[FFT] Finale - Teil 1|3 - abgeschlossen

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    • [FFT] Finale - Teil 1|3 - abgeschlossen

      Die Zeit ist um und alle drei Autoren haben es geschafft, jeweils drei Versionen zu schicken. Wir beginnen mit dem Epilog, der interessanterweise jeweils einen anderen Strohhut thematisiert. Wem ist es dabei am besten gelungen? Schauen wir uns dazu noch einmal die Vorgaben an:

      Prince schrieb:

      Aufgabe: Viele Jahre sind vergangen, seit die Strohhutbande ihre größten Abenteuer erlebt und ihre härtesten Kämpfe bestritten hat. Wähle ein Mitglied der Strohhutbande und illustriere das Leben der Figur nach dem Ende von One Piece. (Wie weit in die Zukunft gegangen wird, bleibt den Autoren frei überlassen)

      ___

      Chopper-Bark
      „Schön still halten", flüsterte der Elch der Möwe zu, als er ihr den Flügel verband. Der Vogel schlug immer wieder heftig mit seinem Gefieder um sich, als wolle der Arzt ihr etwas antun. Doch als dieser sie sanft tätschelte, verstummten ihre stürmischen Bewegungen. „Das war es schon", grinste Chopper seinem Patienten zu. Mit einem Ruck schoss die Möwe in den Himmel und umkreiste das riesige Schiff, auf dem ein altes Schloss stand, welches von einem Wald und bunten Wiesen umgeben war.

      Plötzlich sah der Elch mehrere Gestalten vor sich auftauchen. „Bist du Tony Chopper, der beste Arzt den es auf der Grandline geben soll?", fragte die einzige Dame aus der Runde ungläubig. „Ja ich bin Tony Chopper", kicherte das Rentier und lief leicht rot an. Er musterte die junge Piratenbande genau und sein Blick fiel auf den schwarzhaarigen jungen Mann. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er von einem seiner Kameraden gestützt wurde. Seine glasigen, leicht gelblich gefärbten Augen, die ins Nichts starrten, brachten Chopper ins Wanken und Zittern.

      Der Arzt griff blitzartig zu seinem Medizinbuch und blätterte hastig Seite für Seite um. „Hmmm, gelbe Augen, ein lebloser Blick", brabbelte Tony vor sich hin. „Ohhh, wurde er von einem Yadratlöwen gebissen?", stocherte der Elch nach. Erstaunt und mit offenen Mündern nickten ihm alle zu. „Ich muss euren Freund sofort behandeln! Kommt mir nach", kreischte das sprechende Tier aufgebracht.

      Die Freibeuter folgten dem kleinen Elch über eine Wiese, auf der einige Kaninchen entlang hoppelten. Der grünhaarige Pirat fasste sich ratlos ans Kinn. „Ich hörte die Thriller Bark sei ein gruseliger Ort, auf der sich viele unheimliche Dinge abspielen sollten, aber wenn ich das hier so sehe...", murmelte der Freibeuter. „Oh-ja es war ein fürchterlicher Ort", flüsterte Chopper seinen Gästen zu und geriet leicht ins Schaudern. „Doch als mein Freund und ich erneut dieses Schiff betraten, zauberten wir daraus eine herrliche Umgebung hervor", fügte der Elch an. Der Gastgeber, dessen Alter man sichtlich anmerkte, schaute in die Richtung des Waldes und sah viele Pflanzen, die er eigenhändig aufzog, um damit seine Medizin herstellen zu können. Eine Form von Genugtuung überflog den Elch bei diesem Anblick.

      Kurz darauf betraten sie ein riesiges Zimmer im Schloss. In der Mitte des Raumes stand ein großes Krankenbett, auf das die Besucher ihren Mitstreiter hievten. Der Arzt wühlte aus einem seiner zahllosen Schränke ein Gegenmittel hervor und verabreichte es dem Patienten, der friedlich auf dem Krankenbett schlief. „Da der Virus noch einen niedrigen Status besitzt, sollte euer Freund bald wieder gesund sein", gluckste der Elch nach der Diagnose zufrieden.

      Die Bande verfiel in einen Freudentaumel und zahlreiche Tränen flossen vor Erleichterung. Chopper versuchte sich hinter seinem Schreibtisch zu verstecken, um den Danksagungen zu entkommen. Als die Piratin dem Elch hinterher schlich, bemerkte sie ein eingerahmtes Bild auf dem Arbeitsplatz. „Das ist doch der Piratenkönig!", keuchte die junge Dame. Die anderen stürmten herbei und auch Chopper kroch aus seinem Versteck hervor.

      „Ja, das ist Ruffy mit seiner Crew", grinste Chopper und man konnte den Stolz hören, der über seine Lippen ging. „Wahnsinn! Zum ersten Mal sehe ich jemanden aus der Strohhutbande", stotterte einer der Piraten. Den Grünhaarigen schien etwas anderes zu interessieren:
      „Warum bist du mitten auf hoher See, wenn du doch deine fantastischen Fähigkeiten in großen Städten einsetzten könntest?" Chopper wühlte in seinen Unterlagen und hielt der Piratenbande zwei Steckbriefe vor die Nase. „Auch wenn die Kopfgelder schon 30 Jahre alt sind, gelten sie noch immer", mahnte der Elch. Der Arzt stapfte zum Fenster, pfiff lautstark, und nur wenige Sekunden später flatterten mehrere Möwen durch das Fenster. „Mit den Vögeln verschicke ich meine Medikamente an diejenigen die um Hilfe rufen", tönte der Elch und fügte stolz an: "Die SOS-Elchpost ist legendär."
      „Bröööööööööööööt!", hallte es plötzlich aus dem nichts.
      „Was ist das?", stotterte einer der Piraten ängstlich. „Das ist unser Wal." Chopper deutete auf einen der Steckbriefe. „Wisst ihr, er liebt es auf dem Wal zu reiten."

      *
      Diktiertes Leben
      Ein reges Treiben herrschte am Abend des 3. Juli in der Piratenhochburg Mary Joa. Viele bekannte Gesichter der Neuen Welt waren erschienen, um den Geburtstag der Navigatorin des legendären Piratenkönigs zu feiern. Alkohol floss in Strömen, die Stimmung war ausgelassen, nur eine Person mochte sich an diesem Tag nicht so recht freuen. Nami selbst. Nachdenklich stand sie auf dem Balkon, dessen Ausblick schon die 5 Weisen genossen hatten. Es war ihr 23. Geburtstag. Sie wurde langsam alt.
      Hinter ihr, im ehemaligen Konferenzraum der Gorousei, stapelten sich zahlreiche Geschenke. Nami sah die Besitzurkunde einer Mangrove auf Shabondy. Nur auf dem ersten Blick großzügig, betrachtete man die ins Bodenlose gefallenen Immobilienpreise dieses Ortes. Nach der Eroberung Mary Joas durch die Revolutionäre war es mit dem Archipel ständig bergab gegangen, selbst der einstmals berühmte Vergnügungspark mittlerweile wegen Insolvenz geschlossen. Logisch, wer wollte schon den umständlichen Weg der Fischmenscheninsel nehmen, wenn man über die ehemals heilige Stadt ganz bequem in die New World gelangen konnte?
      Rückblickend sinnierte Nami über das bisher Erreichte. Nachdem sie ihrem Kapitän zu seinem Traum verholfen und ihrerseits die Seekarte beendet hatte, fehlte ein Ziel im Leben. So beschloss die Navigatorin, ihre wirklichen Eltern zu suchen . Doch nach zwei Jahren vergeblicher Mühe hatte sie resigniert aufgegeben. Ohne jeden Ansatz einer Spur. Seltsam. Es war, als existierten diese Personen nicht. Oder vielmehr, als sollten sie gar nicht existieren.

      Sie wendete sich wieder dem Ausblick zu und gewahrte den im Wind flatternden Zettel, welchen sie geschickt aus der Luft fischte. Ein Werbeflyer der Kopfgeldjägergilde. Nach dem Sturz der Weltregierung hatte sich die Marine andere Brötchengeber gesucht und grundlegend gewandelt. Kommerzielle Piratenjagd, Protektion von Inseln, die Schutzgelder zahlten, angeheuertes Geleit für Handelsschiffe, das waren einige ihrer neuen Betätigungsfelder. Die Marine. Schon seltsam, dachte Nami, wie oft sie ihnen zu früheren Zeiten durch die Lappen gegangen waren. Sowohl durch eigene Gnade wie im Falle von Aokiji als auch durch Außenstehende, Kuma beispielsweise. Oder auch aus völlig undefinierten Gründen, wie das Nichteingreifen der Vizeadmiräle beim Buster Call auf der Justizinsel. Es war, als sollte es damals einfach nicht sein, dass sie geschnappt wurden. Überhaupt, was für Glück sie früher hatten, viel zu viel, um es als reinen Zufall abzustempeln. Allein die Vorstellung eines 17 jährigen Piratenkönigs erschien ihr im Nachhinein doch ziemlich grotesk. Wie konnte so ein Knabe Blackbeard besiegen, welcher nicht nur unendlich viel erfahrener war, sondern auch noch die drei stärksten Teufelskräfte inne gehabt hatte?

      Sie holte tief Luft, ihr Busen presste gegen das hautenge Top. Das war auch so ein Punkt. Je weiter die Strohhüte auf der Grandline vorankamen, je weiter hatte sich auch ihr Vorbau ausgedehnt. Obwohl sie eigentlich schon erwachsen war. Die Navigatorin erinnerte sich noch gut an ihre damalige Not, deshalb andauernd neue Sachen kaufen zu müssen. Und mittlerweile, ständige Rückenschmerzen. Manchmal kam sie sich wie beobachtet vor, als ein Lustobjekt unsichtbarer Männergestalten. Ein Schaudern durchzuckte ihren Körper. Doch die Gedanken ließen sie nicht mehr los. Im Nachhinein betrachtet, erschien ihr das bisherige Leben auf einmal sehr zweidimensional, lediglich umrissen, in schwarz weißen Bahnen verlaufend. Hatte sie wirklich ihren eigenen Willen? Langsam glaubte die Navigatorin, als sei alles, was geschehen war, wie auf einem Blatt Papier vorgezeichnet gewesen, ohne Chance auf jegliche Einflussmöglichkeit. Welch bedrückende Erkenntnis. Was sollte sie jetzt tun? Zuerst einmal den den anderen erzählen....
      „WAS MACHST DU DA, VERDAMMTER BENGEL?“ schrie Nami, als sie Little Ace, den ältesten von mittlerweile fünf Sprösslingen Ruffys mit Boa, im Geschenkzimmer erwischte. Dieser war gerade dabei, die einzelnen „Blätter“ einer Geldblume herauszuziehen und sich an den grünen Flammen zu ergötzen, die immer entstanden, wenn man einen Berryschein unter eine brennende Kerze hielt. Laut grölend lief der Knabe davon, nachdem ihm die Navigatorin eine heftige Kopfnuss verpasst hatte. Sie besah den Schaden. Glück gehabt, nur ein paar kleine Scheine. Was wollte sie den anderen noch sagen? Ihr Kopf war plötzlich leer. Wird wohl nicht so wichtig gewesen sein.

      *
      Der Geschichtenopa
      „Anno Maris 1124, Marineford
      Nach fast zwei Jahren unermüdlicher Bestrebungen ist es einer Flotte um Vizeadmiral Corby schließlich gelungen, den 'Piratenkönig' Monkey D. Ruffy auf der Insel Whaleport in einen Hinterhalt zu locken. Der Gefangene konnte um 15:00 Uhr örtlicher Zeit Sonderbehörden des Marinehaupquartiers übergeben werden. Über die weitere Vorgehensweise muss in den kommenden Stunden entschieden werden.
      Der Verbleib der von Monkey D. Ruffy angeführten 'Strohhut-Bande' bleibt bis auf weiteres ungewiss.“


      Versunken starrte ich auf die vergilbten Seiten des Berichts, den ich mit zittrigen Händen der Begeisterung fixierte. Diese Worte, auf Papier festgehalten, waren der Beweis für die Heldentaten unserer legendären Vorbilder. Doch plötzlich drängte sich das laute Heulen einer Sirene in meinen Moment. ‚Ach, verdammt…’, ich stand auf, räumte den Bericht in das Regal zurück und schloss die Tür zum Archiv hinter mir…


      Wochen später

      „Armand!? Komm schon, ich hab Kohldampf!“, erklang eine Stimme aus dem unteren Geschoss. Armand, das war ich und die Stimme gehörte meinem besten Freund Russmore. Wir beide hatten zusammen unseren Grunddienst bei der Marine abgeleistet und wurden kürzlich zum Rang eines Gefreiten befördert. Zunächst hatte man uns jedoch zwei Wochen Urlaub zugestanden, den Russmore nutzen wollte, um seine Familie im East Blue zu besuchen. Da ich selbst keine Angehörigen habe und Russmore mir das Angebot machte, begleitete ich ihn.

      „Bin gleich soweit!“, rief ich, verstaute meine letzten Gepäckstücke und stürmte nach unten. „Na endlich! Ich verhunger’ noch…“, empfing man mich maulend. „Komm, wir gehen in das Gasthaus, in dem ich als Kind früher jeden Nachmittag verbracht hab!“, meinte Russmore als wir über die Feldwege seines verschlafenen Heimatdorfs stapften, der einzigen Siedlung auf der Gecko-Insel. „War das Essen so gut?“, fragte ich verwundert. Er antwortete: „Auch, aber das lag vor allem am 'Geschichtenopa'! Das war ein älterer Mann, der dort tagtäglich einkehrte, Krug um Krug leerte und nebenbei stundenlang die unglaublichsten Abenteuergeschichten erzählte. Ich bin gespannt, ob der immer noch hier lebt…“

      Als wir wenig später durch die einladende Flügeltür des Gasthofs traten, bot sich uns ein Schauspiel, das ich so schnell nicht vergessen würde:
      Da stand ein alter Mann, bestimmt um die 70 Jahre, auf einem der Tische inmitten des Lokals, einen Bierkrug in der Rechten, den er so wild umherschwenkte, dass der Rum durch den Raum spritzte. Um diesen Tisch hatte sich eine kleine Menschentraube von Zuhörern versammelt. „Tatsache! Das ist er!!“, meinte Russmore und zerrte mich mit sich. Wie wir dem Treiben näher kamen, drangen Wortfetzen an mein Ohr:

      „Ich sag’s euch, zu sechst gegen den Rest der Welt, Auge in Auge mit der geheimen Elite-Einheit der Weltregierung! Und der Strohhut brüllt nur: «Mir egal, wenn ich mir die ganze Welt zum Feind mache!!!»“ Der alte Mann begann lauthals zu lachen und leerte seinen Krug in einem Zug. Die Menge tobte. Auch mich hatte die Geschichte sofort in ihren Bann gezogen. Ich wusste nicht wieso, doch sie kam mir verdächtig bekannt vor…

      Der Alte fuhr sich durch seine schütteren, weißen Locken und raunte: „So, der Rum ist leer, Zeit zu gehen… außerdem macht mir Kaya die Hölle heiß, wenn ich mich zum Essen verspäte…“ – ganz zum Leidwesen der Menge! „Du kannst doch nicht schon gehen, Opa! Wir wollen hören, wie die Legende von Enies Lobby endet! – Was wurd’ aus der Archäologin!?“ Bei diesen Worten fuhr ich zusammen. ‚Das war es… der Untergang der Justiz-Insel Enies Lobby im Jahre 1122! A-aber das ist unmöglich, woher konnte ein alter Mann… – die Einzelheiten des Vorfalls kamen nie an die Öffentlichkeit…’, die Gedanken überschlugen sich in meinem Kopf.

      „Wer zur Hölle… bist du…!?“, stammelte ich entgeistert, als der Alte an mir vorbei in Richtung Ausgang schritt. Er drehte sich zu mir um und grinste bloß. „Sie nennen mich 'den Geschichtenopa'…“, und auf seinem Weg nach draußen stimmte er ein seltsames Lied an:

      „Ihr wollt wissen, wer ich bin~? ♫ Man nennt mich…“, doch das Quietschen der Türscharniere übertönte den Rest der Strophe.
      ___
      Die zwei anderen Aufgaben sind im Hauptthread einzusehen.
    • Mal wieder fange ich an die FFs zu kommentieren, traut sich hier keiner?

      Ingesamt bin ich nicht wirklich von der Runde überzeugt, sie war gut, aber auch nicht herausragend. Sprachlich waren alle Texte alle okay, ein paar Fehler haben sich eingeschlichen, aber nichts dramatisches. Inhatlich waren die Texte mE etwas mau

      Chopper-Bark
      Das Grundszenario ist nicht schlecht gewählt, den TB als riesigen botanischen Garten für Heilpflanzen, oder was dort auch wächst, zu benutzen, ist nicht schlecht. Ansonsten kann ich den Text aber auch nicht weiter loben, schlecht ist er nicht, aber er plätschert ein wenig dahin. Alles läuft in einer rosaroten Welt dahin, es gibt keine interessanten Infos über die Vergangenheit und etwas faszinierendes geschieht in der Handlung auch nicht. Das Auftauchen von LaBoom fand ich jetzt auch nicht überwältigend. Imo ist die beste Stelle die Erwähnung des KGs, welche Chopper doch als einen gestandenen Pirat zeigt.
      Chopper wurde, bis auf ein paar Ausnahmen, gut getroffen, wenn auch eine Entwicklung gefehlt hat.

      Diktiertes Leben
      mE die beste Geschichte, trotz nicht verkennbarer Schwächen. Die Verwendung von Mary Joa war ganz nett, auch wenn ich es als Veranstaltungsort von Namis Geburtstag etwas übertrieben finde. Der Gedanke, alles sei vorherbestimmt - oder fremdbestimmt, finde ich ganz nett und hatte als einziger der drei Texte etwas kreatives. Den unnötigen Fanservice hätte man sich dann allerdings sparen können, für sowas gibt es Thema 2. Das Ruffy x Boa -Pairing...naja Geschmackssache, scheint mir allerdings auch wieder auf Fanservice ausgelegt zu sein. Das Ende wiederrum gefällt mir sehr gut

      Der Geschichtenopa

      In meinen Augen die schwächste Geschichte, weil mir absolut die Kreativität fehlt. Lysop als alter Mann, der Geschichten von damals erzählt, ist nicht die Neuerfindung des Rades. Die Auftritte der anderen Charaktere erscheinen mir wie Textfüller, die eigentlich nichts zur Handlung beitragen. Negativ ist mir auch der Wechsel in der Zitierform und wörtlichen Rede aufgefallen .
      Gut gefallen hat mir das angefangene Lied und der Artikel war auch in Ordnung, auch wenn ich nicht verstehe, warum der Abschnitt kommalos ist.

      Wie auffalllen dürfte habe ich recht wenig geschrieben. Die Texte waren, wie schonmal x-mal erwähnt gut, aber für das Finale erwarte ich viel mehr. Ich denke aber die nächsten Themen werden etwas unterhaltsamer.

      Ich berichtige mich: Die Ausstattung unserer Lieblingsnavigatorin war natürlich kein Fanservice, sondern ein dezent platzierter Versuch, Odas Wunsch, Nami einen dauerhaften Rückenschaden zu verschaffen, zur Schau zu stellen. Man verzeihe mir meine maßlose Ignoranz

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Blitz ()

    • Ich persönlich sehe in dieser Runde eher eine Aufwärmphase und mit wenigen Erwartungen bin ich doch recht positiv überrascht! Ich werde mich bei den Bewertungen eher kurz fassen.

      Chopperbark: Meiner Meinung nach nur die zweit beste Geschichte in dieser Runde aber mit sicherheit die orriginellste! Die Ideen z.B der Handlungsort waren gut und auch richtig durchdacht, Chopper wurde meiner Meinung nach gut getroffen. Die Geschichte geizt jedoch an Spannung, schade sie hatte potential . Im Endeffekt eine solide Geschichte sowohl von der Schreibweise wie vom Inhalt!

      Diktiertes Leben: Meiner Meinung nach die schlechteste Geschichte! Es fehlten hier originelle Ideen! Die erste Hälfte war sehr vorhersehbar, so wie fast jeder denkt wie die Geschichte Enden wird. Die zweite glich eher dem Traumende eines Boa Hancock Fanboys. Ich persönlich konnte mit der Geschichte nichts anfangen und fand sie auch eher schwach geschrieben!

      Der Geschichtenopa: Wow! Ich finde diese Geschichte ist mit Abstand die beste der 3! Der Schreibstil ist ein traum fürs Auge es liest sich butterweich! Lysop wurde perfekt getroffen, ich fand einige Stellen wirklich komisch! In allen Punkten ausser in der Originellität war sie klar die beste! Wenn der Autor das Niveau halten kann sehe ich gute Chancen auf den Sieg!

      mfg Ron
    • So, vorgestern kam ich nicht dazu und heute hätte ich es auch fast nicht geschafft. Aber da bin ich doch noch und will diesmal direkt während der Runde meine Meinung über die Werke äußern.


      Chopper-Bark
      Insgesamt teile ich eher die Meinung von Blitz, als die von secred. Sprachlich und Optisch ist das Werk stellenweise verunglückt. So wurden Formatierungskorrekturen vorgenommen, die sich hier nun durch seltsame Darstellungen zeigen. Ein Beispiel:
      Kurz darauf betraten sie ein riesiges Zimmer im Schloss. In der Mitte des Raumes stand ein großes Krankenbett, auf das die Besucher ihren Mitstreiter hievten. Der Arzt wühlte aus
      einem seiner zahllosen Schränke ein Gegenmittel hervor und verabreichte es dem Patienten, der friedlich auf dem[...]
      Ich glaube der Fehler ist dem Autor drei oder viermal passiert. Grundsätzlich sollte man Formatierungen einzig und allein im Schreibprogramm machen und nicht irgendwelche Anpassungen im Quellcode / Editor-Fenster, wodurch solche Verzerrungen entstehen. Und um ein Beispiel eines sprachlichen Fehlers zu nennen:
      „Da der Virus noch einen niedrigen Status besitzt,[...]
      Vermutlich sollte Statium gemeint sein, nicht Status.
      Die besten Ideen waren auch für mich Thriller Bark als Paradies, statt Höllenloch und Chopper der sich ein richtiges Kopfgeld verdient hat. Im Gegensatz dazu steht für mich ein logischer Fehler, deren Richtigkeit (also ob es sich wirklich um einen Fehler handelt) ich jetzt nicht mehr prüfen konnte. Und zwar glaube ich nicht, dass Chopper durch seine Teufelskraft eine längere Lebensdauer hat, als normale Rentiere. Zwar wird sein Alter mit 15 definiert, doch meine ich dass es sich dabei um dir Umrechung seines Rentieralters in Menschenjahre ist und er daher in Rentierjahren vielleicht ein oder zwei ist. Rentiere werden in seltenen Fällen älter als zwanzig. Wie gesagt, ich kann die Problematik wie sich sein Alter definiert gerade nicht prüfen, daher bin ich mir hierbei nicht ganz sicher.
      Abgesehen von diesem möglichen Fehler muss ich aber auch sagen, dass dem Werk jegliche Spannung fehlt. Bei einem Epilog will ich Infos sehen, wie der Autor das Ende von One Piece sieht. Welche Wandlungen hat es in der Welt gegeben? Gibt es nennenswerte bestimmte Dinge in Zusammenhang mit den Strohhüten (Erfüllung der Wünsche, etc.)? An diesen Punkten mangelt es dem Werk. Potential ist da, die Umsetzung ist aber zu sehr auf diese Notbedürftigen Piraten fixiert wie ich finde. Ein Chopper, der durch das blühende Thriller Bark zieht und an die alten Zeiten denkt, wäre eine bessere Umsetzung gewesen wie ich finde.

      Diktiertes Leben
      Tja und diesmal ist es andersherum. Hier tendiere ich eher zu secred Meinung, als zu der von Blitz. Dieser Text ist viel zu übertrieben als Epilog und hat leicht humoristische Züge. Für mich war das Thema als ernst gemeintes Werk gedacht. Als etwas was so genau am Ende von One Piece stehen könnte. Diese überspitze Darstellung dagegen will mir überhaupt nicht gefallen. Außerdem zeugt er nicht von stilistischem Feingefühl. Ich mein:
      Wie konnte so ein Knabe Blackbeard besiegen, welcher nicht nur unendlich viel erfahrener war,[...]
      Ich meine, entschuldigung mal. Unendlich viel erfahrener? WTF?!
      Und am Ende noch ein Seitenhieb auf die Ballontitten die ihr bisheriges Hoch im siebten Film fanden. Der letzte Abschnitt wirkt wie ein Lückenfüller, um noch schnell die Wortzahl voll zu bekommen. Ironisch, dass sich gerade hier ein halbwegs interessanter Gedankenansatz findet. Das unterschwellige Spiel mit der Grenze zwischen Welt des Werkes und Erschaffung des Werkes durch einen Künstler hat doch fast schon was philosophisches. Schade, dass er so umgesetzt wurde...

      Der Geschichtenopa
      2:1 für Blitz, dessen Meinung ich mich diesmal erneut annähre. Zuviel Text verschwendet an zwei sinnlose Marineheinis, zu wenig Infos wie sich die Welt entwickelte, zu wenig Spannung die den Text lesenswert machen. Genau wie das erste Werk dümpelt dieser literarische Erguss vor sich her. Außerdem finde ich als Zeitsprungdefinition "Wochen später" etwas zu tief gehalten. Hier sind ersichtlicherweise Jahrzehnte ins Land verstrichen!
      Außerdem ist die Idee Lysop als Geschichtenerzähler alter Zeiten, der sich genauso dumm benimmt wie am Anfang seines Abenteuers nicht wirklich innovativ. Die Option, Lysop hätte sich durch seine Abenteuer verändert können, wurde nicht in Betracht gezogen. Eine Umsetzung wie von zoot1000 Werk "Mocktown" wäre passender gewesen. Ein Lysop dem niemand glaubt, aber ganz cool und lässig seine Geschichte erzählt, egal was die anderen denken. So könnte ich mir seine Zukunft gut vorstellen.


      Zusammenfassung:
      Ihr seht, insgesamt fand ich angesichts des Potentials dieses Textes alle drei Texte zu schlecht. Außerdem merkte man zwei Autoren, denen man zuvor sprachliche Sicherheit, stilistische Gewandtheit und den Favoritenstatus zuschrieb, nichts von diesen Punkten an. Ich weiß nicht woran es gelegen haben mag. Ein schlechter Tag, keine Ideen bis zum Schluss oder einfach nur zu intensiver Alkoholgenuss, aber ich finde es schade.
      Ich persönlich hatte als spontane Ideen ein hundert Jahre Sprung und dann einen Brook, der an alte Zeiten denkt (ich glaube, bedinkt durch seinen Umstand, dass er keines natürlichen Todes wird sterben können) oder um sozusagen das stereotypische Bild mit dem alle rechnen zu brechen, ein Blackbeard der als Tyrann die Welt unterjocht hat und dann praktisch die Zwischenpunkte von den aktuellen Chaps zu dieser schrecklichen Zukunft in einem Text wiederzugeben. Hier hatte aber keiner wirklich den Mut zu etwas Experimentellen oder etwas Eigenfantasie zur Präsentation einer eigenen Zukunftsvision (egal ob es zutrifft oder nicht). Ich hoffe wenigstens, dass die erotischen Ergüsse euch besser gelingen. Sind ja alles Kerle, da sollten doch die geilsten Fantasien bei rausgekommen sein. Wir werden es sehen.
      Hier habe ich keine Stimme abgegeben. Für mich hat kein Text eine unter diesen Umständen verdient. Habe ich schon erwähnt, dass ich das schade finde?


      MfG Sirus.0
      Beschreibe dich selbst in vier Klassifizierungen:
      1) Desillusionierter Buchhändler
      2) Podcastjunkie
      3) Erbauer eines Videospiel Pile of Shame
      4) Pen&Paper Spieler mit multipler Charakterpersönlichkeit
    • Mhmm, dann will ich als (hobby-)Autor doch auch mal meinen Senf dazugeben:

      Erst einmal grundsätzlich zum Thema an sich: Dieses Thema birgt für mich viel Potential, mit dem man vorzüglich arbeiten und spielen kann. Es bieten sich unendlich viele Möglichkeiten, wie man dieses Thema umsetzt. Ich habe es so verstanden, das hier ein Text entstehen sollte, der so auch am Ende von One Piece stehen könnte.

      Was natürlich bei FFs immer schwer ist, ist nicht in Fanboy- Verhaltensmuster hinein zu fallen, sondern etwas eigenes auf bestehendem Untergrund, das ist ja die Aufgabe und das ist das, an dem 85% aller FF Autoren scheitern.

      Zu den Texten im Speziellen:

      Text I: Chopper- Bark

      Zuerst das positive: Das Setting, das Chopper mit Brook und LaBoum auf der Thriller Bark leben, finde ich relativ kreativ. Auch die Idee, eine neue Piratenbande auftauchen zu lassen und diese herausfinden zu lassen, wer der Arzt ist, finde ich ebenfalls gut. Aber hier hätte man viel mehr gewinnen können, in dem man aus der Sicht eines Piraten geschrieben hätte und ihn hätte herausfinden lassen, wer der Arzt denn nun ist. Damit hätte man ein klein wenig an Spannung aufbauen können. Die SOS- Elchpost wiederum erinnert sehr an Harry Potter und die Eulenpost. Nun aber zur eigentlichen Kritik:
      Es kommt überhaupt keine Spannung auf, nichts, was mich irgendwie weiter lesen lässt. Hier würde die Krankheit viel bieten, wieder aus Sicht der Piraten, die Chopper suchen, ihren Freund retten wollen etc. Während dieser Gewinnung der Erkenntnis kann man dann immer auch die Leistungen des Piraten Chopper durch die Bande noch mal aufrollen und so einen Epilog daraus bilden. Auch fehlt eine Einordnung ins allgemeine Setting, was ist mit der Welt passiert?
      Außerdem gefällt mir hier der Schreibstil überhaupt nicht, so wie dieser Text geschrieben ist, passt er eher ins Märchengenre. Es wird nur erzählt, was getan wird. (Bsp.: "Die Bande verfiel in einen Freudentaumel"), statt das echt gehandelt wird. (Man könnte zum Beispiel die Reaktion der Bandenmitglieder beschreiben, plötzliche Ausrufe einbauen etc.) Hinzu kommt dieser Haufen von Bandwurmsätzen, die den Lesefluss wirklich enorm behindern und wieder zu dieser erzählenden, nicht handelnden Schreibweise führen. Wenn man erzählt, dann sollte man versuchen, dies aus einer wirklich neutralen Perspektive (einem omnipotenten Erzähler) machen. Wenn man aber hier in die Person Chopper hineingeht als Autor, dann sollte man alles direkt handeln lassen. Dann freuen sich die Piraten nicht nur, sondern sie springen, tanzen, rufen laut Dinge heraus etc. In dem Fall muss man dann kürzere Sätze schreiben, in denen die Protagonisten auch handeln.



      Text II: Diktiertes Leben
      Die Grundidee, einen fiktiven Charakter erkennen zu lassen, das er nur fiktiv ist und seinem Schöpfer, dem Autor, gnadenlos ausgeliefert ist, ist nicht neu (Auch wenn man unter Autoren sagt, das sich Charaktere irgendwann selbstständig machen und sich entwickeln, auch wenn der Autor teilweise in eine andere Richtung will.), aber kreativ. Sie bietet unheimlich viel Spielraum, vor allem in Richtung "Verzweiflung" der betroffenen Charaktere. Positiv hier ist, das es eine Einordnung in den Kontext gibt, es wird gesagt, was mit der Welt passiert. Den Seitenhieb auf Namis Brüste, die ständig wachsen (Oda bekommt wahrscheinlich beim Zeichnen schon Nasenbluten ;) ) fand ich auch gut, ebenso die Verwunderung.

      Negativ hier ist vor allem das Hancock- Ruffy Pairing. Absolut unnötig, hier noch die Fanboy Fantasten mit befriedigen zu wollen. Auch ist hier der Handlungsort überzeichnet. Mary Joa ist dann doch ein wenig übertrieben. Hier ist der Schreibstil auf jeden Fall besser als in Text I..

      Text III.: Der Geschichtenopa
      Die Einleitung in diesen Text ist gut, der kurze Marinebericht ist wirklich gelungen. Das Setting ist jetzt nicht besonders kreativ, aber Lysop als Geschichtenerzähler ist zumindest bewährt. Der Text ordnet Epilog typisch die vergangenen Ereignisse und gibt einen kurzen Einblick in die Zukunft. Was mich ein wenig gestört hat war, das der Fokus so sehr auf den beiden Marine Heinis gelegen hat. Vielleicht etwas weniger davon, dafür noch zwei weitere Marineberichte, und zum Abschluss dann das Lied. So würde der Text wahrscheinlich besser als Epilog daherkommen. Insgesamt fand ich diese Geschichte vom Schreibstil her am besten.

      Deshalb habe ich meine Stimmen auch für das Setting an Chopper Bark gegeben, für den Stil an den Geschichtenopa. Die Nami Story war zwar vom Schreibstil her nicht viel schlechter, aber der Opa ist epilogtypischer, finde ich.

      Auf das nächste Thema bin ich, wenn ich ehrlich bin, absolut nicht gespannt, denn gerade solche Geschichten sind es, die die FF Szene absolut in Verruf bringen. Die ganzen Pairings und die Geschichten, deren einziger Zweck das Aufgeilen anderer Leute ist, verdecken ein wenig, das die FF Szene nicht nur aus Perversen, sondern aus teilweise echt guten Autoren besteht. (Es gibt auch gute Erotik FFs, aber unter 100 E-FFs gibt es gerade einmal eine gute...) Aber vielleicht gibt es hier ja direkt drei Hunderter? Mal sehen...

      LG Sofian
      Finge tibi tuam sententiam!

      "Und da ist ja auch Commander Data, der mit seiner 3-Bit Speicherkapazität jede einstellige Additionsaufgabe innerhalb von 3 Stunden garantiert falsch lösen kann!"

      Theorien rund um FanFiktions oder das kreative Schreiben allgemein? Mein Autorenblog.
    • Voting ist beendet:

      Chopper-Bark - 26,0 Punkte [8,0 + 18,0]

      Diktiertes Leben - 19,2 Punkte [8,4 + 10,8]

      Der Geschichtenopa - 41,6 Punkte [18,8 + 22,8]


      An die Autoren:

      Bitte bekennt euch noch zu keinem der Texte. Solltet es euch unter den Nägeln brennen, auf hier hervorgebrachte Kritik einzugehen, schreibt blink oder mir ne PN, wir veröffentlichen den Post anonym für euch. Thema 2 folgt sogleich...
    • So, dann mal eine Bewertung meinerseits. Ich konnte leider die ersten beiden Texte nicht bewerten (Erholungstrip mit Aussicht auf Seelenheil), aber wie ich sehe hab ich zumindest bei den ersten Texten nichts verpasst.

      Thema der ersten Texte war ja Epilog. Sicherlich ein Genickbrechendes Thema für den einen oder anderen Autor, da hier die Meinung der Fans doch sehr weit auseinander geht. Die einen wollen eine Aktio alla Corby fängt Ruffy, die anderen wollen die Nachwirkung eines Ereignisses sehen und wieder andere, wie es den Strohhüten ergang. Es ist wirklich schwer, hier eine massenbegeisternte Geschichte abzuliefern. Hat ja wohl auch keiner geschafft.

      Chopper-Bark

      Ein etwas missratener Text, vornämlich durch fehlende Wörter. Dank dieser fehlt der Lesefluss, was auch nicht besonders zum verbessern hilft. Die Grundidee, den Wandel durch ein blühendes Thriller Bark darzustellen find ich sehr gut, ebenfalls der Wandel von Chopper zu einem erfahreren Arzt mit hohem Kopfgeld verdient Respekt. Allerdings hätte man Brook nicht mit einbinden sollen, wobei ich hier eher denke dass Ruffy gemeint ist. Allerdings weiß die Geschichte mich nicht ganz so zu begeistern, warum ich nicht wirklich von einer gelungenen Vorstllung sprechzen kann.

      Diktiertes Leben

      Sprachlich sicherer als Text 1, inhaltlich allerdings beim Durchschnittsalter zu hochen gestochen. Die Namianspielung mit ihrem Rückenleiden und das RuffyxBoa Pairing sind für mich ein eher misslungener Versuch, den Text doch etwas aufzulockern, da die Thematik mit den Gedanken eines Protagonisten doch sehr Trocken und steif ist. Dennoch eine gute Idee.

      Der Geschichtenopa

      Gut, zu erst die Geschehnisse kurz zu umrammen, was nach Ruffy's Thronbesteigung passiert, kann gut durchgehen, aber stört sich niemand am Datum? OP spielt meines Wissens im Jahre 1522, nicht 1122. Ein grober Schnitzer, inhaltlich der Einzige. Dafür stören ich mich die Sprachmittel, die hier verwendet wurden, da sie nicht auf die große Stärke des Autors eingehen und so dem Text nur eine monotone, träge Stimmung verpassen. Der Text weist mir nicht wirklich zu gefallen. Außerdem kommt mir die Geschichte so vor, als ob der Autor nicht wirklich sehr viel Spaß an der Arbeit hatte.

      Schade finde ich es, dass, außer bei Text 3, keine offenen Enden verwendet wurden. OP bietet sich geradezu für ein offenes Ende an, der Beginn eines neuen Abenteuers, wobei mir Text 3 aufgrund klarer Verhältnisse nicht wirklich gefallen will. Ich denk da speziell an das Ende eines der Romance Dawns, welchesd ja doch sehr offen ist (Ich mein das mit Ruffys großer Crew). Vermutlich hätte ich so ein offenes Thema gewählt.

      Die zweite Runde kommt erst nach etwas Schlaf heute. Allerdings sind meine doch hohen Erwartungen mit der ersten Zeile des ersten textes bereits zunichte gemacht worden, hoffen wir mal, dass die anderen Autoren Schadensbegrenzung betreiben oder auch der Autor selbst.

      Gruß ID
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...
    • Abschließend zum Turnier noch ein paar Zeilen zu den letzten Themen und ihre
      Tücken.^^ Die Darstellung eines Strohhuts war auf Anhieb mein Lieblingsthema in
      der finalen Runde. Daher habe ich auch diese als erste von allen drei Texten
      bearbeitet.
      Meine Grundversion hatte inhaltlich noch etwas mehr zu bieten. Chopper der
      erzählt das es früher Oz ga und derzeit auch noch ein Monster auf der Bark lebt
      und Eindringlinge fern halten soll. Natürlich war er selbst in der Form eines
      Monsters gedacht, und wenn er sie in seinen "Garten" einsetzt, kann der eifrige
      Leser auch daraus schließen, dass Chopper gelernt hat, nicht seinen Verstand
      zuverlieren, wenn er als "Monster" für schrecken sorgt.
      Das Brööt am Ende war auch auf dies zugeschnitten, und sollte nochmals für
      Angst sorgen und hätte die Auflösung von Laboum natürlich wesentlich besser
      ins Licht gestellt.
      Aber die Wortzahl war begrenzt und einige andere Aspekte im Text zu kurz und
      schwach ausformuliert, also entschied ich mich den Monster teil heraus zunehmen
      der für etwas mehr Spannung gesorgt hätte.

      Wie verbesser ich meinen Text, der wirklich an Spannung litt? Zwei Ideen fande ich schön.

      von Sofian:

      Hier würde die Krankheit viel bieten, wieder aus Sicht der Piraten, die
      Chopper suchen, ihren Freund retten wollen etc. Während dieser Gewinnung der
      Erkenntnis kann man dann immer auch die Leistungen des Piraten Chopper durch
      die Bande noch mal aufrollen und so einen Epilog daraus bilden.


      Vorallem aus der Sicht der Piraten, denn Chopper hat sich über den Jahren auch
      verändert und so lernen die Piraten und auch die Leser Chopper neu kennen.

      Sirus.0

      Ein Chopper, der durch das blühende Thriller Bark zieht und an die alten Zeiten
      denkt, wäre eine bessere Umsetzung gewesen wie ich finde.


      Auch eine gute Idee. Meine Grundgedanken war eher diese, wie Chopper nach vielen Jahren
      lebt, er denkt doch nicht die ganze Zeit an Ruffy und Co. Ich hätte aber wissen sollen, dass
      die Leser genau das wissen wollten. Ich hatte zwar ein paar Anspielungen drinne aber mehr
      Information in dieser Hinsicht hätten den Text verbessert.


      Zum wie alt kann ein Rentier werden Thema.
      Darüber habe ich ehrlich gesagt nicht eine Sekunde nachgedacht. Er hatt eine Teufelsfrucht
      gegessen die ihn auch zum halben Mensch macht. Dies ändert seinen Körper auch wieder.
      Sicherlich ein interessantes Thema aber für eine FF nicht so relevant meiner Meinung nach.

      Kurz zur Carakterwahl.
      Ich war schon erstaunt... Lysop, Nami und Chopper.
      Das Monstertrio der SHB^^
      Mit Lysop hatte ich schon fast gerechnet und ihn deswegen nicht genommen, obwohl er sich
      gut zu diesen Thema eignet. Buggy hätte ich wohl eine Nico Robin Geschichte zugetraut aber
      hatte er bereits schon einmal diesen Carakter beschrieben in Runde II und viele Autoren,
      wählen dann jemand neues. ~ Also wen nehmen? ~
      Meine Hoffnung war es, dass keiner den Strohhut nimmt, den ich selbst beschrieben habe.
      Meine Wahl stand zwischen Sanji, Franky und Chopper. Ich entschied mich zum Schluss für
      Chopper, da ich da bereits das Setting im Kopf hatte, bei Sanji wäre er wohl im Baratie
      gelandet und das wollte ich nicht. Dann blieb noch Franky, mein persönlicher Favo! Aber
      seine dumme Familie wollte ich unter keinen Umstand einbauen, die öden mich einfach nur
      an.^^ Selbst in zwei Zeilen zu schreiben sie sind alle im W7-Wasserchaos im Jahre XXX
      umgekommen, wäre mir schon zu lästig gewesen...^^

      Die Idee mit Brook. Warum sollen sich alle Strohhüte trennen? Die beiden Exoten (von äußeren)
      leben zurück gezogen auf der Bark, wo Chopper in Ruhe arbeiten kann und Brook mit Laboum
      sich austoben kann, halte ich für eine wirklich gute Idee.


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!

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    • Nun, dann will ich mich auch noch mal zu den einzelnen Finalrunden äußern, denke es ist schon nicht schlecht, das Ganze noch mal abschließend zu reflektieren und vielleicht die ein oder andere Unstimmigkeit/Unklarkeit zu beseitigen. Mit dieser Runde fange ich an, die anderen beiden werden irgendwann in den nächsten Tagen folgen.

      Muss hier ehrlich gestehen diese harten Kritiken der Runde haben mich anfangs doch überrascht, war ich doch im Grunde gar nicht so unzufrieden mit meinem Text. Hätte ich im ersten Ärger darüber antworten können, wären meine Posts warscheinlich recht scharf ausgefallen. Aber nun, mit genügend Abstand, sehe ich das ganze eher gelassen. Zumal es doch ziemlich borniert wäre, die Schuld hier bei Dutzenden von Votern anstatt bei mir selber zu suchen. Denke ich habe drei grundlegende Fehler an sich gemacht:

      1. Der Text war von meiner Seite eindeutig als Parodie gedacht, allerdings habe ich es wohl nicht genügend hervorgehoben, da vieles von dem, was ich geschrieben hab scheinbar ziemlich ernst genommen wurde. Die Sache mit den 5 Kindern von Ruffy und Boa sollte daher eher eine leicht überspitzte Darstellung dieser ganzen Theorien von einer zukünftigen Ehe der Beiden sein. Aber es war mit Sicherheit nicht meine Absicht, damit irgendwelche Fanboy oder Fangirlstimmen einzuheimsen (allein bei dem bloßen Gedanken daran wird mir schlecht^^).
      Im Grunde denke ich, die Erwartungshaltung der Leser war auch eine andere als der Inhalt meines Werkes. Einen konkreten Vorwurf, hier parodistisch an die Sache herangegangen, lasse ich mir dennoch nicht gefallen, da die Themenvorgabe so etwas in keinster Weise verboten hat. Das Problem war aber natürlich, dass ich durch die nicht erfüllte Erwartungshaltung sicher die ein oder andere Stimme eingebüßt habe.

      2. Die Themenwahl. Den Gedanken, dass ein OP-Charakter mal über seine Existez nachdenkt, hatte ich schon länger und habe gehofft das irgendwo im Verlauf des Turnieres mal schreiben zu können. Aber vielleicht war es ein Fehler, das Ganze unbedingt bei deser Aufgabe durchführen zu wollen, siehe Erwartungshaltung. Letzten Endes war mein Text darauf zugeschnitten, dass Nami durch bestimmte Unlogik in der Story zu der Erkenntnis gelangt, nicht wirklich ihren Willen zu haben sondern nur entworfen worden zu sein. Das Fängt an mit der Nichtexistenz ihrer Eltern, da Oda diese warscheinlich nicht in der Story vorgesehen hat, deshalb hat sie halt keine Anhaltspunkte gefunden. Weiter geht es über das unverschämte Glück, was die Shb immer hatte, da der Meister es nun einmal nicht vorgesehen hat, dass sie vorzeitig geschnappt oder getötet wird. Die Unlogik, dass ein 17 Jähriger Piratenkönig wird. Hier kann ich übrigens Sirus nicht verstehen, der kritisiert, dass ich geschrieben hab, BB sei unendlich erfahrener als Ruffy. Imo ist er das definitiv, da er nun mal schon jahrzehntelag Pirat war, was man vom Strohhut ja nicht behaupten kann. Wie dem auch sei, der letzte Punkt war halt der mit Namis stetig wachsender Oberweite, mit der Oda zweifellos männliche Leser anspricht. All diese Dinge sollten Nami eben dahingehend erleuchten, dass sie eine gezeichnete Figur ist. Hinzu kommt, dass ich einige Entwicklungen der OP-Welt mit reingebracht habe, jedoch bewusst relativ vorhersehbare, da es halt eine für den Manga typische Entwickliung sein sollte, die der Navigatorin seltsam vorkommt. Allerdings wurde mir das eher als Unkreativität ausgelegt. Wie schon gesagt, ich denke ich hätte vielleicht nicht zwanghaft versuchen sollen, etwas, worüber ich gerne schreiben wollte, unbedingt in diese Aufgabenstellung hereinzupressen.

      3. Die Sprache. Mein Text ist eine Parodie und er liest sich im Grunde ähnlich wie Parodien die ich außerhalb des FFT geschrieben hab. Soll heißen, ich wollte möglichst viele Sachen reinbringen und hab dabei aber auf Beschreibungen von Settings, Gefühlen etc. eher weitestgehend verzichtet. Aber gerade das ist natürlich wichtig, um Zugang zu einer Geschichte zu finden und das wurde mir hier vielleicht zu recht als sprachlich eher schwach ausgelegt.

      Nun ja, hinterher ist man immer ein wenig schlauer. Meine beiden Konkurrenten haben sich hier denk ich stärker an der Aufgabenstellung orientiert und liegen somit auch nicht unberechtigt vor mir. Vom Lesefluss her ist gerade das Werk von Prince allererste Sahne aber ich denke auch zoots Text braucht sich nicht zu verstecken. Und man kann denk ich nicht erwarten, dass jeder Autor bei solchen Themen immer das Rad neu erfindet und hier vollkommen absurde, noch nie dagewesene Szenarien kreiert. Mag sein, dass die anderen beiden Runde noch besser waren, unsere Texte sind auch in diesem Fall nicht ganz so schlecht gewesen, wie sie hier teilweise hingestellt wurden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Buggy ()

    • Nach deiner Erklärung möchte ich selbstverständlich meine Kritik an deiner Story korrigieren, da ich sie ganz offensichtlich wie die Meisten anderen falsch verstanden habe. Angesichts dessen, dass man ein erstes Werk zu dem Thema erwartet und zwei Texte diese Ernsthaftigkeit besaßen, habe ich einfach die humoristische Grundhaltung deines Werkes missverstanden. Es tut mir Leid.
      Irgendwo muss man da wohl aber auch von Pech sprechen, dass soviele deinen Text an der Stelle missinterpretierten und wirklich niemand die wahre Absicht erkennen konnte (eigentlich hätten wir es alle müssen, angesicht dessen dass es auf Mary Joa spielt, was die Meisten ja als übertrieben betrachteten) o_O

      Ach ja und ich will noch fix etwas zu folgendem Satz schreiben:
      Hier kann ich übrigens Sirus nicht verstehen, der kritisiert, dass ich geschrieben hab, BB sei unendlich erfahrener als Ruffy.
      Es ging nicht um den Inhalt, sondern um die Wortwahl. Der Satz:
      [...]welcher nicht nur unendlich viel erfahrener war,[...]
      Klingt einfach wie ein sprachlicher Fehlgriff. "[...]welcher nicht nur deutlich erfahrener gewesen war,[...]" oder einfach "[...]welcher nicht nur viel erfahrener war,[...]" klingen irgendwie verständlicher, bzw. richtiger. Das war es gewesen, was micht gestört hatte. Sorry, wenn das nicht ganz deutlich war.


      Es ist jedenfalls schon erstaunlich, wie unterschiedlich sich ein und derselbe Text liest, wenn man ihn aus verschiedenen Sichtweisen betrachtet. Während der Laufzeit des Wettbewerbs, nahm ich ihn als ernstes Werk wahr. Unter dem Gesichtspunkt einer Parodie wird jedoch ein Großteil meiner Kritiken nichtig. Ich denke weil du dich hier für einen nicht ganz zu überspitzten Humor (mal abgesehen von der Piratenhochburg und den fünf Belgern) entschieden hast, kam es zu diesem Fehler von Seiten der User. Beim diesmaligen Lesen gefiel mir das Werk auch besser. Schade, dass ich es nicht früher schon so gesehen habe.
      Ich denke hier sind dir einige eine Entschuldigung schuldig ^^"


      MfG Sirus.0
      Beschreibe dich selbst in vier Klassifizierungen:
      1) Desillusionierter Buchhändler
      2) Podcastjunkie
      3) Erbauer eines Videospiel Pile of Shame
      4) Pen&Paper Spieler mit multipler Charakterpersönlichkeit
    • @Sirus.0

      Nett von dir, aber ich denke nicht dass ich Pech hatte und meiner Meinung nach braucht sich auch niemand entschuldigen oder dergleichen. Klar wurde mein Text vielleicht von einigen etwas missverstanden. Aber wenn das hier wirklich vielen Usern so ergangen sein sollte, dann denke ich nicht, dass man die Schuld bei den Lesern suchen kann. In dem Falle habe ich es halt einfach nicht geschafft meinen Text so zu gestalten dass die Richtung erkennbar ist. Ist halt manchmal das Problem, einem selbst als Autor ist die Sache natürlich sonenklar aber man muss sich immer in den Leser hereinversetzen, der sich ein Werk ohne Hintergrundkenntnisse und völlig unvoreingenommen zu Gemüte führt und sich dann fragen, ob dieser das Ganze auch wirklich so auffasst wie gedacht. Das ist mir diesmal scheinbar nicht gelungen und deshalb finde ich es auch in Ordnung, dadurch vielleicht Stimmen eingebüßt zu haben. Werde auf jeden Fall versuchen daraus zu lernen um es das nächste Mal besser zu machen in der Hinsicht.^^