Die Zeit ist um und alle drei Autoren haben es geschafft, jeweils drei Versionen zu schicken. Wir beginnen mit dem Epilog, der interessanterweise jeweils einen anderen Strohhut thematisiert. Wem ist es dabei am besten gelungen? Schauen wir uns dazu noch einmal die Vorgaben an:
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Chopper-Bark
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Diktiertes Leben
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Der Geschichtenopa
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Die zwei anderen Aufgaben sind im Hauptthread einzusehen.
Prince schrieb:
Aufgabe: Viele Jahre sind vergangen, seit die Strohhutbande ihre größten Abenteuer erlebt und ihre härtesten Kämpfe bestritten hat. Wähle ein Mitglied der Strohhutbande und illustriere das Leben der Figur nach dem Ende von One Piece. (Wie weit in die Zukunft gegangen wird, bleibt den Autoren frei überlassen)
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„Schön still halten", flüsterte der Elch der Möwe zu, als er ihr den Flügel verband. Der Vogel schlug immer wieder heftig mit seinem Gefieder um sich, als wolle der Arzt ihr etwas antun. Doch als dieser sie sanft tätschelte, verstummten ihre stürmischen Bewegungen. „Das war es schon", grinste Chopper seinem Patienten zu. Mit einem Ruck schoss die Möwe in den Himmel und umkreiste das riesige Schiff, auf dem ein altes Schloss stand, welches von einem Wald und bunten Wiesen umgeben war.
Plötzlich sah der Elch mehrere Gestalten vor sich auftauchen. „Bist du Tony Chopper, der beste Arzt den es auf der Grandline geben soll?", fragte die einzige Dame aus der Runde ungläubig. „Ja ich bin Tony Chopper", kicherte das Rentier und lief leicht rot an. Er musterte die junge Piratenbande genau und sein Blick fiel auf den schwarzhaarigen jungen Mann. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er von einem seiner Kameraden gestützt wurde. Seine glasigen, leicht gelblich gefärbten Augen, die ins Nichts starrten, brachten Chopper ins Wanken und Zittern.
Der Arzt griff blitzartig zu seinem Medizinbuch und blätterte hastig Seite für Seite um. „Hmmm, gelbe Augen, ein lebloser Blick", brabbelte Tony vor sich hin. „Ohhh, wurde er von einem Yadratlöwen gebissen?", stocherte der Elch nach. Erstaunt und mit offenen Mündern nickten ihm alle zu. „Ich muss euren Freund sofort behandeln! Kommt mir nach", kreischte das sprechende Tier aufgebracht.
Die Freibeuter folgten dem kleinen Elch über eine Wiese, auf der einige Kaninchen entlang hoppelten. Der grünhaarige Pirat fasste sich ratlos ans Kinn. „Ich hörte die Thriller Bark sei ein gruseliger Ort, auf der sich viele unheimliche Dinge abspielen sollten, aber wenn ich das hier so sehe...", murmelte der Freibeuter. „Oh-ja es war ein fürchterlicher Ort", flüsterte Chopper seinen Gästen zu und geriet leicht ins Schaudern. „Doch als mein Freund und ich erneut dieses Schiff betraten, zauberten wir daraus eine herrliche Umgebung hervor", fügte der Elch an. Der Gastgeber, dessen Alter man sichtlich anmerkte, schaute in die Richtung des Waldes und sah viele Pflanzen, die er eigenhändig aufzog, um damit seine Medizin herstellen zu können. Eine Form von Genugtuung überflog den Elch bei diesem Anblick.
Kurz darauf betraten sie ein riesiges Zimmer im Schloss. In der Mitte des Raumes stand ein großes Krankenbett, auf das die Besucher ihren Mitstreiter hievten. Der Arzt wühlte aus einem seiner zahllosen Schränke ein Gegenmittel hervor und verabreichte es dem Patienten, der friedlich auf dem Krankenbett schlief. „Da der Virus noch einen niedrigen Status besitzt, sollte euer Freund bald wieder gesund sein", gluckste der Elch nach der Diagnose zufrieden.
Die Bande verfiel in einen Freudentaumel und zahlreiche Tränen flossen vor Erleichterung. Chopper versuchte sich hinter seinem Schreibtisch zu verstecken, um den Danksagungen zu entkommen. Als die Piratin dem Elch hinterher schlich, bemerkte sie ein eingerahmtes Bild auf dem Arbeitsplatz. „Das ist doch der Piratenkönig!", keuchte die junge Dame. Die anderen stürmten herbei und auch Chopper kroch aus seinem Versteck hervor.
„Ja, das ist Ruffy mit seiner Crew", grinste Chopper und man konnte den Stolz hören, der über seine Lippen ging. „Wahnsinn! Zum ersten Mal sehe ich jemanden aus der Strohhutbande", stotterte einer der Piraten. Den Grünhaarigen schien etwas anderes zu interessieren:
„Warum bist du mitten auf hoher See, wenn du doch deine fantastischen Fähigkeiten in großen Städten einsetzten könntest?" Chopper wühlte in seinen Unterlagen und hielt der Piratenbande zwei Steckbriefe vor die Nase. „Auch wenn die Kopfgelder schon 30 Jahre alt sind, gelten sie noch immer", mahnte der Elch. Der Arzt stapfte zum Fenster, pfiff lautstark, und nur wenige Sekunden später flatterten mehrere Möwen durch das Fenster. „Mit den Vögeln verschicke ich meine Medikamente an diejenigen die um Hilfe rufen", tönte der Elch und fügte stolz an: "Die SOS-Elchpost ist legendär."
„Bröööööööööööööt!", hallte es plötzlich aus dem nichts.
„Was ist das?", stotterte einer der Piraten ängstlich. „Das ist unser Wal." Chopper deutete auf einen der Steckbriefe. „Wisst ihr, er liebt es auf dem Wal zu reiten."
Plötzlich sah der Elch mehrere Gestalten vor sich auftauchen. „Bist du Tony Chopper, der beste Arzt den es auf der Grandline geben soll?", fragte die einzige Dame aus der Runde ungläubig. „Ja ich bin Tony Chopper", kicherte das Rentier und lief leicht rot an. Er musterte die junge Piratenbande genau und sein Blick fiel auf den schwarzhaarigen jungen Mann. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er von einem seiner Kameraden gestützt wurde. Seine glasigen, leicht gelblich gefärbten Augen, die ins Nichts starrten, brachten Chopper ins Wanken und Zittern.
Der Arzt griff blitzartig zu seinem Medizinbuch und blätterte hastig Seite für Seite um. „Hmmm, gelbe Augen, ein lebloser Blick", brabbelte Tony vor sich hin. „Ohhh, wurde er von einem Yadratlöwen gebissen?", stocherte der Elch nach. Erstaunt und mit offenen Mündern nickten ihm alle zu. „Ich muss euren Freund sofort behandeln! Kommt mir nach", kreischte das sprechende Tier aufgebracht.
Die Freibeuter folgten dem kleinen Elch über eine Wiese, auf der einige Kaninchen entlang hoppelten. Der grünhaarige Pirat fasste sich ratlos ans Kinn. „Ich hörte die Thriller Bark sei ein gruseliger Ort, auf der sich viele unheimliche Dinge abspielen sollten, aber wenn ich das hier so sehe...", murmelte der Freibeuter. „Oh-ja es war ein fürchterlicher Ort", flüsterte Chopper seinen Gästen zu und geriet leicht ins Schaudern. „Doch als mein Freund und ich erneut dieses Schiff betraten, zauberten wir daraus eine herrliche Umgebung hervor", fügte der Elch an. Der Gastgeber, dessen Alter man sichtlich anmerkte, schaute in die Richtung des Waldes und sah viele Pflanzen, die er eigenhändig aufzog, um damit seine Medizin herstellen zu können. Eine Form von Genugtuung überflog den Elch bei diesem Anblick.
Kurz darauf betraten sie ein riesiges Zimmer im Schloss. In der Mitte des Raumes stand ein großes Krankenbett, auf das die Besucher ihren Mitstreiter hievten. Der Arzt wühlte aus einem seiner zahllosen Schränke ein Gegenmittel hervor und verabreichte es dem Patienten, der friedlich auf dem Krankenbett schlief. „Da der Virus noch einen niedrigen Status besitzt, sollte euer Freund bald wieder gesund sein", gluckste der Elch nach der Diagnose zufrieden.
Die Bande verfiel in einen Freudentaumel und zahlreiche Tränen flossen vor Erleichterung. Chopper versuchte sich hinter seinem Schreibtisch zu verstecken, um den Danksagungen zu entkommen. Als die Piratin dem Elch hinterher schlich, bemerkte sie ein eingerahmtes Bild auf dem Arbeitsplatz. „Das ist doch der Piratenkönig!", keuchte die junge Dame. Die anderen stürmten herbei und auch Chopper kroch aus seinem Versteck hervor.
„Ja, das ist Ruffy mit seiner Crew", grinste Chopper und man konnte den Stolz hören, der über seine Lippen ging. „Wahnsinn! Zum ersten Mal sehe ich jemanden aus der Strohhutbande", stotterte einer der Piraten. Den Grünhaarigen schien etwas anderes zu interessieren:
„Warum bist du mitten auf hoher See, wenn du doch deine fantastischen Fähigkeiten in großen Städten einsetzten könntest?" Chopper wühlte in seinen Unterlagen und hielt der Piratenbande zwei Steckbriefe vor die Nase. „Auch wenn die Kopfgelder schon 30 Jahre alt sind, gelten sie noch immer", mahnte der Elch. Der Arzt stapfte zum Fenster, pfiff lautstark, und nur wenige Sekunden später flatterten mehrere Möwen durch das Fenster. „Mit den Vögeln verschicke ich meine Medikamente an diejenigen die um Hilfe rufen", tönte der Elch und fügte stolz an: "Die SOS-Elchpost ist legendär."
„Bröööööööööööööt!", hallte es plötzlich aus dem nichts.
„Was ist das?", stotterte einer der Piraten ängstlich. „Das ist unser Wal." Chopper deutete auf einen der Steckbriefe. „Wisst ihr, er liebt es auf dem Wal zu reiten."
*
Ein reges Treiben herrschte am Abend des 3. Juli in der Piratenhochburg Mary Joa. Viele bekannte Gesichter der Neuen Welt waren erschienen, um den Geburtstag der Navigatorin des legendären Piratenkönigs zu feiern. Alkohol floss in Strömen, die Stimmung war ausgelassen, nur eine Person mochte sich an diesem Tag nicht so recht freuen. Nami selbst. Nachdenklich stand sie auf dem Balkon, dessen Ausblick schon die 5 Weisen genossen hatten. Es war ihr 23. Geburtstag. Sie wurde langsam alt.
Hinter ihr, im ehemaligen Konferenzraum der Gorousei, stapelten sich zahlreiche Geschenke. Nami sah die Besitzurkunde einer Mangrove auf Shabondy. Nur auf dem ersten Blick großzügig, betrachtete man die ins Bodenlose gefallenen Immobilienpreise dieses Ortes. Nach der Eroberung Mary Joas durch die Revolutionäre war es mit dem Archipel ständig bergab gegangen, selbst der einstmals berühmte Vergnügungspark mittlerweile wegen Insolvenz geschlossen. Logisch, wer wollte schon den umständlichen Weg der Fischmenscheninsel nehmen, wenn man über die ehemals heilige Stadt ganz bequem in die New World gelangen konnte?
Rückblickend sinnierte Nami über das bisher Erreichte. Nachdem sie ihrem Kapitän zu seinem Traum verholfen und ihrerseits die Seekarte beendet hatte, fehlte ein Ziel im Leben. So beschloss die Navigatorin, ihre wirklichen Eltern zu suchen . Doch nach zwei Jahren vergeblicher Mühe hatte sie resigniert aufgegeben. Ohne jeden Ansatz einer Spur. Seltsam. Es war, als existierten diese Personen nicht. Oder vielmehr, als sollten sie gar nicht existieren.
Sie wendete sich wieder dem Ausblick zu und gewahrte den im Wind flatternden Zettel, welchen sie geschickt aus der Luft fischte. Ein Werbeflyer der Kopfgeldjägergilde. Nach dem Sturz der Weltregierung hatte sich die Marine andere Brötchengeber gesucht und grundlegend gewandelt. Kommerzielle Piratenjagd, Protektion von Inseln, die Schutzgelder zahlten, angeheuertes Geleit für Handelsschiffe, das waren einige ihrer neuen Betätigungsfelder. Die Marine. Schon seltsam, dachte Nami, wie oft sie ihnen zu früheren Zeiten durch die Lappen gegangen waren. Sowohl durch eigene Gnade wie im Falle von Aokiji als auch durch Außenstehende, Kuma beispielsweise. Oder auch aus völlig undefinierten Gründen, wie das Nichteingreifen der Vizeadmiräle beim Buster Call auf der Justizinsel. Es war, als sollte es damals einfach nicht sein, dass sie geschnappt wurden. Überhaupt, was für Glück sie früher hatten, viel zu viel, um es als reinen Zufall abzustempeln. Allein die Vorstellung eines 17 jährigen Piratenkönigs erschien ihr im Nachhinein doch ziemlich grotesk. Wie konnte so ein Knabe Blackbeard besiegen, welcher nicht nur unendlich viel erfahrener war, sondern auch noch die drei stärksten Teufelskräfte inne gehabt hatte?
Sie holte tief Luft, ihr Busen presste gegen das hautenge Top. Das war auch so ein Punkt. Je weiter die Strohhüte auf der Grandline vorankamen, je weiter hatte sich auch ihr Vorbau ausgedehnt. Obwohl sie eigentlich schon erwachsen war. Die Navigatorin erinnerte sich noch gut an ihre damalige Not, deshalb andauernd neue Sachen kaufen zu müssen. Und mittlerweile, ständige Rückenschmerzen. Manchmal kam sie sich wie beobachtet vor, als ein Lustobjekt unsichtbarer Männergestalten. Ein Schaudern durchzuckte ihren Körper. Doch die Gedanken ließen sie nicht mehr los. Im Nachhinein betrachtet, erschien ihr das bisherige Leben auf einmal sehr zweidimensional, lediglich umrissen, in schwarz weißen Bahnen verlaufend. Hatte sie wirklich ihren eigenen Willen? Langsam glaubte die Navigatorin, als sei alles, was geschehen war, wie auf einem Blatt Papier vorgezeichnet gewesen, ohne Chance auf jegliche Einflussmöglichkeit. Welch bedrückende Erkenntnis. Was sollte sie jetzt tun? Zuerst einmal den den anderen erzählen....
„WAS MACHST DU DA, VERDAMMTER BENGEL?“ schrie Nami, als sie Little Ace, den ältesten von mittlerweile fünf Sprösslingen Ruffys mit Boa, im Geschenkzimmer erwischte. Dieser war gerade dabei, die einzelnen „Blätter“ einer Geldblume herauszuziehen und sich an den grünen Flammen zu ergötzen, die immer entstanden, wenn man einen Berryschein unter eine brennende Kerze hielt. Laut grölend lief der Knabe davon, nachdem ihm die Navigatorin eine heftige Kopfnuss verpasst hatte. Sie besah den Schaden. Glück gehabt, nur ein paar kleine Scheine. Was wollte sie den anderen noch sagen? Ihr Kopf war plötzlich leer. Wird wohl nicht so wichtig gewesen sein.
Hinter ihr, im ehemaligen Konferenzraum der Gorousei, stapelten sich zahlreiche Geschenke. Nami sah die Besitzurkunde einer Mangrove auf Shabondy. Nur auf dem ersten Blick großzügig, betrachtete man die ins Bodenlose gefallenen Immobilienpreise dieses Ortes. Nach der Eroberung Mary Joas durch die Revolutionäre war es mit dem Archipel ständig bergab gegangen, selbst der einstmals berühmte Vergnügungspark mittlerweile wegen Insolvenz geschlossen. Logisch, wer wollte schon den umständlichen Weg der Fischmenscheninsel nehmen, wenn man über die ehemals heilige Stadt ganz bequem in die New World gelangen konnte?
Rückblickend sinnierte Nami über das bisher Erreichte. Nachdem sie ihrem Kapitän zu seinem Traum verholfen und ihrerseits die Seekarte beendet hatte, fehlte ein Ziel im Leben. So beschloss die Navigatorin, ihre wirklichen Eltern zu suchen . Doch nach zwei Jahren vergeblicher Mühe hatte sie resigniert aufgegeben. Ohne jeden Ansatz einer Spur. Seltsam. Es war, als existierten diese Personen nicht. Oder vielmehr, als sollten sie gar nicht existieren.
Sie wendete sich wieder dem Ausblick zu und gewahrte den im Wind flatternden Zettel, welchen sie geschickt aus der Luft fischte. Ein Werbeflyer der Kopfgeldjägergilde. Nach dem Sturz der Weltregierung hatte sich die Marine andere Brötchengeber gesucht und grundlegend gewandelt. Kommerzielle Piratenjagd, Protektion von Inseln, die Schutzgelder zahlten, angeheuertes Geleit für Handelsschiffe, das waren einige ihrer neuen Betätigungsfelder. Die Marine. Schon seltsam, dachte Nami, wie oft sie ihnen zu früheren Zeiten durch die Lappen gegangen waren. Sowohl durch eigene Gnade wie im Falle von Aokiji als auch durch Außenstehende, Kuma beispielsweise. Oder auch aus völlig undefinierten Gründen, wie das Nichteingreifen der Vizeadmiräle beim Buster Call auf der Justizinsel. Es war, als sollte es damals einfach nicht sein, dass sie geschnappt wurden. Überhaupt, was für Glück sie früher hatten, viel zu viel, um es als reinen Zufall abzustempeln. Allein die Vorstellung eines 17 jährigen Piratenkönigs erschien ihr im Nachhinein doch ziemlich grotesk. Wie konnte so ein Knabe Blackbeard besiegen, welcher nicht nur unendlich viel erfahrener war, sondern auch noch die drei stärksten Teufelskräfte inne gehabt hatte?
Sie holte tief Luft, ihr Busen presste gegen das hautenge Top. Das war auch so ein Punkt. Je weiter die Strohhüte auf der Grandline vorankamen, je weiter hatte sich auch ihr Vorbau ausgedehnt. Obwohl sie eigentlich schon erwachsen war. Die Navigatorin erinnerte sich noch gut an ihre damalige Not, deshalb andauernd neue Sachen kaufen zu müssen. Und mittlerweile, ständige Rückenschmerzen. Manchmal kam sie sich wie beobachtet vor, als ein Lustobjekt unsichtbarer Männergestalten. Ein Schaudern durchzuckte ihren Körper. Doch die Gedanken ließen sie nicht mehr los. Im Nachhinein betrachtet, erschien ihr das bisherige Leben auf einmal sehr zweidimensional, lediglich umrissen, in schwarz weißen Bahnen verlaufend. Hatte sie wirklich ihren eigenen Willen? Langsam glaubte die Navigatorin, als sei alles, was geschehen war, wie auf einem Blatt Papier vorgezeichnet gewesen, ohne Chance auf jegliche Einflussmöglichkeit. Welch bedrückende Erkenntnis. Was sollte sie jetzt tun? Zuerst einmal den den anderen erzählen....
„WAS MACHST DU DA, VERDAMMTER BENGEL?“ schrie Nami, als sie Little Ace, den ältesten von mittlerweile fünf Sprösslingen Ruffys mit Boa, im Geschenkzimmer erwischte. Dieser war gerade dabei, die einzelnen „Blätter“ einer Geldblume herauszuziehen und sich an den grünen Flammen zu ergötzen, die immer entstanden, wenn man einen Berryschein unter eine brennende Kerze hielt. Laut grölend lief der Knabe davon, nachdem ihm die Navigatorin eine heftige Kopfnuss verpasst hatte. Sie besah den Schaden. Glück gehabt, nur ein paar kleine Scheine. Was wollte sie den anderen noch sagen? Ihr Kopf war plötzlich leer. Wird wohl nicht so wichtig gewesen sein.
*
„Anno Maris 1124, Marineford
Nach fast zwei Jahren unermüdlicher Bestrebungen ist es einer Flotte um Vizeadmiral Corby schließlich gelungen, den 'Piratenkönig' Monkey D. Ruffy auf der Insel Whaleport in einen Hinterhalt zu locken. Der Gefangene konnte um 15:00 Uhr örtlicher Zeit Sonderbehörden des Marinehaupquartiers übergeben werden. Über die weitere Vorgehensweise muss in den kommenden Stunden entschieden werden.
Der Verbleib der von Monkey D. Ruffy angeführten 'Strohhut-Bande' bleibt bis auf weiteres ungewiss.“
Versunken starrte ich auf die vergilbten Seiten des Berichts, den ich mit zittrigen Händen der Begeisterung fixierte. Diese Worte, auf Papier festgehalten, waren der Beweis für die Heldentaten unserer legendären Vorbilder. Doch plötzlich drängte sich das laute Heulen einer Sirene in meinen Moment. ‚Ach, verdammt…’, ich stand auf, räumte den Bericht in das Regal zurück und schloss die Tür zum Archiv hinter mir…
Wochen später
„Armand!? Komm schon, ich hab Kohldampf!“, erklang eine Stimme aus dem unteren Geschoss. Armand, das war ich und die Stimme gehörte meinem besten Freund Russmore. Wir beide hatten zusammen unseren Grunddienst bei der Marine abgeleistet und wurden kürzlich zum Rang eines Gefreiten befördert. Zunächst hatte man uns jedoch zwei Wochen Urlaub zugestanden, den Russmore nutzen wollte, um seine Familie im East Blue zu besuchen. Da ich selbst keine Angehörigen habe und Russmore mir das Angebot machte, begleitete ich ihn.
„Bin gleich soweit!“, rief ich, verstaute meine letzten Gepäckstücke und stürmte nach unten. „Na endlich! Ich verhunger’ noch…“, empfing man mich maulend. „Komm, wir gehen in das Gasthaus, in dem ich als Kind früher jeden Nachmittag verbracht hab!“, meinte Russmore als wir über die Feldwege seines verschlafenen Heimatdorfs stapften, der einzigen Siedlung auf der Gecko-Insel. „War das Essen so gut?“, fragte ich verwundert. Er antwortete: „Auch, aber das lag vor allem am 'Geschichtenopa'! Das war ein älterer Mann, der dort tagtäglich einkehrte, Krug um Krug leerte und nebenbei stundenlang die unglaublichsten Abenteuergeschichten erzählte. Ich bin gespannt, ob der immer noch hier lebt…“
Als wir wenig später durch die einladende Flügeltür des Gasthofs traten, bot sich uns ein Schauspiel, das ich so schnell nicht vergessen würde:
Da stand ein alter Mann, bestimmt um die 70 Jahre, auf einem der Tische inmitten des Lokals, einen Bierkrug in der Rechten, den er so wild umherschwenkte, dass der Rum durch den Raum spritzte. Um diesen Tisch hatte sich eine kleine Menschentraube von Zuhörern versammelt. „Tatsache! Das ist er!!“, meinte Russmore und zerrte mich mit sich. Wie wir dem Treiben näher kamen, drangen Wortfetzen an mein Ohr:
„Ich sag’s euch, zu sechst gegen den Rest der Welt, Auge in Auge mit der geheimen Elite-Einheit der Weltregierung! Und der Strohhut brüllt nur: «Mir egal, wenn ich mir die ganze Welt zum Feind mache!!!»“ Der alte Mann begann lauthals zu lachen und leerte seinen Krug in einem Zug. Die Menge tobte. Auch mich hatte die Geschichte sofort in ihren Bann gezogen. Ich wusste nicht wieso, doch sie kam mir verdächtig bekannt vor…
Der Alte fuhr sich durch seine schütteren, weißen Locken und raunte: „So, der Rum ist leer, Zeit zu gehen… außerdem macht mir Kaya die Hölle heiß, wenn ich mich zum Essen verspäte…“ – ganz zum Leidwesen der Menge! „Du kannst doch nicht schon gehen, Opa! Wir wollen hören, wie die Legende von Enies Lobby endet! – Was wurd’ aus der Archäologin!?“ Bei diesen Worten fuhr ich zusammen. ‚Das war es… der Untergang der Justiz-Insel Enies Lobby im Jahre 1122! A-aber das ist unmöglich, woher konnte ein alter Mann… – die Einzelheiten des Vorfalls kamen nie an die Öffentlichkeit…’, die Gedanken überschlugen sich in meinem Kopf.
„Wer zur Hölle… bist du…!?“, stammelte ich entgeistert, als der Alte an mir vorbei in Richtung Ausgang schritt. Er drehte sich zu mir um und grinste bloß. „Sie nennen mich 'den Geschichtenopa'…“, und auf seinem Weg nach draußen stimmte er ein seltsames Lied an:
„Ihr wollt wissen, wer ich bin~? ♫ Man nennt mich…“, doch das Quietschen der Türscharniere übertönte den Rest der Strophe.
Nach fast zwei Jahren unermüdlicher Bestrebungen ist es einer Flotte um Vizeadmiral Corby schließlich gelungen, den 'Piratenkönig' Monkey D. Ruffy auf der Insel Whaleport in einen Hinterhalt zu locken. Der Gefangene konnte um 15:00 Uhr örtlicher Zeit Sonderbehörden des Marinehaupquartiers übergeben werden. Über die weitere Vorgehensweise muss in den kommenden Stunden entschieden werden.
Der Verbleib der von Monkey D. Ruffy angeführten 'Strohhut-Bande' bleibt bis auf weiteres ungewiss.“
Versunken starrte ich auf die vergilbten Seiten des Berichts, den ich mit zittrigen Händen der Begeisterung fixierte. Diese Worte, auf Papier festgehalten, waren der Beweis für die Heldentaten unserer legendären Vorbilder. Doch plötzlich drängte sich das laute Heulen einer Sirene in meinen Moment. ‚Ach, verdammt…’, ich stand auf, räumte den Bericht in das Regal zurück und schloss die Tür zum Archiv hinter mir…
Wochen später
„Armand!? Komm schon, ich hab Kohldampf!“, erklang eine Stimme aus dem unteren Geschoss. Armand, das war ich und die Stimme gehörte meinem besten Freund Russmore. Wir beide hatten zusammen unseren Grunddienst bei der Marine abgeleistet und wurden kürzlich zum Rang eines Gefreiten befördert. Zunächst hatte man uns jedoch zwei Wochen Urlaub zugestanden, den Russmore nutzen wollte, um seine Familie im East Blue zu besuchen. Da ich selbst keine Angehörigen habe und Russmore mir das Angebot machte, begleitete ich ihn.
„Bin gleich soweit!“, rief ich, verstaute meine letzten Gepäckstücke und stürmte nach unten. „Na endlich! Ich verhunger’ noch…“, empfing man mich maulend. „Komm, wir gehen in das Gasthaus, in dem ich als Kind früher jeden Nachmittag verbracht hab!“, meinte Russmore als wir über die Feldwege seines verschlafenen Heimatdorfs stapften, der einzigen Siedlung auf der Gecko-Insel. „War das Essen so gut?“, fragte ich verwundert. Er antwortete: „Auch, aber das lag vor allem am 'Geschichtenopa'! Das war ein älterer Mann, der dort tagtäglich einkehrte, Krug um Krug leerte und nebenbei stundenlang die unglaublichsten Abenteuergeschichten erzählte. Ich bin gespannt, ob der immer noch hier lebt…“
Als wir wenig später durch die einladende Flügeltür des Gasthofs traten, bot sich uns ein Schauspiel, das ich so schnell nicht vergessen würde:
Da stand ein alter Mann, bestimmt um die 70 Jahre, auf einem der Tische inmitten des Lokals, einen Bierkrug in der Rechten, den er so wild umherschwenkte, dass der Rum durch den Raum spritzte. Um diesen Tisch hatte sich eine kleine Menschentraube von Zuhörern versammelt. „Tatsache! Das ist er!!“, meinte Russmore und zerrte mich mit sich. Wie wir dem Treiben näher kamen, drangen Wortfetzen an mein Ohr:
„Ich sag’s euch, zu sechst gegen den Rest der Welt, Auge in Auge mit der geheimen Elite-Einheit der Weltregierung! Und der Strohhut brüllt nur: «Mir egal, wenn ich mir die ganze Welt zum Feind mache!!!»“ Der alte Mann begann lauthals zu lachen und leerte seinen Krug in einem Zug. Die Menge tobte. Auch mich hatte die Geschichte sofort in ihren Bann gezogen. Ich wusste nicht wieso, doch sie kam mir verdächtig bekannt vor…
Der Alte fuhr sich durch seine schütteren, weißen Locken und raunte: „So, der Rum ist leer, Zeit zu gehen… außerdem macht mir Kaya die Hölle heiß, wenn ich mich zum Essen verspäte…“ – ganz zum Leidwesen der Menge! „Du kannst doch nicht schon gehen, Opa! Wir wollen hören, wie die Legende von Enies Lobby endet! – Was wurd’ aus der Archäologin!?“ Bei diesen Worten fuhr ich zusammen. ‚Das war es… der Untergang der Justiz-Insel Enies Lobby im Jahre 1122! A-aber das ist unmöglich, woher konnte ein alter Mann… – die Einzelheiten des Vorfalls kamen nie an die Öffentlichkeit…’, die Gedanken überschlugen sich in meinem Kopf.
„Wer zur Hölle… bist du…!?“, stammelte ich entgeistert, als der Alte an mir vorbei in Richtung Ausgang schritt. Er drehte sich zu mir um und grinste bloß. „Sie nennen mich 'den Geschichtenopa'…“, und auf seinem Weg nach draußen stimmte er ein seltsames Lied an:
„Ihr wollt wissen, wer ich bin~? ♫ Man nennt mich…“, doch das Quietschen der Türscharniere übertönte den Rest der Strophe.
Die zwei anderen Aufgaben sind im Hauptthread einzusehen.