelett am Seil baumelte, fiel sein Blick auf eine Reihe von Kerben im Holz des Schiffes. Er selbst hatte sie gemacht, in der Absicht, das Verstreichen der Zeit zu notieren. Doch bald wusste er nicht mehr, ob die Kerben Minuten, Stunden oder gar Jahre darstellten, noch wie er an diesem dunklen Ort überhaupt bemerken sollte wann der eine Tag in den nächsten wechselte.
      La Boum würde nicht ewig warten. Das hatten die Piraten gewusst, und um so größer war ihre Motivation, die Gefahren, die sich ihnen stellten zu überwinden. Doch nun war die furchtbare und unumstößliche Wahrheit, dass Brook es unter keinen Umständen schaffen würde, rechtzeitig zurückzukehren. Krokus und der Wal hatten die Rumba-Piraten vermutlich bereits - zu Recht - aufgegeben, wenn nicht war es nur eine Frage der Zeit.
      Es spielte für die Welt keine Rolle mehr, ob er lebte oder starb. Letztlich würden seine sterblichen Überreste bis in alle Ewigkeit im mysteriösen Dreieck verweilen.

      Ziellos streifte Brook durch das Schiff. Der Musiker öffnete Tür um Tür, in der Hoffnung, dass sich dahinter Antworten verbergen würden. Schließlich kam er zur Kapitänskajüte. Obwohl er schon längere Zeit der Anführer der Bande gewesen war, hatte er den Raum nie benutzt, sondern immer auf die Rückkehr seines Freundes gehofft. Er lehnte sich mit dem Rücken an die Holztür, nicht Willens einzutreten. Der Raum würde ihm auch nicht mehr verraten als die Zimmer davor.
      Langsam richtete das Skelett sich auf und begab sich zielstrebig Richtung Deck. Er wusste, was er zu tun hatte. Dort angekommen stellte sich Brook auf die Reling und machte sich bereit zu springen. Das wäre von Anfang an die beste Lösung gewesen, doch irgendetwas hatte ihn zurückgehalten. Doch das war jetzt vorbei. Er atmete tief durch, wippte vor und zurück und begann im Geiste zu zählen. Eins. Zwei. Dr-
      „Du warst nie ein Feigling, Brook. Also benimm dich gefälligst nicht wie einer!“ Er erstarrte. Es war unmöglich, das wusste er. Die Stimme war nicht wirklich da. Sie klang extrem vertraut, war aber definitiv nicht real.
      „Wir haben am Kap der Zwillinge etwas geschworen! Und ein Pirat bricht seinen Schwur niemals!“

      Die darauf folgende Stille war unerträglich, doch Brook wusste eins:
      Von nun an war der Tod keine Option mehr.
    • Wer konnte die beste äußere Form/den besten Lesefluß generieren? 45
      1.  
        Text 1: Das Ende (30) 67%
      2.  
        Text 2: Im Nebel (3) 7%
      3.  
        Text 3: „Der Weg des Kriegers ist der Tod.“ (20) 44%
      4.  
        Text 4: Nur ein Schritt (4) 9%
      5.  
        Text 5: Im Nebel (17) 38%
      Die altbekannte Kategorie 1, keine Erklärung. Bei so vielen Teilnehmern kann man mal wieder bis zu ZWEI Stimmen vergeben.
    • In welchem Text kommen die Gefühle am besten zum Tragen? 45
      1.  
        Text 1: Das Ende (32) 71%
      2.  
        Text 2: Im Nebel (5) 11%
      3.  
        Text 3: „Der Weg des Kriegers ist der Tod.“ (17) 38%
      4.  
        Text 4: Nur ein Schritt (6) 13%
      5.  
        Text 5: Im Nebel (9) 20%
      Welcher der Texte konnte in dieser Kategorie punkten? Wo werden die Gefühle des Charakters hinreichend thematisiert?
    • Welcher Text hat die Charaktere am glaubhaftesten dargestellt? 44
      1.  
        Text 1: Das Ende (27) 61%
      2.  
        Text 2: Im Nebel (7) 16%
      3.  
        Text 3: „Der Weg des Kriegers ist der Tod.“ (17) 39%
      4.  
        Text 4: Nur ein Schritt (7) 16%
      5.  
        Text 5: Im Nebel (10) 23%
      In welchem Text sind die Charaktere am originalgetreuesten getroffen? - vor allem auf ihre Reaktion und deren Glaubhaftigkeit bezogen? Könntet ihr euch die Geschichte so im Oda-Universum vorstellen?
    • Sonderkategorie: Träume der Charaktere 43
      1.  
        Text 1: Das Ende (23) 53%
      2.  
        Text 2: Im Nebel (7) 16%
      3.  
        Text 3: „Der Weg des Kriegers ist der Tod.“ (26) 60%
      4.  
        Text 4: Nur ein Schritt (6) 14%
      5.  
        Text 5: Im Nebel (9) 21%
      In welchem Text wurde der Traum des gewählten Charakters hinreichend thematisiert? Wo spielte der Traum ein zentrales Thema und kam am besten zur Geltung?
    • Nach dem Lesen der fünf Texte kann ich nur ein "Amazing!" an den Anfang stellen. PrincePrancer hat, wie ich finde, nicht zu viel versprochen. Alle Texte bewegen sich auf auf einem hohem Niveau und mir fällt es diesmal ziemlich schwer zu entscheiden, für wen ich denn nun tatsächlich abstimme. Deswegen von mir schon einmal ein allgemeines Lob an alle Autoren dieser Runde! (*zu gerne jetzt schon wissen würde, wer welchen Text verfasst hat*)

      Text 1: Das Ende
      Ein Lied zum Lesen für die angemessene Stimmung? Also bitte! Das hat mich doch sehr irritiert, da ich das als absolut überflüssig ansehe und darüber hinaus, da wir in einen Wettbewerb sind, auch als unpassend. Als Autor sollte man es schaffen durch die Geschichte die gewünschte Stimmung zu schaffen - und der Verfasser dieses Textes hat das auch, jedenfalls bei mir, geschafft. (Das Lied hab ich demonstrativ nicht nebenbei laufen lassen.)
      Bei diesem Satz
      Spoiler anzeigen
      Sie dachte an die Personen, die sie verloren hatte und Tränen stiegen in ihr auf.

      störe ich mich persönlich an dem Wort "Personen". Ich finde, "Menschen" würde mehr Gefühl in diesen Satz tragen.
      Ansonsten kann ich eigentlich nur noch loben. Vor allem
      Spoiler anzeigen
      Robin schwor sich, dass so etwas nie wieder geschehen sollte. In Zukunft würde sie ihre Gefühle stets unter Kontrolle behalten.
      hat mir gut gefallen. Ich würde in allen Kategorien Punkte vergeben.

      Text 2: Im Nebel
      Klappe Brook, die erste! Mir gefällt die Idee wirklich sehr, dass Brook zum Zeitpunkt des Textes gerade als Seele herumirrt, darauf muss man auch erst einmal kommen. Und auch ansonsten kann ich hierfür nur Lob aussprechen, finde darüber hinaus keine wirklichen Kritikpunkte und in Bezug auf die Kategorien denke ich, dass der Verfasser alles richtig gemacht hat.

      Text 3: „Der Weg des Kriegers ist der Tod.“
      Einige Jahre sind seit dem Tod von Kuina vergangen? Hm, okay, so kann man die Aufgabenstellung wohl auch auslegen, aber kurz nach dem Tod hätte mir besser gefallen. Auch, dass Zorro erst nach Jahren Kuinas Grab zum ersten Mal besucht, finde ich ein bisschen komisch. Und Zorros Sprache finde ich fast ein wenig zu gehoben für ihn.
      Ansonsten gefällt mir der Text dennoch ganz gut, ich kann mir auch richtig vorstellen, wie Zorro dort sitzt und mit Kuina redet, auf jeden Fall schön getroffen.
      Ach ja... irgendwie versteh nicht, was genau Zorro in seinem letzten Satz meint. Könnte mir da bitte jemand weiterhelfen?

      Text 4: Nur ein Schritt
      Klappe Brook, die zweite! Na ja, eigentlich bestattet Brook im Manga seine Kameraden erst, als er schon ein Skelett ist; da legte er ja ganz viele Totenköpfe zusammen in einen Sarg. Ist auch logischer, denn ich wage zu bezweifeln, dass Brook in seinen letzten Minuten noch genug Zeit dafür hatte, wo seine Kameraden doch ohnehin schon alle gestorben waren und ich denke, nach dem letzten Musikstück war es nur noch eine Frage von Minuten oder gar Sekunden, bis auch bei Brook das Gift seine todbringende Wirkung entfaltet.
      Ach ja, mir fällt gerade auf:
      Spoiler anzeigen
      Er hatte nicht mehr lange zu leben, jedoch sterben würde er auch nicht. Wie es wohl sein wird? In welchem Zustand wird sein Körper sein, wenn er zurückkehrt?

      Eigentlich wusste Brook doch da noch gar nicht, wie die Totenreichfrucht wirken würde, oder? Also kleiner Logikfehler.
      Aber weiter im Text: Interessante Idee, Brook ein Fantasiebild von Yoki heraufbeschwören zu lassen, mit dem er interagieren kann, was auch gut umgesetzt war. (btw: Brooks Angst vor Gruselfiguren, haha :D)
      Insgesamt aber wieder solider Text, und gutes Ende.

      Text 5: Im Nebel
      Und schließlich, Klappe Brook, die dritte - und dann nochmal die gleiche Überschrift wie bei Text 2, lol xD
      Auch hier wieder ein wirklich super Text! Brook, der sich erhängen will, allein die Idee, Daumen hoch, für die Umsetzung gleich nochmal. An der Stelle hab ich mich zwar gefragt, warum er nicht unkomplizierterweise einfach ins Wasser springt, aber kam ja dann am Schluss^^
      Und ja... zum Meckern find ich irgendwie nichts und beim Loben wiederhol ich mich vermutlich, trotzdem: Toll! Punkte in allen Kategorien.
    • Nachdem ich Gruppe 4 rl-bedingt auslassen musste, wollte ich mich eigentlich bei Gruppe 5 nochmal richtig reinhängen und einen ewig langen Text schreiben. Ist mir aber in diesem Fall schlicht nicht möglich.

      Die Geschichten sind alle klasse. Es gibt gewisse Abstriche, bspw. sehe ich Text 4 als den schwächsten an (was wohl auch dadurch verstärkt wird, dass es 3 Brook-Texte gibt und man dort eher vergleichen kann), aber im Allgemeinen kann ich keinen klaren ersten Platz benennen. Das Problem an dieser Aufgabenstellung ist, wie mir im Nachhinein auffällt, dass Robins Geschichte einfach die traurigste von allen ist (für mich) und ich demnach geneigt bin, dem wunderschönen 1. Text alle meine Stimmen zu geben, auch, wenn die anderen Texte ebenso schön geschrieben sind. Da ich mich absolut nicht festlegen kann, werde ich einfach nicht abstimmen. Hier werden 2 talentierte Autoren rausfliegen, daran möchte ich mich nicht beteiligen.
    • Wir haben hier zurecht 2 Favoriten, ich kann mir beim Schreibstil schon vorstellen, wer dahinter steckt^^. Die Texte 1 und 3 sind einfach gut(.). Nichts gegen die anderen Texte, aber hier haben wir wirklich einen Qualitätsunterschied. Ich hoffe, der TRend bestätigt sich, dann wird die Runde 3 ja endlich interessant, nicht nur von der Qualität her, sondern auch von der Spannung. Bisher haben wir zuviele Favoriten, die müssen endlich gegeneinander antreten. Ich werde blink und PP mal zwingen eine Gruppe selbst zu bestimmen mit den besten 5 Schreiberlingen^^
    • Es folgt das letzte Ergebnis für diese Runde, mit dem Bewertungsschlüssel: [15 - 25 - 25 - 35]:
      Platz 1: "Das Ende" von Buggy - 27,3 -
      Platz 2: "Der Weg des Kriegers ist der Tod." von vOerni - 20,6 -
      Platz 3: [Text 5] "Im Nebel" von Random - 10,45 -
      ________
      Platz 4: "Nur ein Schritt" von Blitz - 5,95 -
      Platz 5: [Text 2] "Im Nebel" von Icedragoon - 5,90 -

      Eine souveräne Leistung, mit der sich zwei gute Teilnehmer aus dem Turnier verabschieden müssen. Es werden nun auch alle Namen zu den Texten editiert, wobei das meiste eh bekannt war. ^^
    • Jetzt hat sich meine Antwort durch die blöde Uni etwas hinausgezögert, aber auf gehts:

      Und vorbei ist's, wenn auch nicht überraschend. Das mir diese Gruppe/dieses Thema das Genick brechen wird habe ich bereits erahnt. Ich sehs positiv, denn jetzt kann ich mit voller Elan die anderen Texte schlecht machen^^. Und da fange ich direkt mit meiner Gruppe an:


      Das Ende

      Sich für Robin zu entscheiden war wohl das altbekannte zweischneidige Schwert. Der Vorteil ist das Robins Vergangenheit von den Meisten als die wohl
      tragischste angesehen wird, was natürlich den Leser leichter mitfühlen lässt, zum anderen, genießt die Gute ja auch eine beachtliche Fanbase im PB - beides Punkte die sich wohl nicht negativ auf die Punkte auswirken. Zum anderen ist die Darstellung der Szene, in meinen Augen extrem schwer umzusetzen, da man wirklich nur das kleine 8-jährige Mädchen(oder 10) auf einem Floß mit ihren Gedanken hat. Dafür das die Umsetzung so schwierig ist, hat das Buggy unheimlich gut gelöst. Der Gedankengang und die charakterliche Entwicklung wurden sehr gut dargestellt und mit passender Rhetorik präsentiert, das es wie Voerni sprachlich stellenweise unangemessen war, kann man Buggy nicht ankreiden. Negatives kann man inhaltlich voll kaum nennen, außer das die Porneglyphe zumindest eine Erwähnung hätten Wert sein müssen.

      Deutliche Kritik muss ich an den Youtube-Link äußern. Es wurde im FF-Thread bereits gefragt ob Bilder eingebunden dürfen, was verneint wurde. Da schließe ich zumindest daraus, das jenes auch für Musik und/oder Videos gilt. Es geht hier um die Texte und soll sich nicht in Richtung PowerPoint-Präsentation orientieren. Zumal der Text diese Unterstützung absolut nicht nötig hatte, weshalb ich nicht verstehe warum Buggy so wenig Vertrauen in sein Werk hatte.


      Im Nebel (1)

      Es war aufjedenfall eine mutige Entscheidung von ID sich den Seelen-Brook anzunehmen. Leider hatte dies den enormen Haken das Brook körperlich nicht
      agieren konnte, was dem Text einfach die Möglichkeiten entzogen hat. Hier fehlte dann das besondere etwas, was den Text in die nächste Runde hätte
      bringen können. Grundsätzlich hätte der Text aber durchaus weiterkommen können, aber die starke Konkurrenz hat dem letztendlich ein Strich durch die Rechnung gemacht

      "Der Weg des Kriegers ist der Tod"

      Ein ähnlicher Fall wie bei Text 1. Zum einen hat Zorro natürlich Schwerter, was ja kaum zu übertreffen ist, zum anderen hat auch er eine beachtliche Fangemeinde. Nachteil ist das Zorro eben keine Gefühle äußert und dementsprechend eine Darstellung einer emotionalen Situation keine einfache Aufgabe ist.
      Auch Voerni muss man hier einen Keks für den gut getroffen Chara geben. Er hat Zorro glaubwürdig dargestellt und durch hübsche Zitate und einen Schuss Pathos einen tollen Text produziert. Kleinen Minuspunkt gibt es dafür das er es sich ein bisschen einfach gemacht hat, in dem er den Zeitpunkt nach hinten verlegt hat. Und Voernis Verteidigung lass ich mal nicht zählen, da Zorro in seiner Jugend ja noch bedeutend aufbrausender war als zu Beginn von OP, weshalb da durchaus was drin gewesen wäre. Aber trotzallem klasse Text und verdienter Einzug in die nächste Runde

      Im Nebel (2)


      Sprachlich nur kleine Hänger hat der Text eine durchaus solide Leistung gebracht. Er konnte nicht ganz an Text 1 und 3 ranreichen, war aber immernoch ein ausgesprochen guter Text. Viel meckern kann ich nicht, außer das mir Brooks Selbstmordgedanken nicht gefallen. Er mag zwar teilweise ein Weichei sein, aber er hat mehrfach gezeigt, das er doch ein sehr stolzer Charakter ist dem ein Versprechen über alles geht. Zwar wurde der Konflikt im Text gelöst, aber er erschien mir von Beginn an unnötig, was eben mE zum "Out of Charakter" führt.

      Nur ein Schritt
      Ich hab mich ehrlich schwer mit dem Thema getan. Hier trifft die liebevolle Betitelung die mir PP einst gab ins Schwarze

      PrincePrancer schrieb:

      Du gefühlstotes Monster hast einfach kein Herz.

      Genau das war mein Problem. Emotionale Texte liegen mir mal überhaupt nicht und auch wenn ich wusste das die Chancen hoch sind mit solch einem Thema konfrontiert zu werden, habe ich lange auf das Gegenteil gehofft. Da dies nicht eintrat, habe ich endlos viel Zeit an die Story verschwendet, die sich jeden Tag über eine komplett neue Aufmachung freuen durfte. Das hat darin resultiert, das ich Nachts um 3 vor Abgabetermin fertig geworden bin. Angesicht der Uhrzeit war meine Konzentration aber nicht mehr die Beste und ich habe ein paar unschöne Fehler gemacht.
      Ein paar blöde Formulierungen haben sich eingeschlichen und ich habe ein bisschen die beiden Thematiken, also der Schritt zum Tod und die Frage warum er überlebt über einen Haufen geworfen. Leider fällt einem sowas natürlich immer erst nach Abgabe auf.

      Miijeko schrieb:

      Na ja, eigentlich bestattet Brook im Manga seine Kameraden erst, als er schon ein Skelett ist; da legte er ja ganz viele Totenköpfe zusammen in einen Sarg. Ist auch logischer, denn ich wage zu bezweifeln, dass Brook in seinen letzten Minuten noch genug Zeit dafür hatte, wo seine Kameraden doch ohnehin schon alle gestorben waren und ich denke, nach dem letzten Musikstück war es nur noch eine Frage von Minuten oder gar Sekunden, bis auch bei Brook das Gift seine todbringende Wirkung entfaltet.
      Dafür könnte ich mich selbst in den Arsch treten. Ich habe mir sogar extra noch die Brook Passagen durchgelesen, aber meine Alderaugen haben mal wieder gekonnt solche Informationen ausgeblendet. Aber das Brook sich dazu zwang sie zu bestatten, war bewusst gewählt. Ein Teil der Handlung dreht sich ja darum, das sich Brook nicht traut zu sterben, obwohl er längst hätte abtreten müssen. Seine Angst zwingt ihn soweit das er es tatsächlich schafft am Leben zu bleiben, bis Yoki ihn überzeugt.

      vOerni schrieb:

      Auch die Einbindung vom Lied aus Fluch der Karibik ist eine gute Idee gewesen
      Schön das es einigen aufgefallen ist. Aber nur zur Bestätigung ja es ist ein Ausschnitt aus dem Intro von Fluch der Karibik 3. Ihr glaubt nicht wie unheimlich schwierig das ist, seriöse Piratenlieder im Netz zu finden. "15 Men on the Death Mens Chest" war mir zu fröhlich und hat nicht ganz gepasst und der Rest war irgendein erbärmlicher Mist. Da war Binks Sake wirklich das qualitativ beste Piratenlied....

      Wen es interessiert: Hier ein Youtube-Link zu den von mir gewählten Lied
      youtube.com/watch?v=3Iijbt9Vi1k

      vOerni schrieb:

      on den 3 Brook Texten hat mir Blitz Version am besten gefallen.
      Danke^^

      Grüner Koala schrieb:

      Es gibt gewisse Abstriche, bspw. sehe ich Text 4 als den schwächsten an
      Pah, diese Kritiker^^

      Fazit: Bin trotz meiner Probleme eigentlich mit meinen Text weitesgehend zufrieden und in dieser Gruppe auszuscheiden ist keine Schande. Dafür das es meine erste FF-Erfahrung überhaupt ist, will ich nicht klagen.

      Wünsch den weitergekommenen Autoren noch viel Glück

    • So, dann auch mal ein paar Worte von mir. Will jetzt hier keinen ellenlangen Text schreiben und auf jedes Werk eingehen, sondern nur was allgemeines zur Gruppe sagen. Wie erwartet war die Konkurrenz sehr stark. Sehe es ähnlich wie voerni, denke einen nicht unbedeutenden Ausschlag hat hier die Charakterwahl gegeben. Einerseits, weil man bei Brook schlecht Emotionen darstellen kann, da man ihn meist eher als "Witzfigur" kennt, andererseits natürlich weil er nicht gerade der beliebteste Shbler ist. Hinzu kommt die Tatsache, dass es gleich drei Stories von Brook gab, es demzufolge auch etwas eintöniger für den Leser wird, was natürlich auch das Urteilsvermögen beeinflusst. Bei etwas anderen Charakterverteilungen weiß ich nicht wie die Sache ausgegangen wäre. In jedem Fall haben alle Autoren hier wirklich gute Werke abgeliefert. Etwas schade, diese Gruppenkonstellation, da die Beiträge der Ausgeschiedenen so manche der Weitergekommenen in den anderen Gruppen übertreffen, imo. Aber kann man nichts machen.

      Jetzt speziell zu meiner Story: Ehrlich gesagt mochte ich das Thema nicht und mag es auch jetzt noch nicht. Solche schnulzigen Gefühlssachen schreibe ich nun mal nicht so gerne, unabhängig davon dass es gut für mich gelaufen ist. War für mich im Grunde auch Neuland und ich war nicht unbedingt sicher, dass ich diese Runde überstehe, vorallem da ich wusste gegen wen ich so antrete.
      Es ist natürlich schwierig die Gefühle eines 8 jährigen Mädchens zu treffen. Aber ich finde, dass Robin in der Hinsicht einfacher ist als z.B. ein Zorro gleichen Alters ist. Von ihr weiß man, dass sie schon damals hochintelligent war, sie hat immerhin ihr Archäologiestudium abgeschlossen. Daher kann man ihr denk ich auch mal den ein oder anderen Gedanken geben der für ein Kind dieses Alters eigentlich zu hochtragend ist, ohne total unglaubwürdig zu wirken.
      Voerni hat allerdings schon recht wenn er sagt dass das Ende etwas vorgreift und Robin so schildert wie sie erst später geworden ist. Allerdings hab ich mir gesagt, wenn ich schon mal deprimierend schreibe dann ziehe ich das voll durch, zumal es imo für die Gesamtatmosphäre einfach besser gewirkt hat. Abgesehen davon fänd ich eine Art "Happy End", wo Robin vielleicht neue Hoffnung auf Freunde schöpft oder gar in Sauromanier lächelt etwas deplaziert in Anbetracht dessen was kurz zuvor erst mit ihrer Heimat passiert ist.

      Zum Schluss noch ein paar Worte zu der erwartungsgemäß kontroversesten Sache, dem Song. Im Grunde ging es mir einfach darum, mein Werk mal etwas anders zu gestalten. Es hat wenig damit zu tun dass ich kein Vertrauen in meine Story hatte, glaube auch nicht dass diese Sache groß Ausschlag gegeben hat bei der Abstimmung, aber ich wollte halt mal was Ausgefalleneres abseits der Norm machen. So hab ich einen Song genommen den ich mochte und der imo auch ganz gut zu Robins Situation passt und den Text etwas daran angelehnt.
      Ich habe es bewusst vermieden, einen direkten Link hineinzustellen, auf den man klicken kann. Meine Story beinhaltet nichts anderes als Text, das schließt auch den Verweis auf Youtube ein. Und was ich in meinen Text schreibe, bleibt mir als Autor freigestellt. Folglich sehe ich darin nicht den geringsten Regelverstoß.
    • Und da ist das Turnier vorbei, ach wie schnell es doch am Ende ging. Aber in dieser Gruppe auszuscheiden, welche mit Abstand die beste dieses Turniers war, ist für mich keine Schande. Bevor aber ich mich zu meiner Geschichte äußere, gib ich den anderen vier noch ein kurzes Feedback, soweit ich mit dem jeweiligen Autor nicht bereits im Chat darüber gesprochen habe.

      Das Ende

      In meinen Augen der beste Text, auch wenn er doch sehr einfach gehalten ist. Was mir sehr gut gefällt, sind die fehlenden Namen hier, da jeder die Vergangenhait von Robin in all seiner Pracht kennt, kann sich jeder denken wer gemeint ist. Auch der Entschluss, weiter zumachen, um das Erbe de Archäologen in die Welt zutragen, wurde sehr gut dargestellt, einzig der Traum kommt mir hier etwas zu kurz. Wenigstens das Porneglyph zu erwähnen hätte sicherlich kein Hindernis dargestellt. Schade finde ich auch, dass Bauggy seine Ankündigung mit Falkenauge nicht wahr gemacht hat. Das wäre witzig gekommen^^
      Die Musik als Hindergrund zu nutzen, finde ich sehr grenzwertig. Zum einen lenkt Musik beim Lesen ab, zum anderen ist das ein zusätzlicher Vorteil, den ich als Gegner nicht unbedingt gut heißen kann.

      "Der Weg des Krieges ist der Tod"

      1. Zorro, 2. Schwerter, 3. Sprachlich überragend - was will man mehr? Da ich aus erster Hand vom Autor selbst weiß, dass er sich mit dem Text recht schwer getan hat und erst durch den Schritt zum älteren Zorro eine spitzen Geschichte geliefert hat, war ich sehr gespannt darauf, was am Ende heraus kommen würde. Zitate - in einer Kurzgeschichte - sind eigentlich sehr selten, aber hier passender als manch anderes. Mir hat die Geschichte eigentlich am besten gefallen.

      Nur ein Schritt

      Ich habe Blitz meine kritik eigentlich schon mitgeteilt, aber ich sage es nochmals hier: Fantasiebild von Yoki -Top; Särge - Flop. Brooks Darstellung habe ich hier doch etwas vermisst, Träume hingegen waren hier stark genau wie die Gefühle.

      Im Nebel

      LOL, als ich den Titel gelesen hatte, fragte ich mich erstmal, wie zwei Idioten auf den selben Gedanken kommen können. Soetwas geschieht doch äußerst selten. Den Charakter Brook, der ja wirklich von seinem Witz lebt, sah ich hier nicht wirklich, er kommt mir nicht so vor, als wäre er ein Suizidkandidat. Aber das hat wohl den Ausschlag gegeben, zu uns anderen.

      Und nun zu meiner Geschichte.

      Als ich am Montag Abend das Thema gelesen habe, daschte ich erstmal: Heilige Scheisse! Da hab ich mal wirklich Pech. Während mir das Thema der ersten Runde wirklich vom Geschmack her zugesagt hatte, stoßte ich hier mit den ersten Gedanken an eine Grenze, die für mich nicht überwindbar war. Zum einen bin ich nicht gerade ein Freund von Emotionstexten, da ich lieber Taten für meine Charaktere sprechen lasse, zum anderen, weil ich Texte mit Charakteren, die jeder in- und auswendig kennt, als sehr schwierig empfinde, da man sich hier ja auf einer Gradwanderung zwischen In- und OutofCharacter befindet. Außerdem konnte ich mich nicht unbedingt entscheiden, Zorro und Robin sind die Publikumslieblinge, mit denen man punkten konnte, Brook hingegen lässt einem den größten Freiraum.

      Am Ende saß ich am Dienstag da und habe zu jedem Charakter eine Geschichte geschrieben, drei Ideen, wobei ich gerade bei Brook mehrmals umgeschrieben hatte. Bei Robin wäre vom Prinzip her ein ähnliches Ergebnis wie bei Buggy gekommen, Zorro, den ich als verschwiegenen Charakter nur sehr schwer darstellen konnte, ließ ich von Koshiro zu einem Gefühlsausbruch treiben lassen. Ob ich mit einer der beiden Geschichten weiter wäre, ich bezweifle es, da mir der Brook-Text mit Abstand am besten gefallen hat.

      Warum ich mit die Zeit als Seele ausgewählt habe, war einfach, aus diesem Jahr wissen wir am wenigsten. Ein Geist auf der Suche nach seinem Körper war in meinen Augen etwas besonderes, was vielleicht Punkte einbringen konnte. Das Problem bei Brook ist sicherlich seine Unbeliebtheit und seine typischen Skull-Jokes, Letztere mussten eingebaut werden, da der Text aber mehr ernst sein sollte, beschränkte ich mich auf zwei kleinere, die auch etwas in den Kontext passten und vom eigentlichen Inhalt nicht ablenkten. Das nächste Problem waren die Gefühle. Zum einen ist Brook oberflächlich ein eher witziger Typ, der aber hinter dieser Fassade seine Gefühle versteckt. Dies richtig in Szene zu setzten ist mir recht schwer gefallen und, wie es scheint, gründlich in die Hose gegangen.

      Zum Schluss ist es zwar schade, dass ich mein Ziel nicht erreicht habe, die dritte Runde zu erreichen, aber vielleicht klappt es beim nächsten Turnier, wo ich dann hoffentlich nicht eine Woche lang ohne Internet ausharren muss und auch besseres Losglück habe. Glückwunsch an alle Autoren, die weiter sind, auch wenn ich manchen aufgrund ihrer in dieser Runde abgegebenen, qualitativ eher schwachen Texte den Einzug nicht gerade gönne. Die Gruppe war Klasse, aber da sich zwei verabschieden mussten, war es für mich schon recht früh klar, dass ich höchstens um den dritten Platz mitspiele. Zu Blitz habe ich im Chat noch eher Scherzhaft gemeint, dass wir zwei rausfliegen. Das sollte ich beim nächsten Mal besser unterlassen^^

      Icedragoon
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...
    • So, erstmal vielen Dank an die Verrückten, die für mich gestimmt haben. Ohne euch wäre ich ein Nichts. *verbeugt sich tief*


      Beginnen wir bei Buggys Text. Ja, ich hatte ja in der Vorrunde erwähnt, dass ich gerne einen nicht humoristischen Text von dir sehen würde. Tja, damn. Robin + wirklich gute Beschreibung = Verehrung durch die PB-Community. Schade dass du es nicht magst, du kannst es nämlich. Zum Lied - ich mag es nicht sonderlich. Geschmackssache. Trotzdem verdienter Sieger.

      Icedragoon schrieb:

      LOL, als ich den Titel gelesen hatte, fragte ich mich erstmal, wie zwei Idioten auf den selben Gedanken kommen können. Soetwas geschieht doch äußerst selten.
      Das geb ich mal so zurück. Ich weiß nicht, warum mein Text beliebter war als deiner - wirklich nicht.

      Text 3 hat absolut alles aus Zorro rausgeholt, Applaus dafür vOerni.

      Blitz, dein Text war wirklich gut, doch stellenweise fehlt einfach etwas. Der erste Absatz verschwendet bereits einige wertvolle Worte an einen Logikfehler, was bei so einer begrenzten Wortanzahl nicht sein kann. Und am Ende das Lied aus Fluch der Karibik... Es passt zwar zum Kontext, trotzdem hätte ich eher Binks Sake verwendet.

      Zu mir selbst. Das Originalkonzept meiner Geschichte: Brook leidet unter Depressionen, Wahnvorstellungen und Shizophrenie, findet jedoch über seine Witze sein altes selbst wieder und entscheidet sich, weiter zu leben. Ging sich bei 550 Wörtern aber nicht aus^^ Das Fehlen des Humors in der Endfassung, etwas, das manche kritisiert haben, war bewusst gemacht. Brooks Witze waren für mich immer ein Zeichen, dass er Freude und Lust zum Leben hat, hier ist sein Wille jedoch gebrochen und sein Humor verflogen.

      @Leitung des Turniers: Das ist das erste Thema, dass meiner Meinung nach verbesserungswürdig wäre. Es ist viel zu eingeschränkt. Bei fünf Teilnehmern kann man nicht nur drei Charaktere zur Auswahl geben. Ich vermisste die Chance über Nami, Chopper, Franky oder auch Lysop zu schreiben, bei denen es ebenfalls wirklich gute Situationen für eine Einsamkeitsgeschichte gab. Und Robin auf den Eiskanal zu beschrenken, war, was mich davon abgeschreckt hat, über sie zu schreiben.
    • Erstmal nanu, nanu. Keine Expertenmeinung in meiner Gruppe und Gruppe 5? Irgendwie schade. Hätte mich doch interessiert was zu denen gesagt worden wäre. Gerade nachdem Prince sich doch von Gruppe 5 viel erhofft hatte. Na ja, vielleicht kommt ja verspätet noch etwas.
      Ach ja und ich will euch warnen, in zwei Texten wird es wohl zu Schleichwerbung meinerseits kommen, da ich einfach nicht drum herum komme Vergleiche zu einem bestimmten älteren Werk von mir zu ziehen, welches im letzten Wettbewerb entstand.


      Das Ende
      Endlich lese ich einen ernsten, emotionalen Text mady by Buggy. Die sehr starke Gefühlsebene und das sprachlich unglaublich hohe Niveau waren dabei ja fast schon zu erwarten. Von der Struktur hätte ich dir bei einigen Sätzen dazu geraten weniger Kommata zu verwenden und im Mittelteil nicht jedem Satz einen Absatz zu geben, da es da eher unangebracht war, dennoch aber überzeugt der Text in seiner Gesamtheit. Die dabei mitschwingende Erklärung, warum Robin so lange ihre Gefühle eher für sich behielt, war dabei schon fast ein kleines Schmankerl.
      Noch mehr Synonyme, dann wäre dieser Text – abgesehen davon, dass er sich etwas vom Manga wegbewegte, aber das war OK – wohl perfekt gewesen ;)
      Leider komme ich nicht drum herum auf das Lied einzugehen. Ob es nun gut, schlecht, fair oder unfair war sollten die Leser beurteilen. Auch geht es weniger darum, ob du Vertrauen in dein Werk hast oder nicht. Aber letztendlich muss man sagen, dass ein Lied einen Text schon beeinflusst. Egal ob du den Link direkt reinstellst oder nur als Text den man rauskopieren brauch. Ich erinnere mich noch damals als ich beim letzten WB „Ikarus“ schrieb und dazu zur Einstimmung „Anther Hero Lost“ von ??? hörte. Ich denke dass nur dank des Liedes mein Text damals so gut wurde.
      Und so kommt man nicht um die Erkenntnis herum, dass Lieder eben nicht nur in Filmen essentielle Stimmungsmacher sind! Ein Lied kann auch bei einem Text viel dazu wirken. Negativ, wie auch positiv.

      Im Nebel
      Na ja, hier muss ich sagen, dass ich ein wenig enttäuscht bin. Irgendwie lag das Thema Ice wohl nicht ganz, denn nach dem Vorgängertext merkt man diesem Werk deutlicher die monotone Art und den schwachen Lesefluss an. Die Idee Brooks Reise als Seele aufzugreifen gab der Figur einen neuen Kick, den ich ihn nicht zugetraut hatte, doch wurde zu wenig daraus gemacht. Seine Gedanken, Gefühle und Sorgen hätten gerade hier gut im Vordergrund stehen können. Und auch hier kommt der Synonymemangel zusätzlich zum Vorschein.
      Irgendwie finde ich es schade, aber das gehört zu einem Wettbewerb. Ich hoffe, dass du wenigstens Spaß hattest ^^

      „Der Weg des Kriegers ist der Tod“
      Unschöne Fehler und eine hin und wieder ungeschickte Wortwahl trüben die einzige Story rund um den allseits beliebten Schwertfuchtler. Die Idee die Szenerie zeitlich nach hinten zu versetzen war dank der Wortwahl der Aufgabenstellung gerade noch im Rahmen des Möglichen und sicherlich eine interessante Interpretationsmöglichkeit.
      Durch die Beschreibung mit dem Grabstein und so, musste ich unweigerlich auch an mein – zuvor schon erwähntes – Werk „Ikarus“ denken. Zwar waren die Umstände anders, aber die gute Portion Sake am Grabe einer wichtigen Person war da schon gleich xD
      Insgesamt muss ich aber sagen, reicht der Beitrag nicht an dein Werk aus der ersten Runde heran. Der Gefühlsfunke bei Zorro will einfach nicht überspringen, was zum Teil sicher daran liegt, dass er bei dir zu geschwätzig wird. Das ist nicht so ganz seine Art. Und hinzu kommt, dass seine Beweggründe leicht verfälscht werden. Der Sieg über Falkenauge macht ihn nicht zum Sieger über Kuina (theoretisch könnte sie ja schließlich noch immer stärker sein als er, würde sie noch leben), ihm geht es vielmehr darum ihr gemeinsames Versprechen zu erfüllen und sie im Himmel darüber wissen zu lassen, indem er seinen Namen zu Größten auf der Welt macht.

      Nur ein Schritt
      Der Logikfehler (also zumindest der, dass Brook noch eine Weile am Leben bleibt) war leider essentiell, um die Story aufzubauen. Das hebt den Pluspunkt der guten Idee aber auch direkt wieder auf. Außerdem fand ich dass zu viel erzwungen wirkender Humor in die Szenerie eingebunden wurde. Somit geht die emotionale Ebene völlig den Bach runter und stinkt so gegen die starke Konkurrenz ab.
      Sicherlich gilt Brook als der Scherzbold schlecht hin, doch muss man seine Situation beachten. Der Kerl war 50 Jahre lang einsam als Gerippe auf einem Schiff. Gerade in den Animeszenen wo er vor Einsamkeit fast den Verstand verliert und seine gesamte Bande herbei halluziniert, machen dies eigentlich deutlich. Ich bin mir auch fast schon sicher, dass seine schräge Skelettart eher daraus resultiert, dass Brook doch nicht mehr alle Tassen im Oberstübchen hat. Daher sollte man selbst einer solchen Figur ein gewisses Maß an Ernsthaftigkeit zuschreiben dürfen.

      Im Nebel
      Von Anfang an stimmen hier das Gefühl und die Atmosphäre rund um Brook. Vermutlich hätte ich in dieser Gruppe genauso einen Text verfasst. Nicht nur deswegen ist für mich dieser Text eigentlich der Beste der Gruppe. Shice drauf ob man Brook liebt oder nicht, aber man kann nicht die sprachliche Gewandtheit, die gut eingebaute Symbolik und die damit verbundenen Gedanken die sich der Autor gemacht hat (die Kerben im Holz, das Echo der Vergangenheit) und auch die gut dargestellten Gefühle des Verzweifelten Afroträgers ignorieren. Das der Text vielleicht nicht Erster der Gruppe wurde, weil den PB-Usern Brook vielleicht nicht gefällt, ist schon fast lächerlich. Letzten Endes sollt ihr nämlich die Leistung bewerten, nicht die gewählten Protagonisten!
      Während ich die Leistung in Runde 1 von Random mehr so als „Na ja, nicht schlecht“ angesehen habe, holt er hier alles aus der Vorgabe raus. Ich bin überrascht und muss es leider eingestehen, da ich selten nur was zum Loben habe und ehrlich gesagt das nicht gerne tue. Schließlich sollte Random nicht überheblich werden. Runde 3 wird nämlich nicht einfacher xP


      Zusammenfassung:
      Wie soll man dem Thema gegenüberstehen? Schließlich wurden gerade von Zorro und Brook (bei dem vor allem durch zusätzliche Szenen im Anime) die Gemütslagen in Punkto Vergangenheit sehr gut ausgearbeitet, was im Grunde nur bei Robin ein wenig Spielraum offen ließ. Aber auch hier wurde im Manga und Anime einiges abgehandelt. In sofern ist die Aufgabe echt keine Einfache, man läuft schnell Gefahr nur alten Aufguss den Lesern zu bieten.
      Erschreckend das hier nur ein Text sich an Robin wagte und wir dreimal Brook haben. Vor allem, das die drei Brook Texte dabei so unbeliebt sind. Und nochmal bin ich gerade darüber überrascht, denn einer dieser Brook Texte ist eigentlich der beste Text der Gruppe…
      Insofern verstehe ich aber auch nicht warum sich unsere Schieris für diese Strohhüter als Auswahl entschieden haben. Gerade in den Vergangenheiten von Nami (die Furcht, als sie als kleines Kind für Arlong arbeiten musste und dabei erst ihre Mutter kurz zuvor verloren hatte), Lysop (ein Junge, verlassen vom Vater, die Mutter verstorben der seinen Platz in der Welt sucht), Sanji (tagelang ohne Essen auf einem Felsen, nahe den Verstand verlierend) oder Franky (Schuld am Tod seines Mentors und dafür verflucht von seinem Kollegen) hätte sich viel mehr Potential gefunden. Die erste Aufgabe, die ich nicht wirklich optimal finde. Aber bei insgesamt Zwölfen, sieht die Statistik noch verdammt gut aus für unsere Wettbewerbsleitung ;)


      @ Icedragoon
      Glückwunsch an alle Autoren, die weiter sind, auch wenn ich manchen aufgrund ihrer in dieser Runde abgegebenen, qualitativ eher schwachen Texte den Einzug nicht gerade gönne.

      Ganz ehrlich, dies kann und wird dir niemand übel nehmen. Ich will sicherlich Niemanden schlecht machen, aber es ist verständlich dass es den einen oder anderen ärgert, wenn das Losglück eine schwächere und eine stärkere Gruppe erzeugt. Wenigstens bist du fair genug alle zu ihrem Weiterkommen zu beglückwünschen.


      MfG Sirus.0


      PS: Endlich bin ich mit den Kommentaren fertig. Nu kann ich meinen Rechner ja getrost aus dem Fenster schmeißen!
      Beschreibe dich selbst in vier Klassifizierungen:
      1) Desillusionierter Buchhändler
      2) Podcastjunkie
      3) Erbauer eines Videospiel Pile of Shame
      4) Pen&Paper Spieler mit multipler Charakterpersönlichkeit