[FFT] Finale - Teil 3|3 - abgeschlossen

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    • [FFT] Finale - Teil 3|3 - abgeschlossen

      Freestyle.

      Déjà-vu?
      „Herzlich willkommen zum WM Vorrundenspiel zwischen Deutschland und Serbien. Ich bin Bela Rethy und werde die heutige Partie kommentieren. Kommen wir zur Startaufstellung. Es tritt dieselbe Mannschaft an, wie beim glanzvollen Sieg gegen Australien. Die einzige Spitze in der DFB Auswahl ist wieder Urouge "die Tormaschine", mehr muss man eigentlich nicht wissen aber der Form halber:

      Neuer
      Lahm - Friedrich - Mertesacker - Badstuber
      Schweinsteiger - Khedira
      Müller - Lorenor Zorro - Podolski
      Urouge



      Die Atmosphäre ist herrlich, da nicht eine einzige Vuvuzela weit und breit zu hören ist. Stattdessen hallen Fangesänge durch das ganze Nelson-Mandela-Bay-Stadion. "

      „Urouge, Urouge, Urouuuuuuge!!! "

      „Mittlerweile sind wir in der 30. Minute und die Deutschen finden einfach nicht ins Spiel. Die Serben stehen mit allen Feldspielern tief in ihren eigenen Reihen und gleich drei Spieler bewachen den deutschen Stürmerstar rund um die Uhr. Jetzt vielleicht mal. Lorenor Zorro, der den Ball von Thomas Müller bekommt, stürmt an der rechten Seitenlinie auf das gegnerische Tor zu. Zorro huscht am ersten Spieler vorbei, vernascht den Zweiten und flankt den Ball in den Sechzehner, genau vor Urouge´s Beine. Er schießt, doch Sentoumaru springt dazwischen. Nicht umsonst sagt man, dieser Spieler besäße die perfekte Abwehr. Doch die Verhinderung des Tores scheint große Opfer mit sich zu bringen.
      Sentoumaru liegt am Boden. Er hat die Wucht des Schusses von Urouge ganz klar unterschätzt. Moment was passiert denn da?! Der Schiedsrichter zückt die rote Karte aufgrund gefährlichen Spiels. Urouge wird vom Platz verwiesen! Ist das denn zu fassen?! Ob diese Entscheidung des Unparteiischen gerechtfertigt war, ist sehr fragwürdig. Auf den Tribünen machen sich Unruhen breit und der Schiedsrichter muss sich einem gellenden Pfeifkonzert aussetzen, doch das lässt ihn kalt. Der Fußballstar verlässt aufgebracht das Stadion.

      Deutschland scheint sich von diesem Schrecken erst erholen zu müssen, denn Sanji, der Stürmer der serbischen Mannschaft, begibt sich geradewegs in Richtung deutsches Tor und lässt gekonnt die Abwehr hinter sich. Was tut er da?! Er schießt den Ball senkrecht nach oben und beobachtet seelenruhig den gegnerischen Torwart. Dieser Spieler gehört eindeutig zu den Gelassensten des ganzen Turniers. Jetzt springt er nach oben und es sieht nach einem Fallrückzieher aus. Sein Bein beginnt zu glühen und
      Toooooor für Serbien!!

      Ein Flambage Shot wie ihn kein anderer beherrscht. Wegen solcher Aktionen sind die Zuschauer hier! Sicherlich hat die rote Karte die Moral der Spieler geschwächt, aber solch ein Fehler darf ihnen dennoch nicht unterlaufen. Tja, das war die erste Halbzeit. Wir können nur auf ein Wunder in der zweiten Hälfte hoffen, aber wie soll das ohne den deutschen Ausnahmekünstler gehen? "

      „Willkommen zurück liebe Zuschauer. Mit großer Ehrfurcht begrüße ich meinen Studiogast, den dreimaligen Weltfußballer des Jahres Urouge, dessen Marktwert zurzeit bei 108 Millionen Euro liegt! Urouge, möchten sie ihre Sichtweise zu der roten Karte schildern?" „Also Bela, das war doch niemals eine Karte. Ich habe ganz klar aufs Tor geschossen! Ich bin sprachlos." „Das sind wir alle! Oh, ich sehe, die Mannschaften haben bereits den Rasen betreten und der Schiedsrichter hat schon die Pfeife im Mund! Freuen wir uns auf eine spannende zweite Halbzeit!"

      „Die Weiß-Schwarzen beginnen mit viel Druck, aber die Abwehr der Serben ist undurchdringbar. Doch da ist die Chance. Ein Verteidiger berührt den Ball mit der Hand im Strafraum und der Schiri pfeift. Podolski legt sich den Ball am Punkt zurecht und starrt auf das Tor. "

      Driiiing Driiing!

      „Wer ruft mich denn genau jetzt an!", schnaufte der Bundestrainer und zückte sein Handy hervor. „Oh", staunte Joachim und legte das Handy an sein Ohr. „Was gibt es Urouge?", fragte der Trainer mit einem Stirnrunzeln. „Hey Jogi, lass bloß nicht den Kölner schießen, der vermasselt uns noch die Tour!" „Hmm, meinst du?", murmelte der Trainer ins Handy. „Gleich wenn ich den Ball im Netz versenkt habe, bin ich der Held! Kein Urouge sondern nur noch ich!" „Heeeeeeey Lukas! Lass mal den Lorenor den Elfer schießen", schrie eine weit entfernte Stimme und riss den Jungnationalspieler aus seinen Träumen heraus. „Ähh was", stotterte Podolski verwirrt. „Klappe ich muss mich konzentrieren", zischte Zorro barsch zu seinem Mitspieler. Nicht ein Laut war mehr im Stadion zu hören. Zorro nahm Anlauf und schoss mit voller Wucht auf das Tor. Für einen kurzen Moment hatte der Torwart den Eindruck er würde drei Bälle sehen.

      Tooooooooooooor!!!

      Das Stadion tobte! Die Spieler umarmten sich. Dem Trainer konnte man ein Grinsen entnehmen. Der Kommentator preiste den Torschützen hoch und bemerkte nicht, dass der Stuhl neben ihm leer stand. Plötzlich ertönte der Stadionlautsprecher und jeder einzelne verstummte. „Ich glaube an euch, Jungs!" „Werdet zu Helden und macht mich glücklich." Mit diesen Worten verließ Urouge den Raum und hatte ein Lächeln im Gesicht. Lahm, der nach dem Ausfall des Stürmers die Kapitänsbinde trug, schrie zu seinen Mitspielern mit einem entfachten Feuer in den Augen: „Lasst uns Helden werden!" „Jawohl!" schrien seine Mannen.
      *
      Die letzte Lüge
      Heiter schien die Sonne an jenem Tag auf das Eiland Worlds End. Dieser Name war unglaublich treffend für die äußerste Bastion menschlichen Lebens in der Neuen Welt. Jenseits gab es nur noch wilde, unberechenbare See und Unikon, die letzte Insel der Grandline. Doch unter den rauen Bedingungen hatte die Zivilisation nicht mehr als ein kleines Dorf hervorgebracht. Dessen Fischerboote wippten bei diesem ungewöhnlich freundlichen Wetter auf den Wellen und Kinder spielten munter in der Ansiedlung.
      Niemand ahnte etwas von dem tödlichen Katz-und-Maus-Spiel, was sich gerade in den kargen Bergen der Insel, zwischen deren zerklüfteten Felsen, abspielte. Ein Duell, bereits seit Stunden, gekennzeichnet durch den Wechsel zwischen Schuss und Deckung. Ein Duell zweier Scharfschützen.

      Wan Oger lag keuchend hinter einem Stein. Schwer verwundet, schwächte ihn der Blutverlust zusehends. Er musste etwas tun.
      Lysop war ebenfalls verletzt, jedoch nicht so heftig wie sein Gegner. Die Herausforderung erreichte ihn auf einem Zettel in einer hohlen Kugel, direkt in die Brust des seit kurzem stärksten Schwerkämpfers der Welt geschossen. Oger war von Blackbeard auf dem Weg nach Unikon an diesem Ort zurückgelassen worden mit dem Befehl, die nachfolgende Strohhutbande aus der Entfernung auszuschalten. Doch Teachs Kanonier hatte eigene Pläne. Die Frage nach dem besten Scharfschützen. Obwohl der Schuss auf Zorro bewusst nicht tödlich war, so beinhaltete er doch eine eindeutige Warnung. Lysop sollte allein erscheinen. Im Falle einer Weigerung käme die Strohhutbande nicht einmal in die Nähe der Insel. Supersonic würde sie aus der Distanz erschießen. Einen nach dem anderen. Deshalb stellte sich der Schütze der Strohhutpiraten. Im Gegensatz zum Gegner stand seine Loyalität außer Frage. Er würde, nein er musste dieses Duell gewinnen. Für den Traum seines Kapitäns. Für das Leben seiner Freunde.

      „Lass uns ein kleines Spiel spielen!“ sagte Oger plötzlich mit sarkastischem Unterton. Seltsam, dass er seine Position so leichtfertig verriet.
      “Du siehst doch die Fischer in ihren Booten. Ich zähle bis drei. Entweder du kommst vor, oder ich erschieße einen dieser Narren!“

      „EINS!“
      Lysops Herz begann zu klopfen. Würde sein Gegner wirklich so weit gehen?

      „ZWEI!“
      Nein, der blufft doch nur, dachte er.

      „DREI!“

      Ein Knall erscholl. Die Kugel traf den Fischer direkt im Kopf. Er stürzte vom Boot ins Wasser. Niemand bemerkte etwas. Die Entfernung war zu groß, um den Schuss überhaupt zu hören.
      Lysops Körper verkrampfte sich. Tränen flossen über sein Gesicht.
      „DU VERDAMMTES SCHWEIN!“ schrie er, völlig außer sich.
      „Der Lauf des Schicksals kann grausam sein.“ entgegnete sein Gegenüber völlig gelassen.
      „Nur die Starken, die bereit sind Opfer in Kauf zu nehmen, siegen am Ende. Also, auf ein Neues. Diesmal nehme ich ein Kind.“
      Der Strohhutpirat war verzweifelt. Was sollte er tun? Ein Entschluss reifte in ihm heran.

      „EINS!“
      Es gab keine andere Möglichkeit.

      „ZWEI!“
      Seine Entscheidung stand fest. Oger hatte Recht, zumindest was Opfer betraf.

      Bevor die dritte Zahl fiel, trat Lysop mit erhobenen Händen aus seiner Deckung. Er wusste, es war das Ende. Die Knie blieben ruhig. Er hatte keine Angst. Furchtlos sein eigenes Leben für das Wohl der Mitmenschen geben. Für das Wohl der Freunde. Genau dadurch zeichnete sich ein mutiger Krieger der Meere aus. Ja, er hatte sein Ziel erreicht. Für den eigenen Traum zu sterben, könnte es einen sinnvolleren Tod geben?

      Der erste Schuss ging in sein Bein. Ein stechender Schmerz durchfuhr ihn, doch er biss die Zähne zusammen. Kugel zwei und drei erwischten den Bauch. Ihm war, als explodiere der Magen doch er unterdrückte einen Schmerzschrei und zwang sich in den Stand. Sein Atem entwich schlagartig, als sich die Geschosse vier und fünf jeweils in die linke und rechte Lunge bohrten. Die Wucht der Einschläge schleuderte ihn ein paar Schritte zurück, doch mit unglaublicher Willenskraft behielt er sein Gleichgewicht. Er konnte nicht mehr atmen, doch das machte nichts. Nur noch ein paar Sekunden durchhalten. Der sechste Schuss traf ihn direkt in die Stirn. Das Blickfeld verschwamm, ihm wurde schwarz vor Augen, Blutströme liefen sein Gesicht herunter. Er taumelte, drohte umzukippen. Doch dann erschienen ihm vor dem geistigen Auge seine Freunde, für die er hier kämpfte. Wenn er jetzt versagte, würden sie sterben. Unter Aufbietung all seiner inneren Kräfte raffte er sich ein letztes Mal auf und blieb stehen.

      Ein siebenter Schuss folgte nicht.
      Ogers Patronen waren verschossen. Wie geplant. Alle Schmerzen ignorierend, zog er das Minikabuto, hinter seinem Rücken versteckt, hervor und schoss. Direkt zwischen die vor Furcht weit aufgerissenen Augen von Supersonic, der seinerseits zum besseren Zielen aus der Deckung getreten war.
      Er hatte gewonnen.

      „W-wie zum Teufel ...... k-kannst du noch stehen?“ keuchte Oger.
      Trotz seiner Wunden schaffte er es, eine Antwort hervorzupressen.
      „K-kapitän Lysop ...... hat von der Regenerationsfrucht gegessen. All seine Verletzungen ...... heilen in kurzer Zeit.“
      „U-unmöglich!“ Ein fassungsloses Staunen war das letzte, was sein Gegner hervorbrachte, bevor er starb.
      Trotz allem gelang Lysop ein gequältes Lächeln. Er hatte es immer noch drauf.
      *
      Abschied mit Tränen
      War es Ehrfurcht? Anspannung? Oder beides? – Wer konnte es ihm verübeln angesichts dessen, was sich dort vor seinen Augen bot. Er war seit 13 Jahren auf See und hatte schon zahlreiche Schlachten geschlagen, aber keine besaß auch nur annähernd das Ausmaß, die Monumentalität des bevorstehenden Gefechts: Die gesammelte Piratenflotte des stärksten Mannes der Welt, Edward Newgate, gegen ein Marineheer von 100.000 Soldaten, angeführt durch Großadmiral Senghok und unterstützt von den ehrenwerten Samurai der Meere…

      Obwohl er kein Mitglied der Whitebeard-Allianz war, wussten alle, auf wessen Seite er stand. Ace war für ihn wie ein Sohn gewesen und auch seine Beziehung zu Whitebeard war eine ganz besondere, gab es doch kaum einen Piraten, den er so bewunderte und schätzte wie den alten Mann. Daher war eigentlich klar, wie sein Ziel in diesem Krieg lauten sollte:

      Portgas D. Ace musste befreit werden!

      Aufmerksam, mit vollster Konzentration beobachtete er das Geschehen. Er hörte, wie der Großadmiral den Namen von Ace’ leiblichen Vater verkündete, sah kurz darauf vier gewaltige Schlachtschiffe aus den Tiefen der Bucht von Marineford aufschießen und Newgate höchstpersönlich das Schlachtfeld betreten. Es ging alles unglaublich schnell, doch für ihn war jede Aktion, jeder Augenblick wie durch einen Zeitraffer gejagt und schien sich über Minuten zu ziehen. Während des kleinsten Moments jagten ihm unzählige Gedanken durch den Kopf, sie überschlugen sich jedoch nicht. Denn er hatte einen Plan und diesen würde er stringent verfolgen. Bis zum Schluss.

      Als sich vor ihm die gewaltigen Flutwellen auftürmten, die Whitebeard heraufbeschworen hatte, konnte er nicht anders, als mit offenem Mund über diese Naturgewalt von Mann zu staunen. Aber die Marine, in Gestalt von Admiral Aokiji, hielt eindrucksvoll dagegen und so wurde die gesamte Bucht vor der Insel zu einer Eiswüste. Damit war der Startschuss für die alles entscheidende Schlacht von Marineford gegeben. Ein Ereignis, das es den Lauf der Geschichte verändern würde…

      Die Truppen Whitebeards stürmten los. Er war mittendrin. Kein großer Kämpfer, nicht sonderlich stark und doch sollte er eine bedeutende Rolle in diesem Aufeinandertreffen spielen. Mehr noch: er würde das Zünglein an der Waage sein, was den Ausgang der Schlacht anbelangte. Er wusste es. Alle wussten es. Und vielleicht fühlte er sich deshalb so unwohl in seiner Haut…
      Aber es gelang ihm, seine Sorgen für einen Moment zu vergessen, als Ruffy und seine Verbündeten den Schauplatz erreichten. Auch wenn niemand sonst erwartete, dass der Strohhut eine große Veränderung herbeiführen könnte, er war anderer Meinung. So verfolgte er einen um den anderen von Ruffys tapferen und wagemutigen Versuchen seinen Bruder zu retten mit einem Lächeln. – Und tatsächlich, da war sie plötzlich! Vor ihrer aller Augen hatte sich eine Lücke aufgetan, eine Chance, wenn auch nur hauchdünn. Während sich Whitebeard und seine Truppen um die Streitkräfte der Marine kümmerten, war es dem Strohhut gelungen, das Schafott zu erklimmen. Nur noch wenige Schritte trennten ihn von seinem Bruder. All die Strapazen, all die Anstrengungen, sie würden sich schlussendlich bezahlt machen, wären vollkommen vergessen…

      Ein Schlüssel, ein Schloss, ein Klicken, gänzlich verschluckt von einem Knall… da war sie: Freiheit!

      Die Piraten feierten, brachen in Freudentaumel aus. Sie hatten es geschafft, nun würde alles gut werden. Doch aus irgendeinem Grund schien sich in ihm trotz allem keine Hoffnung aufzubauen. Auch er hatte sich die Befreiung von Ace herbeigesehnt. Also warum? Warum wollte dieser dumpfe Schmerz in seiner Magengegend nicht verschwinden!?
      Während die beiden Brüder atemberaubende Teamaktionen zum Besten gaben und Whitebeard noch einmal seine vollen Kräfte unter Beweis stellte, auf dass die Insel erbebte, wurde ihm bewusst, was ihnen blühte. Das Ganze würde kein gutes Ende nehmen.

      Es folgte ein finaler Befehl, der Abschied, die Flucht und dann… wenige Worte.

      Alles was es brauchte, um die Lage komplett zu kippen, war Provokation, schlichte von Verachtung und Hass durchdrungene Sätze. Danach ging alles so schnell… lodernde Flammen, brodelnde Lava, dunkle Rauchschwaden… ein Satz nach vorn, ein Schlag, der Geruch von verbranntem Fleisch und Blut. Soviel Blut…
      Ein kalter Schauer lief über seinen Rücken. Wie angewurzelt starrte er auf das Szenario, von dem er wusste, dass er Schuld daran hatte. Schließlich hatte er es zugelassen…
      Ace sank in die Arme seines Bruders. Schwach, kraftlos. Und auch wenn niemand sonst um sie herum Ace’ Worte wahrnehmen konnte, er hörte sie überdeutlich. Der Tumult und das Chaos des Krieges, alles verstummte. Nur noch Feuerfausts Worte klangen in seinem Kopf…
      Er fühlte sich schrecklich, ein stechender Schmerz pochte in seiner Brust. Tränen stiegen ihm in die Augen und rannen über seine Wangen…

      …ehe sie auf die Seiten seines Manuskripts tropften. Die Skizzen vor sich sah er nur noch verschwommen. Er weinte bitterlich. Träne um Träne prasselte auf seine Zeichnungen, wurde vom Papier aufgesogen und drohte die Tusche zu verwischen. Er hatte getan, was er tun musste. Doch trotzdem fühlte er, Eiichiro Oda, in diesem Moment nichts als endlose Trauer.


      Diese Runde wird den Ausschlag geben und den Sieger dieses Turnieres krönen.
    • Welcher Text hat euch am besten gefallen? 106
      1.  
        Déjà-vu? (14) 13%
      2.  
        Die letzte Lüge (39) 37%
      3.  
        Abschied mit Tränen (53) 50%
      Da haben wir es uns aber leicht gemacht. Da jeder Text in eine völlig andere Richtung zielt, bleibt nichts als eure eigene Meinung. Ihr könnt diese entsprechend nach eigenen Kriterien auslegen. Die Kategorie zählt: [100%]
    • Test 1: Hat mir persönlich am besten gefallen, Urouge fällt etwas aus seiner ihm von der Userschaft gegebenen Rolle heraus und konnte bei mir kaum für Lacher sorgen. Auch das Fußballspiel hätte vllt ähnlich wie bei der einen Fillerfolge aufgebaut werden sollen und reale Personen ausblenden sollen.

      Text 2: Super Geschichte, super geschrieben, sehr guter Spannungsaufbau und ein realistisches Setting. Lysops Eigenschaften und seine Veränderung zur momentanen Lage sind präzise herausgearbeitet, aber:
      K-kapitän Lysop ...... hat von der Regenerationsfrucht gegessen

      Besser hätte Oda es nicht machen können, für mich ein dicker Minuspunkt, der den ganzen Aufbau ad absurdum führt. Warum wartet lysop als der Fischer erschossen wird?? Er ist unbesiegbar durch seine TF wie der Schuß in die Stirn beweist. Warum muss der Entschluß in ihm heranreifen? Unbesiegbar...zumindest in einem Pistolenkampf. Damit wird das Ziel Lysops ein tapferer Krieger der Meere zu werden ins Lächerliche gezogen.

      Text 3: Die meisten wissen wie sehr ich Ruffys Aktionen beim MHQ liebe und wie sehr ich in letzter Zeit Oda bewundere...not!
      Daher liegt es auch nicht am Autor oder der FF , wenn ich die Geschichte nicht gut finde, sondern an meiner eigenen Bewertung zu Ace Tod. Gut geschrieben, ein schöner Spannungsaufbau, weil man bis zuletzt im Dunkeln gelassen wird, wer denn die Person ist.

      Geschichte 1 hat bei mir also aufgrund der Schwächen der anderen beiden FFs meine Stimme gekriegt.
      who kills a man kills a reasonable creature, God's image; but he who destroys a good book kills reason itself, kills the image of God, as it were, in the eye
      [Areopagitica, John Milton]
    • Text 1: Super scöne Idee. Die Story ist klasse geschrieben, keine Frage. Leider hat sie für mich zu wenig mit One Piece zu tun, weshalb ich sie bei der Wahl meiner Wahl nicht brücksichtigen konnte.

      Text 2: Klasse Sache. Hätte ja erwartet das uns jemand mal eben nen Zorro Endkampf schreibt, aber das wäre wohl zu viel gewesen. Lysop triffts da doch besser und es passte wirklich alles. Das Setting, die Lage selbst, der Spannungsaufbau... herrlich. Lysop als tapferer Krieger der Meere hat auch überzeugt, gerade sein Opfer war schön... und dann der finale Schuss. Im ganzen war es doch ein etwas kurzes Duell, doch wer sagt das ein Endkampf zwischen "den" Schützen lang sein muss?!
      Auch kann ich nicht ganz die Meinung von vOerny verstehen, bezogen auf Lysops Lüge :/ Er hat sie sich halt einfach ganz zum Schluss spontan überlegt, fertig.
      Also, sehr schöner Text, über eine Situation die ich mir durchaus im Manga vorstellen könnte. :thumbsup:

      Text 3: Wohl die beste Idee, einfach mal Oda einzubauen. Ich wunderte mich die ganze Zeit, wer es sein könnte, wer zur Hölle ist das von dem der Autor redet... naja. Zur Form etc brauch ich denke ich mal nichs sagen, da alle 3 Geschichten Top sind. Was mich von dieser entfernt ist leider das Setting... einfach aus dem Grund weil wir das schon durchlebt haben. Es war zwar sehr schön dargestellt usw, aber leider, ja, nichts neues in dem Sinne.


      Deshalb gehört meine Stimme Kapitän Lysop!
    • dD4ve schrieb:


      Auch kann ich nicht ganz die Meinung von vOerny verstehen, bezogen auf Lysops Lüge :/ Er hat sie sich halt einfach ganz zum Schluss spontan überlegt, fertig.


      Ich hätte es als Lüge abgetan, aber:
      Der sechste Schuss traf ihn direkt in die Stirn. Das Blickfeld verschwamm, ihm wurde schwarz vor Augen, Blutströme liefen sein Gesicht herunter.


      Lysop hat schon so einiges einstecken müssen, besonders der Kampf gegen Miss MC und Mr.4 dürfte jedem in Erinnerung geblieben sein und die geradezu unmenschliche Willenskraft Lysops weiterzumachen. Aber nach einem Schuß in die Stirn noch weiterleben?? Selbst bei einem Shonen ist das sehr übertrieben. Daher habe ich die Regenerationsfrucht ernst genommen.
      who kills a man kills a reasonable creature, God's image; but he who destroys a good book kills reason itself, kills the image of God, as it were, in the eye
      [Areopagitica, John Milton]
    • Also:
      Text 1:
      Ich bin, zum Leidwesen des Autors, absolut kein Fußball-Fan. Das wär noch nicht so schlimm, hat der Text ja noch andere Qualitäten. Aber es kommt hinzu: Ich bin absolut kein Urouge-Fan... Tja, tut mir Leid, keine Stimme für Text 1.

      Text 2:
      Hm, Lysop mag ich nicht. Aber egal, man kämpfte sich durch den Text. Schon besser als der Erste, finde ich, jedoch einfach nicht mein persönlicher Geschmack. Also keine Stimme für Text 2.

      Text 3:
      Geheimnisvoll, geheimnisvoll. Wer kann es nur sein, dem die ganze Schlacht so nahe geht? Insgesamt war es eine witzige Auflösung, das fand ich gut. Im Nachinein bekamen die ganzen Gefühlsbeschreibungen einen tollen Humor. Das fand ich so gut, dass ich glatt für diesen Text stimmte.


      Aber Kompliment an alle. :thumbsup:
    • Text 1:
      Ich bin ebenfalls kein Fußball-Fan und nein, Urouge mag ich auch nicht sonderlichXD Ich konnte mit dem Text nicht sonderlich viel anfangen und wären wenigstens noch etwas mehr One Piece-Charas vorgekommen, hätte ich ihn besser gefunden, aber so fand ichs ziemlich langweilig...

      Text 2:
      Fand ich eigentlich ziemlich gut, vor allem diese letzte Lüge mit der Regenerationsfrucht :D Ich denke aber auch, dass es wirklich ziemlich unlogisch ist, dass Lysop mit einer Kugel im Kopf auch nur 5 Sekunden weiterleben kann... Und soviel braucht er mindestens zum Schießen und Reden... Wäre es bei den Schüssen in die Brust geblieben, hätte ichs besser gefunden, hätte ich auch besser nachvollziehen können, aber so...

      Text 3:
      Bin ich eigentlich die Einzige, die von Anfang an gedacht hat, dass der Erzähler Shanks ist?XD Bei einigen Szenen haben zwar die Reaktionen nicht gepasst, aber iwie hat mich das Beschriebene doch immer an ihn erinnert. ZB er hatte einen Plan und dass er die ganze Zeit beobachtet hat (okay, Shanks hat wohl nicht die ganze Zeit beobachtet, sondern hätte vorher eingegriffen, aber hätte gut zusammengepasst von wegen er hat einen Plan und den würde er durchführen und der Plan war halt den Krieg zu beenden und nicht einzuschreiten^^" Nja, egal...) Als dann am Ende aufgelöst wurde, dass es nicht Shanks sondern Oda ist, aus dessen Sicht da erzählt wird, hab ich den ganzen Text nochmal gelesen und fands lustig, wie ich das alles falsch verstanden habXD Den Text fand ich jedenfalls eindeutig am Besten!
      ~~~Damit das klar ist: Taitou gehört MIR!~~~

    • Endlich zeigen die Autoren was sie können und endlich fällt es schwer eine Wahl zu treffen. Diesmal scheinen sich wirklich die Geschmäcker zu trennen.
      Sprachlich kann ich auch hier nicht groß meckern, auch wenn Text 2 sprachlich besser ist als Text 1 und Text 3 noch einen Tick gelungener ist als Text 2.

      Deja-Vu
      Eine sehr originelle Idee die WM mit OP zu verbinden. Die Glorifizierung von Urouge hätte etwas besser dargestellt sein können und mit dem Titel bin ich nicht ganz zufrieden. Der Pathos zum Ende der FF wurde wiederrum sehr gut eingefangen. Es war allerdings etwas riskant sowohl Urouge, als auch die WM und Zorro einzubauen, alles Punkte in denen sich die Meinungen trennen. In meinen Augen die schwächste der FFs der Runde.

      Die letzte Lüge
      Ein wirklich schöner Text. Es wundert mich doch immer wieder wieviele FFs Lysop in diesem Tunier bekommen hat, man könnte meinen er sei der Favorit in der SHB. Das Duell war gut beschrieben und die Szene in der Lysop mehrfach getroffen wurde, hatte die passende Dramaturgie. Das Lysop mit der Regenerationsfrucht gelogen hat, dürfte von daher klar sein, da es bereits im Titel gesagt wird. Okay, die Verletzung ist natürlich extrem heftig, aber WB wurde auch das halbe Gesicht weggesprengt und er war noch längere Zeit im Rennen. In OP kann man mit Willenskraft so ziemlich jede Verletzung überleben, außer man ist Ace. Trotzdem hätte sich der Autor nicht zwingend für den Kopfschuss entschieden müssen, ein Treffer ins Herz hätte wohl denselben Effekt gehabt. Das Ende war rundum stimmig

      Abschied mit Tränen
      Diese Geschichte lebt wirklich von ihrem Sprachstil. Die Handlung ist für uns nun absolut nicht neu, aber durch die rethorischen Fertigkeiten des Autors trotzdem wieder lesenswert. Die Unwissenheit wer denn nun der Erzähler ist, hält dem Leser bei Laune und durch die geschickten Formulierungen bleibt unklar was die Auflösung bringen wird. Odas Auftritt war dann wieder ein perfekter Abschluss, der die gesamte Geschichte in ein neues Licht warf. Btw ein Albtraum für jeden Literaturtheoretiker, da durch das Auftauchen eines personalen, auktorialen Erzählers, der auch noch Zeichner der Serie ist, alles über den Haufen geworfen wird. Tolle FF!


      Die Entscheidung schwankte bei mir zwischen Text 2 und 3. Rein objektiv betrachtet müsste ich wohl Text 3 einen Punkt abziehen, da der Handlungsverlauf nichts neues bringt. Ich habe mich für Text 2 entschieden, aber das nicht aus genannten Punkt, sondern absolut intuitiv. Ich kann nichtmal behaupten ob sie mir besser gefällt als Text 3, gelungen waren beide.

      Fazit: Schlussendlich eine wirkliche gute Leistung. Text 1 hängt etwas zurück, trotzdem bin ich mit den Ergebnissen wirklich zufrieden. Jetzt bleibt nur noch abzuwarten welcher Text die Runde gewinnt und welcher Autor das FFT.

    • Die Texte sind eines FFT-Finale würdig! Vor allem Text 2 und 3.

      Text 1: Nun, die Idee hat mir nicht gefallen. Ich weiß nicht warum. Bin zwar ein großer Fußballfan aber mich mit dem Text anfreunden konnte ich nicht. Irgendwie waren für mich zu viele echte Characktere anwesend. Nur zwei von elf Spieler sind aus OP. Ich hätte es gern andersherum gesehen. Aber auch so hätte mir der Text nicht gefallen. Vielleicht weil der Gedanke an die WM 2010 - Deutschland gegen Serbien - in Verbindung mit OP einfach zu abstrakt ist. Genau weiß ich es selbst nicht.

      Text 2: War ein echter Kracher! Die Situation perfekt eingefangen! Lysop gegen Wan Oger, besser wird es Oda auch nicht hinkriegen. Die Idee mit Lysops Tod und die damit verbundenen Verwirklichung seines Traumes... Und dass Lysop selbst in den letzten Sekunden seines Lebens das Lügen nicht sein lassen kann - btw. diese Lüge zu erzäheln bringt ihm rein garnichts, da er und Wan Oger sowieso draufgehen werden. Aber er macht es trotzdem. Charackter 1A getroffen!

      Leider kann ich nur eine Stimme abgeben und die hat trotz allem Text 3 bekommen: Der Autor kaut ein Ereigniss wieder hervor, welches im Rahmen des PB schon zu Genüge durchgekaut wurde. Nämlich das GE. Ich kann´s echt nicht mehr lesen. Ich bin regelrecht zu müde um darüber noch etwas Lesen zu können, geschweige denn Schreiben. Und genau so verhielt ich mich in den ersten Absätzen auch: total gelangweilt. Aber dieser Schreibstil... Selbst in so einer Situation, hat es der Autor geschaft, mich neugierig zu machen. Mit jedem weiterem Absatz gefiel mir der Text, mehr und mehr. Dieses kursiv geschrieben er und wie der Autor das gekonnt einbauen konnte... Zu erst dachte ich, es handelt sich um Corby, dann dachte ich, es müsste sich um Garp handeln. Die Auflösung war aber eine Andere. Aber nicht das war der Grund, warum ich diesen Text so klasse fand! Der Autor wusste ganz genau, was er tat! Welche Sätze von ihm welche Wirkung beim Leser erzielen sollte. Mit jedem weiterem Satz, wusste er, wie er den Leser neugieriger machen konnte. Obwohl das Thema GE schon derbe abgelutscht ist. Ich fühlte mich wie eine Marionette, die exakt nach der Pfeife des Autors tanzte. Genau so präzise hat der Autor den Leser in die von ihm gewünschte Richtung gelenkt!
      Vielleicht übertreibe ich es auch und es geht nur mir so. Jedoch war ich erstaunt, wie gut der Schreiber dieses Textes die Möglichkeiten eines Autors genutzt hat. Wie er durch sein Schreibstil dieses schon langsam lahmes Thema so aufpeppen konnte! Obwohl die Geschichte an sich, welches ich im Text 2 lesen konnte, mir persönlich besser gefiehl vergab ich meine Stimme an Text 3. Gratulation.
    • Ich muss ehrlich sagen: Ich bin beeindruckt. Endlich das erhoffte Duell auf Augenhöhe. Und ich habe zum ersten Mal das Problem, mich nicht entscheiden zu können.
      Das Thema trennt natürlich die Spreu vom Weizen, denn hier war es nicht nur gefragt, eine FF zu schreiben, sondern man musste wirklich etwas eigenes kreieren. Und das ohne auch nur den Hauch einer Vorgabe, an der man sich hätte entlang hangeln können.

      Zu den Texten:

      Deja-Vu: Die Idee ist erstmal gut, die OP- Charaktere in den Kontext der realen Welt zu nehmen. Und ein Wagnis. Dafür gibt es auch einen Pluspunkt, aber sprachlich ist dieser Text von den dreien der Schwächste. Und auch die Umsetzung mit der WM finde ich nicht so toll, denn ich habe das Spiel noch in unangenehmer Erinnerung. Die sind einfach zu frisch. Auch finde ich dieses hoch stilisieren von Urouge einfach nicht toll. Die Wahl der Charaktere mit Zorro als OMZ und mit Sanji als Stürmer der Serben war auch eher weniger gut für die Story selber. Ein Fussballspiel in dem Kontext "Rückschlag", wie es das Serbienspiel für die Deutschen war, hätte man gut und gerne aus den Ereignissen am Sabaody Archipel machen können. Die SHB und Freunde, die um jeden Ball fighten und immer wieder an Kizaru und Sentamarou und seiner PX Abwehr scheitern, um dann durch Kuma den alles entscheidenden Treffer zu erzielen und die SHB so verlieren zu lassen, hätte irgendwie etwas gehabt. Aber so, die Umsetzung mit so vielen Charakteren, die nicht aus OP sind und dem Anruf von Urouge bei Löw... naja, hätte man besser machen können. Dennoch ist der Text eines Finalteilnehmers würdig.

      Die letzte Lüge: Ein wirklich guter Text, die Charaktere sind absolut authentisch dargestellt. Eines der finalen Kapitel aus einem Unicon Arc, wie man sich sie eindeutig vorstellen könnte. Wan Oger, der, nur um sein eigenes Ziel zu erreichen, seinen Kapitän verrät, finde ich, gerade wenn man das aktuelle Kapitel bedenkt, wirklich gut getroffen. Und Lysop, der sich seinen Traum erfüllt und als "tapferer Krieger der Meere" sich für seine Freunde opfert. Und wenn man bedenkt, das Whitebeard mit halbem Kopf noch kämpfen konnte, finde ich die Verletzungen Lysops sogar annehmbar. Denn Kopfschuss ist nicht gleich tot. Da spielen Einfallswinkel, Wucht, beschädigte Hirnregionen noch eine Rolle und bei einem Gewehr, das mit so einer Geschwindigkeit wie Wan Ogers schießt, ist auch ein glatter Schuss möglich, der nichts zertrümmert und damit de facto weniger Schaden anrichtet. Aber das nur nebenbei. Mit Willenskraft (vllt. Haki) ist in OP kurzzeitig alles möglich. Und Willenskraft entsteht aus Träumen.
      Lysops letzte Worte sind also eine Lüge. Wer hätte etwas anderes erwartet? Aber der Charakter ist super getroffen, Oda hätte die Worte nicht anders formuliert. Respekt.

      Abschied mit Tränen: Mein Favorit, wenn auch nur ganz knapp vor der letzten Lüge. Wieso? Nun, einerseits ist es sprachlich mindestens genauso gut, ich meine sogar noch einen Tacken besser, aber auf diesem Niveau sind die Unterschiede echt geringfügig. Das machte nicht den Ausschlag. Den Ausschlag für mich machte in diesem Fall, das ich selber Autor bin und die Gefühle des Protagonisten und Mangaka Oda nachvollziehen konnte. Ich hatte auch schon zwei Szenen schreiben müssen, die für die Handlung unausweichlich waren und bei denen zwei Charaktere gestorben sind, die ich selber geliebt habe. Da sind bei mir auch Tränen geflossen.
      Der Autor hier steigert die Spannung, was denn der Plan des "Er" ist und vor allem, wer das ist, sehr gut und kombiniert das mit Sprache auf hohem Niveau. Deshalb ist diese Geschichte mein Favorit.


      LG Sofian
      Finge tibi tuam sententiam!

      "Und da ist ja auch Commander Data, der mit seiner 3-Bit Speicherkapazität jede einstellige Additionsaufgabe innerhalb von 3 Stunden garantiert falsch lösen kann!"

      Theorien rund um FanFiktions oder das kreative Schreiben allgemein? Mein Autorenblog.
    • So, dass sind sie also, die letzten Zeilen des Turniers. Die Texte hier sind gut, ohne Frage, dennoch nicht wirklich die besten mancher Autoren.

      Déjà-vu

      Eine gute Idee, mit etwas schwächerer Umsetzung. Nur Urouge und Zorro einzubauen war doch etwas schwächerer, dass ganze doch mehr als andere Darstellung der SA-Ereignisse aufzubauen, wäre in meinen Augen besser gekommen als so den herben Rückschlag der DFB-Elf nochmals hervor zu kramen. Daran will sich niemand mehr groß errinnern. Das Ende sagt mir auch nicht wirklich zu. Der Text liegt für mich doch stark zurück.

      Die letzte Lüge

      Eine wahrlich gute Geschichte, ein würdiges Ende für Lysop. Passendes Setting, gute Sprache und ein ansprechendes Thema waren für diese Geschichte die Pluspunkte, dennoch kam mir hier die Atmosphäre etwas zu kurz. Ich habe mir doch etwas mehr Spannung gewünscht.

      Abschied mit Tränen

      Eine packende, mitreißende Geschichte. Oda wurde viel kritisiert während des großen Ereignisses, auch wegen des Todes von Ace der ein absoluter Fanboy-Magnet war. Von daher finde ich eine Darstellung dessen, wie der Autor und Zeichner selbst fühlt, sehr aufregend und erfrischend in dieser doch sehr Werksbezogenen Runde. Außerdem ist der DON-Effekt wunderbar ausgearbeitet worden. Negativ fällt mir hier allerdings auf, dass die Sichtweise nicht wirklich der von Oda entspricht, aber schon eher der eines Assistenten.

      Ein starkes Finale. Die beiden letzten Autoren zeigen nochmals, was sie so weit gebracht hat, der Autor von Text zwei kann in dieser Final runde allerdings nicht wirklich an vorangegangene Texte anknüpfen (wenn meine Vermutung stimmt). Der Autor Nummer 3 liefert mit Abstand seinen besten Text ab, der eines Siegers würdig ist. Ich bin jetzt auf die Auflösung gespannt.

      Gruß ID
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...
    • Irgendwie seltsam, galten für die Finaltexte keine Wordgrenzen oder warum wurden diese nirgends mehr erwähnt? Ich würde es aus persönlichem Interesse gerne mal wissen. Aber jetzt zu den Texten:


      Déjà-vu?
      Das Thema war Freestyle. Und hier muss ich sagen, find ich die Idee wirklich interessant. Jedoch war sie für mich dann doch ein wenig zu nah an die Wirklichkeit gehalten. Ein Fußballmatch wie das Spezial zu einem der früheren Filme, mit aktuellen Figuren hätte ich sogar als Idee recht gut und interessant gefunden. Vielleicht hatte der Autor nicht genug Mut das auf die Weise durch zu ziehen. Schade, denn so war es ein wenig zu wenig, um seine Wirkung entfalten zu können.

      Die letzte Lüge
      Eine nette Idee und sollte mir als großem Lysopfan eigentlich besonders gefallen. Es gab auch Stellen die ich sehr, sehr gelungen finde, wie etwa das selbst im entscheidensten Moment noch eine Lüge aufgetischt wurde (Nachdem es Leute in der OP-Welt gab die einen Blitzeinschlag, eine Bombeexplosion und einen Zusammenstoß mit einem Zug überlebten, ist die Kugel im Kopf fast schon ein Klacks. Im Übrigen gibt es sogar reale Fälle von solchen wundersamen Überlebungen, wo Menschen Messer, Eisenstäbe oder Kugeln im Kopf hatten und dies nicht einmal bemerkten!!!).
      Dagegen stehen Aspekte die ich nicht durchdacht genug fand - warum sollte jemand Zorro eine Kugel in die Brust schießen, um eine Botschaft zu übermitteln? -, aber insgesamt gesehen machte der Text wirklich Spaß zu lesen.

      Abschied mit Tränen
      Genial? Doch nicht? Interessant? Langweilig?
      Wie definiert man ein Text, der mit den Ebenen spielt? Im ersten Teil des Finales gab es schonmal Ansätze zu einem Versuch. Doch diese Ideenumsetzung ist äußerst kreativ und irgendwie besser. Vielleicht da der Sprung zwischen den Ebenen wirklich vorgenommen wird und wir Oda sehen, wie ihn bisher womöglich nur die wenigsten sahen und sehen wollten. Als den Künstler der schweren Herzens zu Gunsten des Werkes eine Figur opfern muss.
      Jeder der viel und gerne schreibt, wird diesen Schmerzen kennen und verstehen können. Da erschafft man eine Person die nur im Geiste und auf dem Papier existiert und muss sie dann auch noch sterben lassen, da es für den Verlauf der Handlung wichtig ist.
      Mir persönlich war die Wiedergabe der Schlacht ein wenig zu trocken, weil wir da ja alles mehr als genug kennen, was dem Text als Nachteil gereicht werden kann, doch die gute Darstellung bleibt und hat verdient die Führung erzielt.


      Zusammenfassung:
      Schon witzig das alle drei Autoren in den drei Teilen des Finales eine stetige Steigerung hatten. Vor allem da die Texte ja alle gleichzeitig und nicht nacheinander geschrieben wurden. Das Meiste wurde eh gesagt, daher will ich mich hier auch nur kurz fassen:
      Schönes Finale, aber wir sind wohl alle froh, dass der doch etwas langwierige Wettbewerb heute sein Ende und einen würdigen Sieger findet.


      MfG Sirus.0

      PS: Danke nochmals Buggy für den "Besten Text des Wettbewerbs". Schade, das aus dieser Westernversion der vierten Runde wohl nie mehr wird ;)
      Beschreibe dich selbst in vier Klassifizierungen:
      1) Desillusionierter Buchhändler
      2) Podcastjunkie
      3) Erbauer eines Videospiel Pile of Shame
      4) Pen&Paper Spieler mit multipler Charakterpersönlichkeit
    • Das Ergebnis steht fest:

      [14] Punkte für 'Déjà-vu?' - von zoot1000
      [39] Punkte für 'Die letzte Lüge' - von Buggy
      [53] Punkte für 'Der Abschied mit Tränen' - von White:Hunter

      Doch was sagt uns das für die Platzierung? Das Gesamtergebnis folgt im FFT-Hauptthread...
    • Mein letztes Posting zum FFT (macht einen ja fast traurig^^)

      Thema 2/3 erspare ich mir einen Kommentar. Da pflichte ich den meisten User zu.
      Schwache Story und die Caraktere nicht gut getroffen. Im Nachhinein kam mir ein
      guter Einfall, der Brook behandelt wie er er Klavier spielt und Nico Robin lauscht
      ihn zu. Die Szene hätte ich dann so dargestellt, das es nach einer erotischen
      Sezene mit Robin aussieht aber zum schluss stellt sich heraus, dass er das Klavier
      so zärtlich angefasst hat und lediglich Robin lüsterne Blicke hinüber warf :D

      Okay zum eigentlichen Thema.
      Über was schreibe ich? , war mein erster Gedanke und ich dachte an
      einen Endkampf von Ruffy oder Zorro oder den Auswirkungen nachdem Ruffy
      das OP gefunden hat, was dann mit ihn passiert.
      Beides schien mir aber ein bisschen zu einfallslos, zumal sich die zweite Idee
      mit den ersten finalen Thema schneidet.
      Also erinnerte ich mich an den Vorschlag OP-Chars in der realen Welt.
      Zur Auswahl standen, Buggy der Clown der bei wer wird Millionär Herrn Jauch
      gegenüber sitzt aber sich zuvor ärgern muss wie sein Vorspieler Ruffy eine Frage
      nach der anderen Verhaut aber mit riesen Glück immer weiter zieht und die Zeit
      für den Clown abläuft.
      Oder eben die Urouge Fussballgeschichte. Ich glaube im Nachhinein hätte die
      WWM-Buggy story mehr gebracht, dennoch bin ich mit meiner Story zufrieden.
      Aus aktuellen Anlass wollte ich schon ein Mischmasch mit RL-Personen machen,
      weil ich wie oben beschrieben hatte, OP Chars einbauen wollte.
      Natürlich wäre ein Fussballspiel in der OP-World auch eine gute Wahl gewesen.
      Letztenendes konnte ich wieder mehr Erfahrungen sammeln und muss einfach
      zugeben dass die Konkurrenz stärker war und damit auch zurecht mehr Punkte
      abgesahnt hat.
      Beide glänzten über das ganze Turnier und mit einen PP als W:H getarnt hätte
      ich niemals gerechnet aber ich weiß auch, dass beide wesentlich besser waren
      und somit habe ich keine Beanstandungen, egal ob nun PP die Themen etwas
      vorher in die Hände bekam. Mir gefiel die Aktion nun auch nicht sonderlich
      und ich hoffe es finden sich keine Trittbrettfahrer im nächsten Turnier aber
      wäre es doch utopisch zu sagen, dass PP nur durch den Fakeaccount
      gewonnen hat und Buggy weil er wusste, wer sein Gegner war.
      Sicherlich ein kleiner bitterer Beigeschmack aber der
      Kaffee wird trotzdem getrunken. ;)

      Tolles Turnier mit einen spektakulären Ende.


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!
    • Ok, mein wohl letzter Beitrag in diesem Turnier.

      So viel möchte ich eigentlich gar nicht sagen. Von den drei Finaltexten imo das Werk, das ich als am gelungensten bezeichnen würde. Allerdings hatte die Geschichte von Anfang an ein entscheidendes Problem. Im Grunde ist sie zu lang für diesen Rahmen an vorgegebenen Wörtern gewesen. Klar, letzten Endes konnte ich alles unterbringen. Aber leider kamen die Atmosphären- und Gefühlsbeschreibungen zu kurz, im Gegensatz z.B. zu der Westernstory, eben deshalb, weil ich einfach keinen Raum mehr hatte sie noch großartig unterzubringen. Ich habe das in Kauf genommen aber mit 200/300 Wörtern mehr, die sich in erster Linie auf Atmosphäre beziehen wäre das Ganze sicher noch besser geworden.

      Noch mal zu der Sache mit dem Kopfschuss. Die Kritik, das Ganze sei übertrieben kann ich nicht nachvollziehen, Begründungen wurden ja schon mehrfach genannt. Ich will auch noch einmal erklären warum ich die Schussszene so und nicht anders gestaltet habe. Wenn ich ein immer wiederkehrendes Klische in Filmen, Serien, Mangas etc. absolut nicht ausstehen kann dann ist es das vom "Stupid Villain". Soll heißen, der Bösewicht, der es in einem Moment absoluter Oberhand partout nicht gebacken kriegt, dem Helden einfach mal endgültig das Licht auszuknipsen. Auch in OP gab es dieses Klischee immer mal wieder, man denke da z.B. an einen Croco in Alabasta, der Ruffy zwei Mal besiegt hat, sich aber nie wirklich vergewisserte dass sein Gegner auch wirklich tot war. So etwas wollte ich nicht haben. Deshalb habe ich Oger im Grunde schon seine Chance nutzen lassen, er hat Lysop mehrfach schwer getroffen und es ist nur dessen Durchhaltevermögen zu verdanken gewesen, dass er am Ende noch stehen konnte. Außerdem würde die Darstellung Ogers als einer der besten Scharfschützen imo doch arg leiden, wenn er es nicht geschafft hätte, ein paar Volltreffer zu landen.

      @Sirus
      Dagegen stehen Aspekte die ich nicht durchdacht genug fand - warum sollte jemand Zorro eine Kugel in die Brust schießen, um eine Botschaft zu übermitteln?

      Nun ja, Oger war ja bereits auf der Insel und musste den Strohhüten irgendwie eine Botschaft zukommen lassen, bevor sie selber dort ankamen. Er hätte natürlich einen Boten schicken können, aber das erschien mir etwas lahm und einfallslos. Imo ist die Kugel mit der Botschaft einfach kreativer und die Tatsache, dass er sie jemandem in die Brust geschossen hat unterstreicht noch einmal Ogers Skrupellosigkeit und verleiht seiner Forderung zusätzlichen Nachdruck. Dass er nun ausgerechnet Zorro erwischt hat, dafür gibt es eigentlich keinen besonderen Grund, außer die Tatsache, dass der Gute meist imer der ist der neben Ruffy die schlimmsten Verletzungen davonträgt. Zumal ich in eben mit stärkstem Schwertkämpfer der Welt betiteln konnte, um den Fortschritt der Story zu verdeutlichen.

      Noch ein paar Worte zum Sieger dieser Runde. Auch wenn ich zugebe, dass solch heftiger Pathos nicht gerade mein Fall ist, die Idee an sich war schon klasse und mal etwas anderes. Von daher, auch hier ein nicht unverdienter Sieg. Allerdings glaube ich persönlich nicht, dass sich Oda wirklich so verhalten hat, auch wenn die Ace-Fanboys und -girls es sicher gerne so hätten. Aber da es sich eh um eine Fanfic handelt, kann man dies wohl kaum als Kritikpunkt verwenden.^^