[FFT] Runde 1 - Gruppe 8: "Abschied" [✔]

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    • [FFT] Runde 1 - Gruppe 8: "Abschied" [✔]

      Jedes Leben geht einmal zu Ende, insbesondere in einer Welt, in der das Verbrechen so präsent ist wie in der von One Piece. Tja, dafür sind aber bislang recht wenige Charaktere ums Leben gekommen. Zeit, etwas daran was zu ändern.

      Themenvorgabe
      Abschied

      Aufgabe:
      Ein One Piece-Charakter ist verstorben. Erzähle, wie ein anderer Charakter von ihm Abschied nimmt. Es ist egal, ob es sich bei der trauernden Person um einen Freund, Wegbegleiter oder Feind handelt, eine Verbindungen zwischen den beiden sollte allerdings existieren.

      Einschränkungen:
      Bereits verstorbene Charaktere sind als Toter ausgeschlossen, sie können allerdings als Trauender verwendet werden, sofern der Tod des anderen zeitlich vor ihrem eigenen angesiedelt ist.

      Wortgrenze:
      800 Wörter. Bitte mit dieser Websitedie Wortzahl ermitteln.

      Bewertungskritierien:


      • Schreibstil - Ist ein sauberer, athmosphärischer Stil vorhanden, der die Geschichte komplementiert oder befinden wir uns in einem wirren Labyrinth aus zusammenhanglosen Buchstaben? 40%
      • Trauer - Fühlt man mit dem Trauernden mit? Kann man sich ein Bild machen, was der Verlust für ihn bedeutet? 60 %


      Abgabe
      Bitte schickt eure Texte per PN an alle Turnierleiter (OneX, GreenBull, Icedragoon, Cé) pünktlich bis zum 19.9.2014, 18:00 Uhr! Verspätung gibt einen Strafpunkt.

      Allen Teilnehmern wünschen wir viel Erfolg.


      Das FFT-Team wedelt mit Taschentüchern und verabschiedet folgende vier Texte:

      Vielleicht morgen
      Vorsichtig und langsam schlich er den alten Hafenkai entlang, immer bereit eines seiner Schwerter zu ziehen und diejenigen schnell und leise auszuschalten, die seine Annäherung verraten könnten. Die Dunkelheit war sein Verbündeter und diese wolkenverhangene Nacht bot hervorragenden Schutz. Doch etwas war merkwürdig. Niemand war zu sehen und abgesehen vom Wasser, das in sanften Wellen gegen den Rumpf plätscherte, war kein Laut zu hören. Diese Stille war ungewöhnlich für ein Piratenschiff, aber es war wenig hilfreich, sich jetzt Gedanken darüber zu machen. Er hatte eine Aufgabe zu erfüllen und Unkonzentriertheit war tödlich.

      Fast ein Jahr war inzwischen seit diesem schicksalhaften Tag vergangen, der das Leben der gesamten Strohhutbande verändert hatte. Sie hatten so viele Abenteuer zusammen erlebt, Kämpfe bestritten und Feinde besiegt, dass alle dachten, Unicon und ihre eigenen persönlichen Ziele erreichen zu können. Doch sie wurden eines besseren belehrt.
      Ein Jahr seit diesem Überfall, der eine Leere zurück gelassen hatte, die bis heute nicht gefüllt war. Warum gerade er? Der Schwertkämpfer und inoffizielle Vize-Kapitän der Strohhutbande hatte sich diese Frage sicher tausendmal gestellt. War es ein Fehler gewesen, ihn damals mitzunehmen? War es von Anfang an eine Illusion, dass er die Grandline überleben könnte? Aber haben wir nicht auch unzählige Kämpfe zusammen bestritten und am Ende war immer alles gut gegangen? Neben der Trauer, der Hilflosigkeit und der Wut waren es die nagenden Zweifel, die dem einstigen Vielschläfer seinen Schlaf raubten. Hätte er nicht etwas tun können, um den Verlauf der Ereignisse zu verändern? Schon
      wenige Augenblicke nach der ersten Explosion hatte er sich die Schuld gegeben. Doch als er Nami, in Tränen aufgelöst, neben Lysops leblosen Körper knien sah, stand die Welt still und tausend Gedanken strömten gleichzeitig auf ihn ein.
      Lysop und Chopper hatten Namis Seekarten den Tag zuvor durcheinander gebracht und waren unter Aufsicht der strengen Navigatorin an diesem Abend damit beschäftigt, sie wieder zu ordnen. Der Rest der Crew war unter Deck bzw. schon im Bett und Zorro saß schlafend in seinem Ausguck. Er hatte das feindliche Schiff nicht kommen sehen und als er nun begriff, was passiert war, war es zu spät. Schlimmer noch, das feindliche Schiff hatte aus großer Entfernung angegriffen und war schon fast außer Sichtweite, als der Rest der Crew an Deck erschien. An eine Verfolgung war ohnehin nicht zu denken. Die Thousand Sunny war schwer beschädigt und Lysop lag leblos auf dem Deck. Zorro wusste nicht mehr, wie er vom Ausguck herunter gekommen war. Das Einzige, an das er sich bis heute klar erinnerte, waren Ruffys Schreie, Namis Schluchzen und die brennende Wut, die seitdem ständig drohte, ihn zu konsumieren.

      Doch das alles würde bald ein Ende haben. Nur noch wenige Meter und Lorenor Zorro hätte sein Ziel erreicht. Nur noch wenige Meter und der Tod seines Freundes könnte gerächt werden. Vielleicht würde auch der Rest der Strohhutbande ein wenig Frieden finden.
      Dieser Vorfall hatte alle verändert, doch besonders Nami und Ruffy traf die Tragödie erwartungsgemäß hart. Die Thousand Sunny lief für Reparaturen damals den nächstbesten Hafen an und hatte die Insel seitdem nicht mehr verlassen. Es war erschreckend, wie ein lebensfroher und abenteuerlustiger Mensch wie Ruffy seine Tage jetzt allein in seiner Kabine verbrachte und kaum noch ein Wort sprach. Zorro fühlte sich dafür genauso verantwortlich wie für Lysops Tod und es schmerzte fast genauso sehr, seinen Kapitän in diesem Zustand zu sehen. „Vielleicht morgen.“ Das war die einzige Aussage, die man zuletzt von Monkey D. Ruffy bekam, wenn man die Frage stellte, wann es denn weiter ginge. Deshalb hatte sich Zorro auf den Weg gemacht, um die Piratenbande zu finden, die all das verursacht hatte. Die Rafael Piratenbande, ironischerweise nur aus Scharfschützen bestehend, hatte sich einen Namen damit gemacht, andere berühmte
      Banden aus großer Entfernung anzugreifen, sich sofort zurückzuziehen und anschließend mit dem Angriff zu prahlen.

      Jetzt war es soweit und sie würden für ihre Taten bezahlen. Schnell und grazil wie ein Panther sprang der Schwertkämpfer auf das Deck des Schiffes, welches von Fackeln erleuchtet war. Die Mischung aus Gelächter und Weinkrampf, die nun folgte, war markerschütternd. Andere Rache suchende Piraten waren im zuvor gekommen und hatte die Rafael-Piraten bereits ins Jenseits geschickt. Fast ein Jahr lang hatte er davon geträumt, Rache zu nehmen und Zorro verspürte nun die gleiche Hilflosigkeit wie ein Jahr zuvor.
      Seine Gedanken drifteten ungewollt zu seinem alten Freund. Zorro hatte immer bewundert, wie Lysop in der Lage war, seine fast schon lähmende Furcht zu überwinden und ohne Teufelskraft oder große körperliche Stärke nicht nur zu überleben, sondern auch Kämpfe zu gewinnen. Für ihn war er schon der mutigste Mann, den er je getroffen hatte und bereute es immer noch, es ihm niemals gesagt zu haben. Jetzt saß der Schwertkämpfer regungslos auf einem mit Leichen übersäten Deck und wusste, dass er zu seinen Freunden zurückkehren muss. „Vielleicht morgen“, sagte er leise zu sich selbst.

      Die Bürde des Alters
      Er ging wie jeden Morgen seine Nachrichten durch. Bei der letzten stockte er. Einer seiner ältesten Weggefährten mit dem er so manche Schlacht Seite an Seite kämpfte war Tod. Gefühle, die ihm fremd waren durchströmten seinen Körper. Und das bei ihm, einem der härtesten Männer der Marine.

      Trauerfeier in zwei Tagen in Marinefort, Beerdigung einen Monat später im Windmühlendorf im Eastblue. Er ließ seinen Adjutanten kommen. „Ich werde nach Marinefort reisen, bereitet alles vor.“ „Jawohl. Ich werde euer Schiff vorbereiten und euch dort ankündigen.“ „Nein. Anderes Schiff, keine Ankündigung. Und möglichst wenig Aufmerksamkeit erregen.“ „Jawohl. Ist alles in Ordnung?“ Ein Blick seines Vorgesetzten ließ den jungen Marineoffizier verstummen.

      Auf der Reise war er alleine mit seinen Gedanken. Das Meer erschien im seltsam ruhig und fremd. Anscheinend war die Zeit der alten Generation wirklich vorbei. Nun waren nur noch Sengoku, Kranich und er übrig. Und davon nur noch einer im aktiven Dienst. Aktiver Dienst? Er saß schließlich auch nur den ganzen Tag im Büro. Er fühlte sich schrecklich alt. „Garp, du sollst verdammt sein!“ Ein paar Soldaten drehten sich zu ihm um, sagten aber nichts. Er beachtete sie nicht weiter. Wie konnte Garp es wagen einfach so zu sterben? Garp, Roger und Whitebeard. Einer friedlich im Schlaf gestorben, einer hingerichtet, einer in der Schlacht gestorben. Und alle jünger als er.

      Als sein Schiff Marinefort erreichte regnete es leicht. „So wie in einer typischen schlechten Tragödie“, sagte er zu sich selbst. Fast alle Anlegestellen in Marinefort waren belegt. Etwas das aussah wie ein übergroßer Pinguin lag auf einem Felsen vor ihm und schlief. Also sind sie alle gekommen um dem „Helden der Marine“ die vorletzte Ehre zu erweisen. Um andere zu trauern war schwach. Eines Marinesoldaten nicht würdig. Aber was machte er dann hier?

      Er hüllte sich in einen Mantel und hoffte, dass dieser seinen massigen Körper und seine Haare ausreichend verdecken würde, damit ihn niemand bei diesem Anfall von Schwäche und Gefühlsduselei erkannte.

      Er ging von Bord und mischte sich unter die zum Hauptplatz ziehenden Menschen. Manche Marinesoldaten waren offensichtlich nur hier weil sie es mussten. Sie lachten und machten Witze. „Dieses Nickerchen des Hundekopfs mit der Knochenfaust dauert aber lang. Wenn er jetzt jedes Mal so lange schläft wenn es ihn mal wieder überkommt werden wir unsere Ausbildung nie abschließen!“ Die
      ganze Gruppe fing an zu lachen. Dann war plötzlich Stille, denn sie gingen alle ohnmächtig zu Boden. Er war unendlich wütend auf sich selbst. Nun war es schon so weit gekommen, dass er Marinesoldaten niederstreckte, die schlecht über jemanden redeten, der so schwach war, dass er im Schlaf starb.

      Er erreichte den Platz und begab sich zu einem Bereich an dem die höheren Offiziere zu stehen schienen. Vor ihm erblickte er den inzwischen ergrauten Afro von Sengoku. Neben diesem stand ein großer Mann, der wie er selbst in einem Mantel gehüllt war. Der gefrorene Boden unter diesem machte die Maskerade jedoch ziemlich sinnlos.

      Die Trauerfeier begann. Auf dem Podium stand ein großes Bild von Garp, daneben waren die wichtigsten seiner zahlreicher Orden ausgestellt. Aka Inu trat an das mit einer Teleschnecke versehene Pult. „Garp, der Held der Marine, ist nicht mehr. Er starb friedlich im Schlaf. Er besiegte unzählige Piraten, kämpfte in unzähligen Schlachten. Zu seinen wichtigsten Siegen zählen sicher der über Don Chinjao, gemeinsam mit Sengoku über Shiki und natürlich die Gefangennahme von Gold Roger, mit dem er sich vorher zahlreiche Schlachten lieferte. Doch er ließ auch unzählige Piraten entkommen. Er ließ sie entkommen, weil er schwach war, weil seine Gefühle ihm im Weg standen. Ja, Garp, der angebliche Held der Marine war schwach. Er starb im Schlaf statt in der Schlacht und vorfolgte die Piraten schlampig, nicht so, wie er es hätte müssen. Denkt immer daran: Wir vertreten die absolute Gerechtigkeit, für Gefühle, für Gnade ist da kein Platz. Garp war schwach. Mit ihm starb die letzte Schwäche der Marine. Von nun an gibt es nur noch die absolute Gerechtigkeit!“ Er war verwirrt. Vorgestern wäre er mit Aka Inus Sicht vollkommen einverstanden gewesen, jetzt fühlte er Wut. Maßlose Wut. Er sah, dass es Sengoku und Kuzan ähnlich ging. Sengoku ballte die Fäuste und schien golden zu leuchten, Kuzan bestand schon zur Hälfte aus Eis.

      Aka Inu verließ die Bühne und kam zu den übrigen Offizieren: „ So genug rum gestanden! Wir haben im Windmühlendorf eine Falle für Dragon und den Strohhut vorzubereiten! So kann der alte Greis vielleicht noch zu was nützlich sein“. „Sakazuki“, rief er, „ihr werdet nichts dergleichen tun.“ „Und wer seid ihr, mir Befehle zu erteilen?“ Aka Inu verstummte, als Generalkommandant Kong seinen Mantel ablegte. „Ihr solltet stolz auf mich sein, Kong“, sagte Aka Inu kopfschüttelnd, „ihr hättet es früher genauso gemacht“. Kong wusste das Sakazuki recht hatte und ihm wurde dabei übel. „Das ist ein Befehl“ knurrte Kong.

      Möge der Wind auch deinen Willen weitertragen...
      Es regnet nun schon seit drei vollen Tagen. Der Sturm peitscht unablässig über die Trümmer der Thriller-Bark. In langen Bahnen strömt das Wasser das Hauptsegel der gigantischen Schiffsinsel hinunter. Irgendwo, ganz oben an der Spitze des riesigen Mastes, sitzt Ruffy im Krähennest, seinen Strohhut noch immer weit über das Gesicht gezogen, als könne er so seine Tränen verbergen. Es blitzt und donnert, wieder und wieder. An der Küste sitzt Sanji, noch immer benommen, und startet ein Tondial.[/align]
      „Okay. Ich weiß nicht recht, wie ich anfangen soll … Das hier soll wohl so etwas wie eine Hinterlassenschaft sein.“ Was soll dieser Unsinn nur? Verdammt Nami, Wieso muss ich das tun? „Also gut, ich werde euch einfach erzählen, was geschehen ist.“

      Sanji zündet sich eine Zigarette an, nimmt einen tiefen Zug, atmet aus und legt seinen Unterarm lässig auf seinem angewinkelten Knie ab. In der Ferne erklingt des Knochenmanns Geige, das
      Requiem des einsamen Kriegers.

      „Nachdem Gecko Moria besiegt war und die gefangenen Schatten zu ihren Besitzern zurückkehren konnten, hatte noch die Sonne geschienen, eine wahrlich grausame List der Natur. Als Bartholomäus Bär,
      ebenfalls Samurai der Meere, hier auftauchte und drohte unseren Kapitän, Monkey D. Ruffy, den zukünftigen König der Piraten, der Weltregierung zu übergeben, waren die Moosbirne und ich die Einzigen, die sich noch auf den Beinen halten konnten. ... Niemals würden wir einen von uns oder einen Freund wehrlos diesen üblen Gaunern überlassen.“ Dieser Vollidiot hat mich ausgeknockt! Warum hat er das getan, dachte er wirklich, ich sei noch schwächer als er?

      Ein neues Stäbchen wird entflammt, jetzt sind noch siebzehn Stück in der Schachtel. Des Kochs Tränendrüsen sind komplett ausgetrocknet, es herrscht Dürre in seinen Augen.

      „Es war unerträglich, die anderen trauern zu sehn. Nami, Robin, Chopper und die anderen. Es war wie ein schlechter Traum. Die Ungewissheit ob all das, Realität oder trügerische Illusion ist. Keiner von uns war auch nur ansatzweise in der Lage Worte zu formen. Wir waren unfähig zu handeln, die Körper steif, die Augen starr auf die in tiefes Rot getauchte Kulisse gerichtet. Brook war der Erste, der die Stille brechen konnte. Wer hätte geglaubt, dass ein Skelett so viele Tränen vergießen kann.“ Was ist nur geschehen, wie hat Bär ihn umgebracht?

      „Das Erste, an das ich mich erinnern kann, nachdem Zoro mich bewusstlos geschlagen hat, war, wie unser Kapitän in völliger Raserei auf den Samurai einschlug. Die anderen haben Ähnliches erzählt. Ruffy war nicht bei sich, er war wie besessen von einer neuen sonderbaren Macht. Die Fäuste waren in Dunkelheit gehüllt, es gab enorme Druckwellen und all den Kram. Nami und Lyssop haben zudem von starken Kopfschmerzen gesprochen. Ich glaube der Teufel ist in ihm erwacht, um sich an den Göttern zu rächen.“

      Der nächste Glimmstängel, das Aschehäufchen wächst stetig weiter.

      „Wie dem auch sei. Bär ist jetzt ebenfalls tot. Falls er überhaupt jemals lebendig war, als er hier ankam. Es floss zwar reichlich Blut, doch sein Körper bestand zum größten Teil aus Metall, Kabeln und Schläuchen. Frankys Kaliber. Der Kerl war sicher schon lange kein menschlicher Pirat mehr, da hatte jemand anderes seine Finger im Spiel. Trotzdem hat unser Strohhutjunge ihn auseinandergenommen als gäbe es kein Morgen mehr. Wir konnten ihn nicht stoppen. Ich weiß nicht, ob wir es überhaupt wollten. Der Cyborg war längst in alle Einzelteile zerlegt. Erst Robin und Lyssop konnten Ruffy beruhigen. Als der Gummischädel wieder zu sich kam, rannte er davon, wortlos. Wir anderen starrten immer noch wie gebannt auf Zoros reglos stehenden Körper. Heute Morgen hat Chopper mir erzählt, dass der Säbelrassler nicht an seinen Verletzungen starb, der Tod erfolgte aufgrund von unerträglichen Schmerzen.“ Verdammt Bär, welchem Zweck diente all das?

      Zigarette. Sanji denkt an das Essen. Sicherlich sind alle hungrig, auch wenn sich bisher noch niemand beschwert hat, nicht einmal Ruffy. Zum ersten Mal in seinem Leben hat der Schiffskoch keine Lust sich in die Kombüse zu stellen. Die Melodien des Requiems berühren seine Seele.

      „Ich kann das nicht länger. Sollten wir immer noch erreichen was wir uns vorgenommen haben, wird sich die Geschichte sicher von ganz allein herumsprechen. Niemand muss wissen, wie wir mit dem Verlust eines Freundes umgehen.“

      Die Neunzehnte. Wie konntest du nur sterben? Was ist aus deinem Traum geworden? Aus deinem Versprechen? Er kneift die Augen zusammen, sie schmerzen, die Winkel glitzern feucht, doch es gibt nicht genug Flüssigkeit für weitere Tränen. Ich habe dich stets respektiert. Ich schätze du warst der einzige ‚echte‘ Pirat in unserer Bande. Auch wenn ich dich für dieses Ende hasse, möchte ich dir danken. Noch bis die letzte Zigarette verglimmt, schwelgt der Smutje in Erinnerungen.

      Durch die Verzögerungen auf der TB kamen die Strohhüte erst Tage nach den Superrookies auf dem Sabaody-Archipel an. Die Marine inhaftierte mehrere der Piraten. Kurz darauf erfuhr Ruffys Bande von den Hinrichtungsplänen um Ace und so machten sie sich auf den Weg nach Impel Down, bewaffnet mit Ruffys Königshaki und dem Willen nie wieder einen Freund zu verlieren.

      Die beste Medizin
      Es dampfte, es rauchte, es zischte. Und vor allem stank es in dem kleinen Zimmer, in dem Chopper fieberhaft forschte. Ein ekelerregendes Gemisch aus Kräutern, Chemikalien und Schweiß, dass noch jeden das Weite suchen ließ, der nur mit der Nase in die Nähe der kleinen Kabine im Heck der Thousand Sunny kam.
      Dem Arzt war dies alles egal. Nie war er seinem Traum, die ultimative Medizin zu finden, die alle Krankheiten heilen konnte, näher gewesen als heute. Und nie waren seine Fähigkeiten als Arzt mehr gefragt als jetzt.

      Ein einzelner, gelblich leuchtender Tropfen hing am Ende des Destillierapparates, fiel sanft in das Reagenzglas. War es das etwa?, fragte sich das kleine Rentier, die ultimative Medizin? Vorsichtig entnahm er das dünne Röhrchen der Halterung. Der Tropfen schien die Glaswand nicht zu berühren, beinahe schwebend. Ganz so, wie es in den Schriften stand, die er im verlorenen Königreich gefunden und ihm Robin, so weit es die verblichenen Wörter erlaubten, übersetzt hatte.
      Stürmisch vor Freude sprang Chopper auf und rannte an Deck, das Glas stolz präsentierend. "LEUTE! Ich hab es geschafft!"

      Sein Grinsen gefror, als er seine Freunde sah. Trübsinnig blickten sie vor sich hin, Brook umrahmte es mit einem traurigen Spiel auf seiner Violine. Selbst Franky, der allein seines Körperbaus wegen stets Selbstbewusstsein ausstrahlte, ließ seine Schultern hängen.
      "Chopper", sagte Nami, die mit traurigem Blick auf ihn zu kam und ihn in den Arm nahm, "die Hinrichtung war vor zwei Wochen. Du kannst ihm nicht mehr helfen."
      "A-ab-aber...", stammelte der Arzt.
      Die Navigatorin löste die Umarmung und blickte ihm in die Augen. "Ruffy ist tot. Er ist weg."
      "Nein", brachte Chopper über seine Lippen und hielt ihr das Glas mit der Medizin hin. "Damit rette ich ihn. Er muss nicht mehr sterben. Damit kann ich ihn heilen."
      Das Mädchen begann zu weinen. "Chopper, hör bitte auf damit. Er hat sich geopfert. Für uns. Damit wir leben und seine Geschichte erzählen."
      "Was erzählst du da?" Langsam wurde der kleine Arzt wütend. "Die Krankheit brach doch erst vor zwei Tagen akut aus, noch kann ich ihn heilen. Es wird wieder alles wie früher."
      Die anderen Strohhüte waren mittlerweile zu den beiden gekommen, Sanji nahm die weinende Navigatorin sanft in den Arm und flüsterte ihr tröstende Worte ins Ohr, während der Rest ihn mit traurigem, mitfühlendem Blick ansah.
      "Chopper", sagte Robin, "belüg' dich nicht weiter selbst und erinnere dich. Schließlich gab er dir zum Abschied den hier." Sie nahm ihm seinen Hut ab und hielt ihn ihm hin.
      Es war nicht der Ballonhut, den er sonst eigentlich trug. Es war der Hut seines Kapitäns, das Symbol ihrer Bande. Der Strohhut.

      Sein Anblick rief wieder alles in Erinnerung. Wie der Piratenkönig plötzlich erkrankte, wie er als sein Arzt sich bemühte, ein Heilmittel für die rätselhafte Krankheit zu finden und sich letztlich auf das Rezept verstieg, dass er nur in Teilen kannte. Wie am Horizont das Marine-Schiff von Vizeadmiral Corby auftauchte, wie Ruffy von seinem Krankenbett aufstand, um seine Crew von seinem ältesten Weggefährten zu schützen. Wie er sich verabschiedete, ihm den Strohhut aufsetzte und mit der Going Merry die Bande verließ. Wie sie über die Teleschnecke seine letzten Worte hörten, die ein wenig an Gold Roger erinnerten, an die Jubelschreie des Mobs, als der zweite Piratenkönig seinen Kopf verlor.
      Das Reagenzglas mit der Medizin für seinen Kapitän, seinen Freund und sein Idol rutschte Chopper aus den zitternden Hufen, als er nach dem Strohhut griff. Die Wand, die er in seinem Herzen mit seiner manischen Arbeit erschaffen hatte, um den Schmerz zu versiegeln, zerbrach, als er ihn berührte, und all die verdrängten Gefühle übermannten ihn.
      Die Tränen flossen in Strömen aus ihm heraus, nahmen seinem Körper alle Kraft und Wärme. Wut, Verzweiflung und Trauer überkamen ihn, gaben ihm ein Gefühl von Leere und Einsamkeit. Der Mann, der ihm wieder Hoffnung gab, war tot und er, sein Arzt hatte es nicht verhindern können. Selbstzweifel nagten an ihm, hatte er sich doch geschworen, jede Krankheit zu heilen und dann versagte er im entscheidenden Moment. Wäre Ruffy gesund gewesen, dann hätte er sich nicht geopfert, sondern gekämpft und sie mit ihm. Alles wäre anders gekommen.

      Und dann waren da die Hände seiner Freunde, die ihn umarmten, ihn in seiner Trauer nicht allein ließen. Ihre Berührung vertrieb die Kälte, erinnerten ihn wieder an das, was Ruffy ihm zum Abschied gesagt hatte.

      Ich bestimme selbst, wie mein Leben zu Ende geht, Chopper. Dich trifft keine Schuld. Erinnere dich immer an mich, dann werde ich auch nicht sterben.

      Diese letzten Worte, die Nähe der anderen, der Strohhut selbst spendeten ihm Trost. Sein Blick ging hoch zum Segel, ihr Symbol hatten sie schon entfernt. Dennoch wusste er, dass er nie mehr alleine sein würde.

      Er setzte sich den Strohhut wieder auf.

      Die Medizin war da schon längst im Rasen versickert.


      Möge der Traurigste gewinnen!
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...

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    • Kriterium [Schreibstil]

      Welcher Schreibstil sagt euch am ehesten zu? 30
      1.  
        Die beste Medizin (24) 80%
      2.  
        Vielleicht morgen (14) 47%
      3.  
        Die Bürde des Alters (4) 13%
      4.  
        Möge der Wind auch deinen Willen weitertragen... (13) 43%
      Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik]

      Gewichtung: 40%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 21.09.2013, 18.00 Uhr

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneX ()

    • Kriterium [Trauer]

      Welcher Text wurde für euch am emotionalsten umgesetzt? 32
      1.  
        Die beste Medizin (27) 84%
      2.  
        Vielleicht morgen (16) 50%
      3.  
        Die Bürde des Alters (4) 13%
      4.  
        Möge der Wind auch deinen Willen weitertragen... (10) 31%
      Trauer [Fühlt man mit dem Trauernden mit? Stichwort Empathie? Kann man sich ein Bild machen, was der Verlust für ihn bedeutet? Wirkt das Verhalten kongruent?]

      Gewichtung: 60%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 21.09.2013, 18.00 Uhr

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneX ()

    • Damit mal was voran geht, schreibe ich meine erste Kritik zu einer Fanfiction.

      Vielleicht morgen

      Für mich der beste Text in dieser Gruppe. Ich fand den Schreibstil sehr flüssig und man konnte dem Inhalt problemlos folgen. Ebenso der Wechsel von Gegenwart zur Vergangenheit war passend, als Zorro sich auf den Weg macht und nochmal an Lysops Tod zurück denkt.
      Die Trauer war auch deutlich zu spüren. All das was Zorro bereut Lysop nicht gesagt zu haben und wie er gerade Nami und Ruffy sieht, denen er nicht helfen kann. Dadurch bekommen wir auch einen Einblick in Ruffys Gefühlslage aus Sicht Zorros und ich muss sagen, dass ich spüren konnte wie Ruffy allein, trost- und mutlos in seiner Kabine hockt und all seinen Antrieb verloren hat. Vor allem das Ende fand ich sehr gelungen, da Zorro nicht zu seiner Rache kommt und nun zusätzlich zu Trauer und Wut sich Hilflosigkeit gesellt. Außerdem muss ich gestehen beim letzten "Vielleicht morgen" ein bisschen Gänsehaut bekommen zu haben. Einzig vielleicht der Auslöser des Todes (Karten durcheinanderbringen) war nicht ganz so heroisch, aber gerade der Tod, der Lysop nicht gerecht wurde, begründet Zorros Trauer.

      Die beste Medizin


      landet bei mir auf Platz 2. Auch hier ein schönes Wechsel-dich-Spiel zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Ein schön zu lesener Text.
      Ich habe wirklich begonnen mit Chopper mitzufühlen. Erst dieser kurze Moment der Freude und dann dasZurückholen in die Realität. Dass Chopper Ruffys Tod nicht wahrhaben will passt auch zu seinem Charakter, er lebt in seiner Traumwelt und ist fest überzeugt ihn retten zu können. Er bemerkt nicht einmal, dass er den Strohhut auf hat. Als die Crewmitglieder ihn mitleidig ansahen, bekam ich auch Mitleid mit ihm. Wie bei Text eins ist hier vordergründig die Hilflosigkeit gegenüber dem Tod, worauf die Trauer jeweils aufbaut, das stärkste Gefühl. Kurzum gelungen und die Kritikpunkte voll erfüllt.

      Die Bürde des Alters

      Dieser Text bekommt bei mir nur knapp einen 3. Platz. Vom Schreibstil her nimmt er sich nicht viel gegenüber dem 2. platzierten Text. Leider kam hier bei mir die Trauer nicht so an wie bei dem vorherigen Text. Ich habe ein paar Gedanken an die gemeinsame Zeit vermisst. Er verteidigt zwar den toten Garp gegen jeden, der etwas negatives sagt, aber man erfährt nie den wirklichen Grund und das scheint Kong selbst auch nicht zu wissen. Die Charakterwandlung zum Ende hin war nachzuvollziehen und ein schöner Schlusspunkt, aber auch hier kam die Trauer zu kurz.
      Alles in allem ein guter Text, aber leider in der falschen Kategorie.

      Möge der Wind auch deinen Willen weitertragen...


      Leider nur Platz 4 für diesen Text. Die Idee, die Zigaretten immer mit einzubauen fand ich sehr gut, aber leider hat es mich gestört, dass anfangs 17 in der Schachtel waren und als er seine 3. anzündet ist es schon seine insgesamt 19., ist zwar nicht wichtig für die Geschichte, aber ich hätte mit weniger Zigaretten in der Schachtel angefangen, sodass ich ihn ab und zu eine anzünden lassen kann und die Schachtel am Ende leer ist. Da bin ich zwar sehr penibel, aber im Endeffekt hat es mich ein bisschen gestört.
      Was mich ebenfalls störte war die Ausdrucksweise von Sanji. Klar verbindet Zorro und Sanji eine Hassliebe, aber in der Gedenkrede einen Toten ständig zu beleidigen kauf ich ihm nicht ab. Man merkt, dass Sanji traurig über Zorros Tod ist, aber die "Umschreibungen" nehmen das ein bisschen raus (zumindest Moosbirne hätte ich rausgenommen, ebenso Gummischädel für Ruffy). Allerdings war das Ende nochmal ein Aufschwung und guter Abschluss. Die Gedenkrede war eine gute Idee, die schön angefangen und aufgehört hat, aber leider im Mittelteil ein paar Schwächen hatte.
    • Wie, da hab ich mal nen abend keine Zeit und es keine Kritik geschrieben worden (brav, der Smutje hat noch Ehre im Leib :D )? Ich bin enttäuscht.

      Vielleicht morgen

      Bei dem Text fühlte ich micht teils etwas an La Boom zurückerinnert. Ähnliche Ausgangslage. Nur er kommt mit und stirbt. An für sich ist das in Ordnung, da kann ich sehr gut mit leben, dass Lysop stirbt. Schreibstil ist so weit in Ordnung, nicht gefallen tun allerdings die sinnlosen Zeilenumbrüche (was einfach nur dumm ist, sorry, aber das kann man so leicht mit der Vorschau-Funktion korrigieren...), die einen aus dem Text kurzzeitig rausreißen.
      Die Folge, dass Zorro nach Rache sinnt, sinnt insofern auch verständlich. Das er dies dann nicht schafft finde ich auch gut. Allerdings stört mich dieses "vielleicht morgen". Bei Rufy, klar, er trauert noch, aber ich habew mein Problem bei Zorro damit. Generell finde ich, hätte der Autor hier ein bisschen mehr uns das Ganze aus Zorros Sicht schildern kömnnen, es atmosphärisch besser durchleben lassen können. Ist ja ganz nett das Ruffy trauert, doch ich finde da hätte man das Ganze noch etwas besser auf Zorro fixieren können, dass er nun angst hat ihnen unter dfie Augen zu treten, dass es allein seine schuld ist, blablka, man kennt das Gesäusel^^. Doch das sehe ich in dem Fall als meckern auf hohem Niveau an, was die Emotionalität angeht war das ganze schon ziemlich gut, aber wenn, dann halt würde ich dort den hebel ansetzen (muss man halt nur gucken, wie man mit der Wortgrenze zurecht kommt...).


      Die Bürde des Alters

      Schreibstil ist wirklich nicht des Autors Stärke, Zeichenfehler, Tippfehler, na ja. Schieben wir es mal auf Zeitdruck oder sonstwas, aber einen Punkt wird der Text hier wohl kaum erhalten, da mir auch der Stil an sich nicht vom Hocker reißt.
      Die Wahl, das Garp friedlich verstirbt, finde ich gut, kreativ und insofern auch keine schlechte Ausgangslage. AUch der Kontrast mit der absoluten Gerechtigkeit, warum nicht? Aber, warum muss das dann so ewig dauern, bis Kong am Marineford eintrifft? Danach wirkt alles so überhastet. Hätte man den Anfang weggelassen, hätte man storytechnisch dasselbe liefern können, aber mit mehr Zeit für die Atmosphäre und folgich der Trauer. Die lange Rede von Sakazuki, man hätte gut irgendwelche Regungen von Gefühlen zwischenschieben können von POersonen. Das hätte das Ganze anschaulicher gemacht, ebenso wie Sakazukis Mimiken dabei zu beschreiben. Daher bin ich letztendlich mit der Ausführung unzufrieden. (NNoch ein weiterer Fehler: Kong ist bei der Weltregierung, ihm untersteht somit die Marine, er ist nicht Teil dieser.)


      Möge der Wind auch deinen Willen weitertragen

      Verdammt, was ist diese Gruppe nur los? Schon wieder unsinnige Zeilenabbrüche, ein [align] mitten im Text, schauen die Autoren einfach nicht mal in die Vorschau ehe sie es abschicken? Oder ist die Leitung einfach nur inkompetent? Ich hoffe ihr versteht, dass ich hier keinen auf den Schlips treten will, wenn ich es mal auf die Teilnehmer schiebe und sie dafür zurechtweise, da ich das bei dem Team nicht vermute und für ausgeschlossen halte. Aber, verzeiht mir die Wortwahl: Es ist einfach dämlich solche Fehler einfließebn zu lassen. Man kann sie problemlos umgehen und dennoch poassiert das, tut mir leid, hab ich kein Verständnis für.

      Nun aber weg von diesem Gemecker: Gefallen tun mir die Synonyme für Zigarren und das er raucht. Auch die Idee der Tonaufnahme, da kann ich mich gut mit abfinden. Auch die Melodie des Requiems verbuche ich als Pluspunkt, da ich den Klang einer Violine als ungeheurlich passend für traurige Moimente empfinde (man erinnere sich an meinen Text letztes Jahr, wo ich es möglicherweise übertrieben habe mit dem ganzen Driss^^). Die Frustbewältigung,den Hergang auf ein Tondial zu sprechen, finde ich in Ordnung. Aber auch hier hätte ich mir mehr gedankengänge gewünscht, nicht lange Dialoge sondern einfach mal ein "Sanji atmete tief durch" oder sonstwas, um die Atmosphäre weiter aufrechtzuerhalten. Die paar Gedankengämnge reichen dafür find ich nicht aus.

      Nicht gefallen tut mir ebenfalls Ruffys Reaktion, sein Power-Up, de rTod Bärs, er hat nix damiut zu schaffen und verbraucht dennoch so viele Worte, die oich lieber woanders gesehen hätte. Die Inhaftierung der Piraten ist ebeenfalls nicht zweckdienlich. All das hätte man sich entweder für Gefühlsphrasen bei Sanji aufsparen können oder in Vorbereitung auf Ace.

      Zu guter Letzt: Ordentlicher Text, ordentlicher Schreibstil, aber bitte keine Abkürzungen in solchen Texten verwenden (TB), zumal die Wortgrenze eh schon überschritten worde.


      Die beste Medizin

      Brrr. Mit was für haarsträubenden Fehlern beginnt denn der Text?

      Icedragoon schrieb:

      Ein ekelerregendes Gemisch aus Kräutern, Chemikalien und Schweiß, dass noch jeden das Weite suchen ließ,

      Icedragoon schrieb:

      War es das etwa?, fragte sich das kleine Rentier, die ultimative Medizin?
      Das macht es natürlich nicht grade leicht, dem Text Punkte anzuvertrauen, man ist miesgelaunt, ist dem Ganzen schon abgeneigt und dann kommt ein wirklich guter Text, für mich der Beste im Moment diese Runde. Choppers Art zu leiden gefällt mir. Sein Willen alles zu ignorieren. natürlich ist das Szenario an für sich nichts außergewöhnliches an sich, kombiniert dann mit einem Chopper der ihn nicht retten konnte und der dann zum Shanks sozusagen erkoren wird, doch darauf lag diese Runde auch erstens nicht das Hauptaugenmerk und zweitens war kein Text so unglaublich kreativ und gut, dass dies ein Nachteil wäre.


      Am Ende erhält der Text "Die beste Medizin" zwei Stimmen von mir. "Möge der Wind auch deinen Willen weitertragen" und "Vielleicht morgen" erachte ich im Moment in beiden Kategorien für gleich gut, hier werde ich mir also noch Zeit lassen mit der Abstimmung. Hab ja noch reichlich Zeit. Ebenso ihr Kritiker! Auf ihr faulen Säcke!

      Ach ja, warum zum Teufel waren da jetzt im Format so haarsträbende Fehler in allen Texten? (bis auf eine Ausnahme)

      Gruß
      Euer MatheRambo
      "Wirtschaftsethik? Na, sie müssen sich schon entscheiden!"
      Sinngemäß übernommen von Claus von Wagner

    • Ja wenig Kommentare, aber auch ein schwieriges Thema. Mal abgesehen davon, dass sich der Mensch eher weniger gerne mit Trauer beschäftigt dürften die eigenen Erfahrungen und Einstellungen sicher einen großen Einfluss auf die Wahrnehmung und Bewertung haben. Bei mir war die Trauer bzw. Empathie bei allen Texten sehr wenig vorhanden.

      Vielleicht morgen
      Ein Szenario wie es durchaus noch eintreffen könnte. Lysop wird ironischer weise von einer Bande Schafschützenpiraten getötet. Erstmal ein dickes Plus für die Idee zu einer solchen Bande. Weiterhin sprichst du auch ein anderen Problem der Strohhüte an ihren immer wachsamen Ausguck, Zorro schläft einfach wirklich viel sofern er nicht trainiert. Die Reaktionen von Ruffy und Nami wurden glaubhaft dargestellt und auch Zorros Emotionen konnte man nachvollziehen. Seine Energie zog er vor allem aus dem Gedanken an persönliche Rache und da er diese nicht mehr durchführen kann, verfällt er in einen ähnlichen Zustand wie Ruffy. Mich hätten noch die Reaktionen der anderen Interessiert, diese sind aber sicher der Wortgrenze zum Opfer gefallen.
      Insgesamt ein guter und stimmiger Beitrag. Besonders die eher nebensächlichen Gründe für den Tod gefallen mir sehr gut. Es gab keine große Schlacht in der man mit dem Tod rechnen würde, die Piraten haben Zufällig gut getroffen als er an Deck war.


      Die Bürde des Alters
      Der einzige Text der sich nicht um die Strohhüte dreht. Garp ist gestorben und es gibt eine große Trauerfeier im Marinehauptquartier. Ich habe mich bis zum Ende gefragt um wen es sich bei deinem Protagonisten handelt. Die Reaktionen und Handlungen der Leute waren alle ziemlich stimmig. Die abkommandierten Soldaten machen ihre Witze und nur Personen die in persönlich kannten empfinden echte Trauer. Auch die Worte und Pläne des Großadmirals sind sehr stimmig. Kong macht sich so seine Gedanken, über die Vergangenheit, wer schon alles nicht mehr Lebt und Dinge die wahrscheinlich vielen älter durch den Kopf geht, wenn die Leute ihrer Generation nach und nach sterben.
      Insgesamt auch ein guter und Stimmiger Text, besonders dein Mut sich von den Strohhüten zu lösen hat mir sehr gut gefallen, auch am Inhalt ist kaum etwas auszusetzen. Leider fällt es mir hier schwer mit den Personen mitzufühlen.


      Möge der Wind auch deinen Willen weitertragen...
      Hier wurde eine Bekannte Szene verändert. Zorro hat die gesamten Schmerzen und Verletzungen von Ruffy und ihm aus dem Kampf mit Gecko Moria nicht überlebt. Dies ist eine sehr glaubhafte Änderung. Was mich aber stört ist, dass Kuma noch immer auf der Insel wartet bis Ruffy ihn erledigt hat. Dies halte ich eher für unglaubwürdig, da Kuma zum einen keine Grund hatte zu warten und weiterhin Ruffy trotz seiner Raserei keine Chance gegen ihn haben dürfte. Denn dann hätte er auch auf den Archipel gegen die PX gewinnen müssen.
      Durch die vielen Sprünge kommt die Geschichte leider auch teils etwas wirr rüber.
      Allgemein finde ich die Idee sehr gut, leider hapert es etwas an der Umsetzung. Sehr gut gefallen hat mit hingegen der kleine Ausblick auf die weiten Konsequenzen dieser Veränderung.


      Die beste Medizin
      Hier wurde eine Zukunft gewählt, die bereits viele der Leser als eine der möglichen Endpunkte des Mangas sehen. Ruffy wird krank und lässt sich wie Rodger hinrichten. Trotzdem hast du die Idee sehr gut umgesetzt, dies ist der einzige Beitrag bei dem ich am Ende wirklich Mitleid mit einer Person hatte.
      Chopper kann die Wahrheit das Ruffy bereits Tod ist nicht ertragen und arbeite wie wild an der Erfüllung seines Traumes, die perfekte Medizin zu erschaffen. Besonders gut gefallen hat mir die Idee, dass er dazu Wissen aus dem Antiken Königreich verwendet. Die Trauer der gesamten Crew hast du sehr gut rübergebracht und auch sonst war dein Beitrag sehr stimmig. Er hat mir einfach am besten gefallen und das Thema sehr gut getroffen, auch wenn die Ausgangssituation bei diesem Thema zu erwarten war.


      Wieder ein schwieriges Thema sowohl für die Autoren als auch für die Kommentatoren und Wähler. Alle haben sich gute Gedanken um das Thema gemacht und jeder hat einen anderen Ansatzpunkt gefunden, auch wenn sich drei Beiträge um die Strohhüte gedreht haben.

      Keine Panik MatheRambo ich gebe mein Bestes, aber du bist irgendwie immer etwas schneller :D
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
      These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
      Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

    • Eins dieser Themen womit ich nicht viel anfangen kann, deswegen halte ich mich so kurz wie möglich und so lang wie nötig. (oder was auch immer)


      Vielleicht Morgen:

      Die Trauer der anderen kam in diesem Text gut zur Geltung.
      Was mir besonders gefiel und teilweise genauso eintreffen könnte:

      > Lysop als Auslöser und Opfer dieser Tragödie.

      > Zorro der von Schuldgefühlen geplagt und von Rachedurst geleitet wird ,auf der Suche nach den Mördern.
      > Ein Ruffy der sich selbst verloren hat und die allgegenwärtige Trauer die über der Sunny schwebt.
      Das Einzige, an das er sich bis heute klar erinnerte, waren Ruffys Schreie, Namis Schluchzen und die brennende Wut, die seitdem ständig drohte, ihn zu konsumieren.
      Ich weiß , es ist kleinlich aber in diesem Satz stört mich das Wort konsumieren, meiner Meinung nach passt es dort nicht.



      Die Bürde des Alters :


      Garp als Grund der Trauer gefällt mir sehr sehr gut.
      Schade eigentlich das er friedlich im Schlaf gestorben ist.
      Kongs Weg zu dessen Trauerfeier hätte ich mir ein wenig melancholischer gewünscht und mit ein paar Erinnerungen an gemeinsame Erlebnisse mit Garp.
      Bei Sakazukis Ansprache hätte ich mir kleine Reaktionen der anderen Gäste gewünschte, jedenfalls von denen die Garp kannten.



      Möge der Wind auch deinen Willen weitertragen:

      Zorro hat also die Attacke auf der Thriller Bark nicht überlebt.
      Die Idee dass es Sanji ist, der mit einem Tondial die Geschehnisse dokumentiert und dass dabei seine eigenen Gedanken und Gefühle separat mit einfließen finde ich gut. Das gibt dem Ganzen etwas mehr Tragik.
      Was mir nicht ganz so gefällt ist, dass Bär das Ganze ebenfalls nicht überlebt in dem er von dem wütenden Ruffy besiegt wird.


      Die beste Medizin:


      Für mich der beste Text in dieser Runde.
      Die Verzweiflung Choppers ist sehr gut beschrieben.
      Auch das er es einfach nicht wahrhaben will ,dass er Ruffy nicht mehr helfen kann, da dieser bereits tot ist.
      Mir tat er echt schon fast leid.
      Die Trauer der anderen wurde auch glaubhaft rüber gebracht und intensiviert das ganze Geschehen zusätzlich.



      Wie oben schon erwähnt kann ich mit solchen Themen nicht viel anfangen und hoffe ,dass meine "Kritiken" trotzdem nicht allzu schlecht und halbwegs verständlich sind.
      Am schwersten ist es mir gefallen etwas zum 1 Text zu sagen, evtl werde ich dort noch etwas im Nachhinein berichtigen.






























      Die Welt ist gierig,und manchmal umschließen Nebel unsere Herzen,bis wir uns nicht einmal mehr daran erinnern können,wann unsere Träume zu sterben begannen
      ( Christoph Marzi in "Lumen")

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    • Lesen, Voten, Kritik schreiben!

      Letzteres ist mittlerweile ja schon ganz gut, aber bei den Stimmen hapert's aber noch ein klein wenig. Daher: auf geht's, votet was das Zeug hält!
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...

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    • So, ich war dieses Jahr nicht in der Laune, Kritiken zu verfassen und bin es immer noch nicht^^. Aber weil diese Gruppe so wenige Stimmen hat, habe ich mir die Texte gleich mal durchgelesen. Ich schreibe nur zu einer Geschichte einen Kommentar, nämlich zu
      "Möge der Wind auch deinen Willen übertragen..."

      Für mich der beste Text, ich gab ihm in beiden Kategorien meine Stimme. Der Schreibstil ist sehr atmosphärisch und hat nur wenige Fehler, die durch die zutreffende Wortwahl kompensiert werden. Die Stimmung ist super, ich fühle mich wie in einem Film, die Bilder fliegen einem nur so in den Kopf. Der Sturm, die Zigaretten, einfach alles passt.
      Der grösste Pluspunkt ist für mich aber die Trauer. Ich habe bei diesem Text am meisten eben dieses Gefühl verspürt. Der Schreibstil und die Atmosphäre sind da sehr zuträglich und der Umstand, dass wir durch das bekannte Szenario schon einige Trauer mit dieser Szene verbinden hilft noch zusätzlich.

      Alles in allem ein sehr guter Text, der in meinen Augen weiterkommen sollte.

      Zu den anderen Texten:
      Beim Schreibstil gefällt mir "Die beste Medizin" auch. Es sollte aber ein wenig darauf geachtet werden, nicht einen guten Schreibstil erzeugen zu wollen, indem zu komplizierte Sätze und hochstehende Begriffe verwendet werden. Auch "Vielleicht morgen" hat einen anständigen Schreibstil, kann aber mMn nicht mit den anderen beiden mithalten.

      Bei der Trauer konnten alle anderen drei auch bei mir punkten, weswegen ich bis jetzt nur meinem Favoriten eine Stimme gegeben habe. Da muss ich nochmal schauen, aber das haben alle vier gut gemacht, finde ich.

      Voten! Voten! Voten! 20 Stimmen gehen nicht klar, insbesondere, da 4 wohl von den Autoren sind.
      -Gruss TG
      Tomato Gang

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tomato Gang ()

    • Was ich ein wenig nervig fand, waren Formatierungs/Flüchtigkeitsfehler, die eigentlich jedem auffallen müssen, der seinen Text mehr als einmal liest. Bei Rechtschreibung/Grammatik/Zeichensetzung bin ich eigentlich immer gnädig, da ich da gerne selber Fehlerchen einbaue.

      Folgendes fiel mir negativ auf:

      Vielleicht morgen schrieb:

      Schon
      wenige Augenblicke nach der ersten Explosion hatte er sich die Schuld gegeben. Doch als er Nami, in Tränen aufgelöst, neben Lysops leblosen Körper knien sah, stand die Welt still und tausend Gedanken strömten gleichzeitig auf ihn ein.


      Die Bürde des Alters schrieb:

      Die
      ganze Gruppe fing an zu lachen.


      Möge der Wind auch deinen Willen weitertragen... schrieb:

      und startet ein Tondial.[/align]


      Kann natürlich sein, dass das alles vorher schon erwähnt wurde, habe mir andere Kritiken nicht durchgelesen. Daher entschuldigung wenn es eine nervige Wiederholung ist.
      Der einzige Text der mich diese Runde wirklich packen konnte, war Die beste Medizin, auch wenn ich den Titel nicht sooo toll finde. Er beschreibt Verzweiflung und Unglaube am besten, auch wenn Ruffys Tod die wohl einfachste Wahl war um solche Emotionen hervorzurufen. Auch gut gefiel mir in Ansätzen Vielleicht morgen, da hier ein ähnlicher Twist vorliegt wie bei Die beste Medizin auch Zorro gelang es weder Lysop zu retten noch ihn zu rächen. Finde es schön wie ihm seine Rache genommen wird und er nichts mehr hat woran er sich klammern kann.

      Bei Die Bürde des Alters gefiel mir Kong als Protagonist. Unter den Nebencharakteren ist er definitiv einer der interessantesten und ich finde die Idee bot viel Potenzial. Allerdings fand ich sie nicht allzu schön umgesetzt. Eine solch riesige Trauerfeier hätte man schon imposanter inszenieren können und ich weiß nicht ich wurde mit den Charakteren und auch dem Ende nicht wirklich warm. Schön das Kong sich hier gegen Akainu durchsetzen will, aber ich hätte seine Wut gerne besser umgesetzt gesehen.

      Möge der Wind auch deinen Willen weitertragen, finde es schön das hier Sanji um seinen Rivalen Zorro trauert. Imo hätte diese Geschichte auch sehr gut zu Gruppe 6 gepasst, wo man ja ein vergangenes Ereignis umschreiben sollte. Den letzten Absatz finde ich aber irgendwie misslungen. Zerstört mMn die aufgebaute Atmosphäre, ein Ausblick auf die Zukunft hätte es nicht mehr gebraucht.
      'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'
    • Dann werde ich mal wie gewohnt meine Kritik abgeben und hoffe das sie Anklang bei den Schreibern findet.

      Vielleicht morgen
      Der Schreibsil war hier angenehm zu empfinden und ich konnte alles sehr flüssig lesen. Fast alles ist hier gut ausformuliert, machnmal aber verliert sich der Schreiber in kitschige formulierungen. Die Trauer von Zorro und teilweise den anderen Crewmitgliedern wird hier gut beschrieben. Die Geschichte ist für mich einfalslos gemacht, da mir der Feind einfach nicht gefällt. Selbsterfundene Feinde müssen nicht schlecht sein aber hier kam es mir schon sehr billig gemacht vor. Die Rafael Bande, fand ich als Namensgebung auch ziemlich grenzwertig. Positiv hingegen ist das der ganze Text Konsistent die Emotionen der einzelnen, besonders der von Zorro wiederspiegelt und das alles mit schönen Adjektiven abrundet. Ein kleines lächeln konnte ich auch nicht verhindern als dann der Titel noch so "liebevoll" eingebaut wurde.


      Die Bürde des Alters
      Hier hatte man auch einen guten Text abgeliefert, der aber leider inhaltlich für mich die untraurigste Geschichte in dieser Gruppe ist. Der Schreiber versucht durch den Tod von Garp Traurigkeit zu erzeugen, das scheitert aber da er sich dann zum Schluss oder eigentlich fast im ganzen Text auf den Hass konzentriert. Am deutlichsten wird das als Aka Inu seine "schöne" Rede ansätzt und hier der Höhepunkt des Hasses erreicht wird. Trotzdem hat der Autor schöne Umschreibungen gefunden und das Emotionale kam hier auf jeden Fall nicht zu Kurz, auch wenn es in die Falsche Richtung ging. Der Schreibstil war in Ordnung hatte aber einnige unnötige , fehlende und fehlplatzierende Absätze.



      Möge der Wind auch deinen Willen weitertragen....
      Ich will bei dieser Geschichte wohl gleich mal mit dem Anfangen was mir nicht gefallen hat. Es gab bei den anderen Texten auch Formatierungsfehler, die man verhindern hätte können aber hier war wohl einer der nervigsten enthalten das hätte man durch Korrerkturlesen sehen müssen. Der Schreiberling beschreibt die Emotionen hier sehr gut und beschäftigt sich nicht nur mit einem Charackter, wie ihn Geschichte eins, sondern mit allen Charackteren genauer. Auch hier findet man das Leid und die Qual des Verlustet in vielen Worten wieder und davon lebt die Geschichte, wie ich finde. Die Geschichte selber schwankt manchmal, da es ein paar Sachen enthält die unnötig gewesen wären, auch wenn die Idee gut war. Diese Aufnahme hat ein bisschen befremtlich für mich gewirkt sowas hätte man weglassen können, genauso das Ende wo noch erzählt wird das sie Ace retten wollen. Das alles hat mich schon gestört und war nicht fördernd für die Atmosphäre der Geschichte. Den es ist doch naja nicht ganz nachvollziehbar, das die ganze Crew nachdem sie Zorro verloren hat gleich in den nexten Tod stürmt.


      Die beste Medizin
      Hier gibt es eigentlich nicht viel zu mekern. Für mich der beste Schreibstil in der Gruppe und die am besten umgesetzte Geschichte. Okey, mich hat keine Geschichte richtig zum Weinen gebracht, aber die war schon nah drann um das zu schaffen. Die Trautikeit wurde hier so geschickt dargestellt, das man wirklich mitgefühlt hat, einfach wundervoll dafür auch noch den niedlichen Chopper zu verwenden. Ganz große Klasse finde ich. Alle Emotionen werden sehr genau beschrieben und das macht die Amtosphäre hier mit am dichtesten. Hat von mir in beiden Kategorien einen Punkt gekriegt und das zu recht.


      Im großen und ganzen eine gute Gruppe, kein Schreibstil hat mich entäuscht, nur leider die Geschichten selber waren teilweise einfach zu lieblos gemacht. Nun schreibe ichs richtig. Ich freue mich auf die letzte und 9 Gruppe und hoffe das dort mehr Interesse hängen bleibt.

      PS: Und da ich in der Vorschau grad den Beitrag von Zeonom sehe, ja ich gebe dir recht, die Titelwahl der letzten Geschichte war nicht so gut, dafür aber die der zweiten umso besser :thumbsup: .
      "Have I helped you in your belief?"
      "I believe in death. I believe in disease. I believe in injustice and inhumanity, and torture, and anger, and hate. I believe in pain. I believe in cruelty, and in every crawling putrid thing, every possible ugliness and corruption, you son of a bitch!"
    • Vielleicht morgen


      Zorro, der über Lysops Tod trauert ist generell eine schöne Idee. Das steht ihm meiner Meinung nach ziemlich gut. Probleme habe ich hier mit Ruffy. Für mich irgendwie nicht wirklich passend, dass er scheinbar komplett die Motivation verliert. Wie gerne er Lysop auch hat, mehr als Ace, mit dem er viel mehr Zeit (und zusätzlich auch noch zu einer prägenderen Lebensphase) verbrachte, wird er ihn auch nicht mögen. Und selbst dort hat er sich wieder erholt.
      Auch die große zeitliche Diskrepanz von einem Jahr schadet doch eher der traurigen Atmosphäre. Akute Trauer ist in diesem Zeitraum doch schon eher abgeebbt. Auch liegt mir der Fokus viel zu wenig auf der Trauer. Selbstvorwürfe Zoros wirken für mich nicht direkt trauernd, sondern eher ein wenig wie Selbsthass.
      Einerseits sind Scharfschützen eine coole Idee, wegen Lysop eben. Andererseits haben Fernkämpfer kein Gesicht. Sie bekamen auch nicht im Ansatz einen Charakter, da sie ja bereits getötet wurden, als Zoro da ankam. Daher habe ich nicht mal wirklich ein Hassobjekt, wenn es mit der Trauer, wie ja bereits beschrieben, nicht klappen mag.
      Auch hier finde ich den Ansatz der verwehrten Rache eigentlich wieder gut, aber im Zusammenhang mit den blassen Gegnern büßt die Idee für mich wieder etwas ein.
      Was Zoro dann mit seinem letzten Satz sagen will, weiß ich nicht. Da die Rache nun unmöglich ist, fällt mir nicht ein, worauf sich sein „Vielleicht morgen“ beziehen soll.


      Die Bürde des Alters


      Ich weiß, dass es beliebt ist, den Protagonisten sehr lange nicht zu verraten. Ja, es war sehr früh klar, dass es Kong ist. Aber dennoch gewinnt die Geschichte nichts an dem Umstand, dass man rätselt, wer der Protagonist ist. In diesem Thema würde ich sogar sagen, dass es Kontraproduktiv ist. Immerhin soll hier eine starke emotionale Bindung zum Text aufgebaut werden. Wenn der Leser aber dadurch abgelenkt ist, dass er herausfinden muss, um wen es überhaupt geht, dann kann das auch schnell nach hinten losgehen. Wie gesagt war das in diesem Fall jetzt nicht so schlimm, da es offensichtlich war, aber unnötig war es in meinen Augen dennoch.
      Ich frage mich ja, wieso Kuzan zu dieser Feier zugelassen wird. Er gehört dann doch eher zum Grab im Windmühlendorf. Die Verabschiedung im Marineford ist doch eher nur für Marinesoldaten und das ist Kuzan eben nicht mehr.
      Mir gefällt Akainu als Fallensteller sehr gut, als Schlechtmacher Garps wiederum nicht. Ich glaube nicht (und natürlich ist das sehr subjektiv), dass er Garp schlecht machen würde.
      Die Konversation zwischen ihm und Kong ist dann leider auch eher hakelig als elegant.


      Möge der Wind auch deinen Willen weitertragen...


      Grundidee finde ich sehr gut. Ähnlich, wie bei Text Vier passt diese Geschichte super in den Manga. Diese natürlich nur in ein „Was wäre wenn“ Szenario. Aber dieses wurde dafür ziemlich gut ausgearbeitet.
      Was mir aber nicht gefällt, ist eine besonderer Stelle.
      „Die Fäuste waren in Dunkelheit gehüllt, es gab enorme Druckwellen und all den Kram. Nami und Lyssop haben zudem von starken Kopfschmerzen gesprochen. Ich glaube der Teufel ist in ihm erwacht, um sich an den Göttern zu rächen.“
      Es wirkt einfach niemals schön, wenn versucht wird, dem Leser bereits bekanntes zu Umschreiben. Davon abgesehen, dass Haki wohl keinerlei optische Auswirkungen hat und diese nur für den Mangaleser farblich erkenntlich gemacht werden (sonst hätte Ruffy das gegen Sentoumaru und Boas Schwestern auch gesehen), reißt mich diese Berschreibung auch eher wieder aus der Trauerstimmung raus.
      Auch auf Kuma wurden mir dann zu viele Wörter verbaut. Das alles ist ja wieder eine Szene der Wut und keine der Trauer.
      Den letzten Absatz fande ich dann allerdings nicht schlecht. In der Länge kann man das schon machen.


      Die beste Medizin


      Für mich klar die beste Geschichte. Hier wurde sich wirklich mal auf die Trauer konzentriert. Gepaart mit Choppers Hilflosigkeit wurde einfach eine sehr traurige Stimmung aufgebaut. Einzig Corby als Vizeadmiral ist schon etwas zu Klischee. Im Prinzip habe ich eigentlich auch schon nicht wirklich mehr zu sagen. Für mich der wohl beste Text im bisherigen Turnierverlauf. Diese Geschichte zeigt meiner Meinung nach auch deutlich, dass es eben nicht immer die außergewöhnlichsten Charaktere sein müssen. Es kommt nicht drauf an, wen man nimmt. Es kommt drauf an, wie man es umsetzt. Ich würde mich freuen, wenn im weiteren Turnierverlauf der Fokus wieder mehr auf Qualität, als auf Kreativität gelegt wird. Damit finde ich natürlich nicht jede bisherige „kreative“ Geschichte qualitativ schlecht.


      Normalerweise tue ich so etwas ja nicht. Bei mir bekommt man ja nicht mal meine Stimmenvergabe zu lesen. Aber da ich den Text „Möge der Wind auch deinen Willen weitertragen...“ einfach in jeder Hinsicht besser finde als “ Vielleicht morgen“ und beide noch so nahe beieinander liegen, hoffe ich ja doch, dass sich da vllt. noch etwas tut. Hoffentlich ist mir der Autor von Text 1 nicht böse. Wahrscheinlich tut sich eh nichts mehr. Aber für mich ist Text 3 schlichtweg ein bisschen stärker (besonders, was die Trauer angeht) und hätte es verdient zu gewinnen.

      (Rechtschreibfehler werden im Nachhinein korrigiert, da bis zum Votende nicht mehr viel Zeit ist)
    • Willkommen in Runde 2:


      Platz 1: Icedragoon mit dem Erssatztext "Die beste Medizin" (24,8)

      Platz 2: MercenaryKing mit dem Text "Vielleicht morgen" (14,2)

      Platz 3: WoodGorilla mit dem Text "Möge der Wind auch deinen Willen weitertragen" (11,2)


      Glückwunsch!



      --------------------------


      Leider ausgeschieden ist:

      turokhalo mit dem Text "Die Bürde des Alters" (4)


      Vielen Dank für eure Teilnahme!



      Edit by GB: Sorry, war noch hacke von gestern ^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von ()

    • Auch hier bin ich spät dran, da ich es zeitlich einfach nicht schneller geschafft habe. Es tut mir Leid, aber so ist es halt. Außerdem, da ich erst nach der Votezeit ja kommentieren wollte, kann ich gar nicht zu spät sein!

      Vielleicht morgen
      Erst dachte ich ja, es ginge in diesem Text um den Tod von Ruffy, weshalb ich ja extrem kritisch gewesen war. Wer nicht weiß warum… ach Mist, Schleichwerbung ist armselig. Jedenfalls war ich zu beginn kritisch eingestimmt, doch als ich erfuhr es ging um Lysop… war ich noch viel, viel kritischer! Immerhin bin ich ein Pro-Lysoper, weshalb ich schon gespannt war welche Auswirkungen der Tod des Scharfschützen der Strohhutbande auf diese haben würde. Jedoch muss ich schon einmal sagen, dass die Art des Todes einfach nur lächerlich ist. Dann lieber gar nicht auf die Details des Todes eingehen, als ihn zu einem Zufallskollateralschaden zu machen.

      Auch ein falscher Zeilenumbruch (selbst auf meinem Handy war der deutlich zu sehen), Gedanken die mittig in den Text geklatscht wurden und eine ziemlich unglaubwürdige Darstellung Ruffys sind weitere Faktoren die leider sauer aufstoßen. Sicherlich würde es mich freuen, wenn Lysop eine so wichtige Rolle hätte, dass Ruffy dermaßen schlecht mit dem Tod seines Schützen umgehen könnte, doch selbst von dem Tod seines eigenen Bruders hat er sich wieder erholen können. Also was soll das?

      Die Gedanken über Zorro und das mögliche Zugeständnis an die Langnase waren durchaus nette Aspekte, leider ist hier Kreativität kein Kriterium gewesen. Wobei das wiederum die Strohhüter als Themenziel für diese Gruppe äußerst attraktiv macht. Denn immerhin würde keiner über die Strohhüterverwendung meckern und Abzüge verteilen. Dennoch stellt man sich der Gefahr, dass mehrere Gegner so denken würden und man damit leichter vergleichbar ist und die eigene Schwäche somit leider noch deutlicher heraussticht.

      Was vielleicht ungewöhnlich klingt, für mich aber sehr wichtig war, ist die Tatsache dass mir der Schreibstil zu „kalt“ war für dieses Thema. An und für sich OK, aber für die Thematik zu „kalt“. So kamen Zorros Trauergefühl viel zu wenig und kaum überzeugend herüber. Das ihm aber die Rache verwehrt wurde und er daran zerbricht ist eigentlich eine tolle Idee, jedoch glaube ich dass auch hier wieder die Gewichtung Lysops viel zu hoch angesetzt ist. So einen Einfluss hätte sein Tod einfach nicht, weshalb auch die Trauer nicht echt erscheint und Zorros Zusammenbruch insofern auch nicht…


      Die Bürde des Alters
      Vielen Lesern gefiel dieser Text nicht, was ich schade finde. Denn wenn man einmal von der hingerotzten Art der direkten Rede absieht (und einigen seltsamwirkenden Gespräche wie „bereite alles vor“ – „ja ich bereite alles vor!“ WTF? Ernsthaft?), finde ich den eher schlichten Schreibstil sehr passend zur Stimmung und zum Inahlt.

      Immerhin wird die Denkweise des Trauernden und der Marine schön aufgegriffen, wenn man dran erinnert wird das trauern nicht würdig ist und man eher Jemanden „ehren“ soll. Oder Soldaten, die mit der Person wenig am Hut hatten, über diesen spotten und witzeln. Leute die glauben dich einschätzen zu können, aber mit ihrem Gehabe dich nur wütend machen. Auch andere Beispiele könnte man hier nennen, doch worauf ich hinaus will: Auch dies zeigt wie unterschiedlich Menschen mit Trauer umgehen. Und als Jemand der bereits mehrere sehr wichtige Menschen verloren hat und selbst tief getrauert hat, wie auch die unterschiedlichen Formen der Trauer bei anderen gesehen hat, möchte ich sagen das Trauer mehr ist, als nur ein paar Tränen zu vergießen!

      Auch Aka Inus Ansprache fand ich – im Gegensatz zu Anderen – passend. Ich glaube wirklich, dass er so handeln würde, denn er ist im wahrsten Sinne ein knallharter Hund und man merkte ihm durchaus an, dass er Schwäche verabscheut. Dass er Garp so runterputzt nach dessen Tod würde mich daher wenig wundern. Ich würde es sogar beinahe von diesem Charakter erwarten!

      Und auch die Identität Kongs war mir nicht so offensichtlich klar, wie Anderen. Vielleicht weil ich mich nicht so intensiv mehr mit One Piece beschäftige wie früher. Oder ich habe bloß die Andeutungen nicht verstanden. Jedenfalls fand ich diese Unwissenheit, gepaart mit der Beschreibung der eigenen Zerrissenheit zwischen Trauer und seiner Ansicht wie seine Emotionen aussehen sollten auch gelungen. Dafür endet mir der Text zu abrupt. Ich hatte das Gefühl als fehle noch einige Sätze, die ursprünglich einmal vorhanden waren…


      Möge der Wind auch deinen Willen weitertragen...
      Mit diesem Text komme ich leider nicht so wirklich konform. Obwohl die Idee wirklich gut ist, hapert es teilweise an der Umsetzung. Zorro ist also im Kanon des Manga gestorben, was eine Änderung der Story mit sich führt. Ob dieser Text nicht versehentlich für eine andere Gruppe des FFT geschrieben wurde?

      Und obwohl der Schreibstil ganz gut ist, ist er jedoch selbst für Sanji etwas zu kühl. Außerdem finde ich die Gedanken im Text nicht gut dargestellt, Kürzel gehen schon einmal gar nicht – dafür sollte man dem Autor auf die Finger hauen! – und die Wortwahl ist ebenfalls hin und wieder unpassend – „des Kochs Tränendüsen“… „Dürre in den Augen“… aaaaah ja… kein Kommentar dazu….

      Na ja, irgendwie komme ich mit dem Text nicht klar und ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum er „Die Bürde des Alters“ übertroffen hat, aber am Ende: Gratulation zum Weiterkommen.


      Die beste Medizin
      Wieder einer der Texte, wo ich froh bin hinterher zu schreiben, nachdem ich den Autor erfahren habe. Dann brauche ich mir mein ganzes Lob ja zu sparen, interessiert den guten Icedragoon ja eh net ;) :P

      Hat da Jemand etwa „Ikarus“ aus 2008 nochmal rausgekramt und sich reingelesen? Ja, scheiß auf die Schleichwerbung, das musste nu sein :P

      Ne, aber jetzt einmal eine Kritik, die auch der Lückenfüllertext verdient hat. So möchte ich zuerst einmal die direkte Rede loben, die nicht perfekt ist, aber nahezu. Außerdem macht der Schreibstil alles richtig indem er sich hauptsächlich auf einen Charakter konzentriert und auf dessen Gefühlslage. Zwar kommen andere vor, aber als Randnotiz die auf den Protagonisten einwirken. Zudem werden die Gefühle eher dezent aufgebaut und nicht aufdringlich dem Leser ins Gesicht gedrückt.

      Daneben war die Idee der Trauerverdrängung Choppers pure Trauer und als dann der Moment kam, wo Robin ihn den Strohhut zeigte…

      Ich glaube ein Zitat meiner selbst beschreibt es am Besten:

      Sirus.0 schrieb:

      […] war meine Haut am überlegen, ob sie in den Gänsehautmodus übergehen soll […]

      Ich war einfach gepackt von der Szene, von der Emotion, von einfach allem. Als dann kurz darauf der Moment kam, wo die Gruppe zusammenhält um ihrem Arzt bei der Verarbeitung der Trauer zu helfen…

      Ja da kam die Gänsehaut und die feuchten Augen…
      Ist echt scheiße plötzlich auf Arbeit mit dem Heulen zu kämpfen. Danke, du A****! ;) :P

      MfG Sirus.0
      Beschreibe dich selbst in vier Klassifizierungen:
      1) Desillusionierter Buchhändler
      2) Podcastjunkie
      3) Erbauer eines Videospiel Pile of Shame
      4) Pen&Paper Spieler mit multipler Charakterpersönlichkeit
    • Hmm, da wohl keiner meiner "Konkurrenten" und ich es persönlich schade finde, wenn die Kommentatoren ohne Rückmeldung seitens der Autoren bleiben, meld ich mich mal zu Wort, wengleich ich nur den Ersatztext geschrieben habe.

      In Kurzfassung zur Entstehung:
      Trauer bzw das hier explizit geforderte "Abschied nehmen" ist in meinen Augen schon eine große Herausforderung. Ich selbst bin bei meiner allerersten Teilnahme am FFT anno 2010 an eben jenem Thema gescheitert, als ich die Gefühlswelt eines jungen Strohhuts (zur Auswahl standen Robin, Zorro und Brook) nach dem jeweils einschneidensten Erlebnis ihres Lebens beschreiben sollte. Mein Text damals war wirklich ein kläglicher Versuch, wobei ich mir heute wenigstens zu Gute halten kann, mich in den fünf Jahren seitdem doch deutlich weiterentwickelt habe, was das Schreiben angeht. Einen Text wie diesen hätte ich mit der Zeit, die mir zur Verfügung stand (knappe Stunde Bahnfahrt nach der Arbeit am langen Donnerstag mit ner halben Stunde Grobkorrektur am späten Abend - war Freitag durchgehend verplant), damals sicher nicht geschafft.

      Aber genug von mir selbst, der Text. Ruffy war als "Opfer" beinahe gebucht, hatte mir noch überlegt, eines meiner Lieblingsmotive (BB tötet Shanks) wieder aufzunehmen, allerdings schnell wieder verworfen. Blackbeard war dennoch mein erster Gedanke, als ich nach dem "Trauernden" gesucht habe, bot sich allerdings aufgrund seines psychophatischen Charakters nicht als Trauernder an. Option 2 war Zorro, den ich auf nem Felsen nahe Ruffys Hinrichtungsplatz verzweifelt versuchen lassen wollte, eine Flasche Rum (das Abschiedsgeschenk seines Kapitäns) zu öffnen, dies allerdings erst klappt, als Ruffy stirbt. Das waren aber auch schon meine Einfälle, mir persönlich etwas zu wenig.
      Also kam der gute Chopper, der eigentlich prädestiniert für die Rolle des Trauernden war, allein von seinem Charakter her, zum Zug. Ich war doch sehr überrascht, wie sich eins zum anderen gefügt hat, als ich den Text geschrieben hatte. Mir war persönlich wichtig, a) das Kreis-Motiv zwischen Ruffy und Roger zu nutzen und b) Chopper's Traum, welcher imho Odas einzige Möglichkeit ist, eben jenes Kreis-Motiv zu durchbrechen, im Kontrast einzubinden, stehen beide ja im kompletten Gegensatz zueinander. Die Idee war einfach, dass Chopper nicht mehr rechtzeitig dazu in der Lage ist und sich deshalb in die Situation hineinsteigert, bis ihn der Rest der Bande aus diesem Ohnmachtsgefühl herausholt.
      Der Strohhut diente hier nur als Mittel zum Zweck, dass ich Chopper durch das Geschenk zu Shanks 2.0 gemacht habe, ist mir erst durch MatheRambos Kommentar aufgefallen. Das Wissen aus dem verlorenen Königreich hatte ich aus dem gleichen Grund eingebunden, da ich mir keinen anderen Weg aus dem Hut zaubern konnte, wie Chopper auf die Idee für die Medizin gekommen war.

      Insgesamt hatte ich eigentlich nicht damit gerechnet, zu gewinnen. Grund hierfür sind die teils nicht großartig optimierten Sätze, insbesondere die Überleitung vom Labor aufs Deck war imo zu abrupt ausgeführt und hätte allein schon mehr Beachtung meinerseits erfahren sollen, zumal da nur noch der kümmerliche Rest eines ausführlicheren Absatzes, der nochmals Choppers Manie eingefangen hätte (er sollte einen Tierversuch wagen - etwas was der gute Doktor ziemlich sicher verabscheut), steht. Auch wäre ich gern noch näher auf die Rückholung am Ende eingegangen, die für mich persönlich zu lapidar behandelt wurde.

      Bleibt mir noch, meinen Kritikern zu danken. WAren diesmal ja recht wohlwollende Kommentare dabei, wobei ich mich persönlich frage, lieber TomatoGang, wo ich "hochstehende Begriffe" verwendet habe - mal abgesehen vom Destillierapparat war da eigentlich nichts. Wäre schön, wenn du mir noch andere Beispiele nennen könntest, gerne als PN :)

      Gruß ID
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...
    • Danke für die Kritik, ich kann fast alles nachvollziehen. Das Kong nicht der Marine sondern der Weltregierung angehört war mir übrigens beim Schreiben der Geschichte klar, das ich einen Marineoffizier zu seinem Adjutanten gemacht habe war da natürlich unpassend. Die Fehler in der Rechtsschreibung und in der Form dürfen so natürlich nicht passieren.
      Ich finde sehr interessant das mein Schreibstil hier kritisiert wurde, da habe ich nämlich was woran ich arbeiten kann. Denn mein Hauptproblem war, wie man ja auch an der inhaltlichen Kritik merkt das Thema. Ich habe schon öfters Geschichten geschrieben und dabei schon gemerkt, dass mir Trauer einfach nicht liegt. Ich drifte immer irgendwo anders hin ab, in diesem Fall Hass und Selbstzweifel.
      Das ich Garp sterben lassen wollte war gleich meine erste Idee, Kong war als Trauernder dann auch meine erste Wahl. Ich sehe jetzt auch ein, dass es ein Fehler war seine Identität im Text geheimzuhalten, ich denke mit einer bekannten Figur hätte ich auch weniger Probleme mit dem Stil gehabt, der Schreibstil wirkt schon an manchen Stellen sehr holprig. Auch das der Anfang zu lahm und des Ende zu abrupt war sehe ich absolut ein, hier hat mich halt die Wortgrenze erwischt und um den Anfang dann wesentlich zu kürzen hat mir dann der Mut und die Zeit gefehlt.
      Nochmal vielen Dank für die Kritik und ich werde nächstes Mal wieder dabei sein wenn es die Zeit zulässt und dann hoffentlich nicht so kläglich in der ersten Runde ausscheiden.

      mfg turok