[Neuerzählung] The Prophecy (OneBrunou)

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    • Kapitel 216: Männer der Taten & Kapitel 217: Der Tag unserer Wiedervereinigung

      Dann will ich doch auch noch kurz etwas zu deinen beiden neuen Kapiteln schreiben.
      Schön dass du wieder Zeit und Muse für dein FF gefunden hast und Glückwunsch zu deiner zurückgewonnenen digitalen Freiheit. ;)

      Mal schauen was ich noch finden kann, nachdem Bo so gute Vorarbeit geleistet hat, es in Kampfkapiteln nicht so viel für mich zu tun gibt und ich mich gerade etwas uninspiriert fühle.

      Wie es zu erwarten war treffen Makoto und Ms innerer Agentenkreis ziemlich schnelle aufeinander. Wobei waren da nicht auch noch welche aus anderen Abteilungen dabei..., ich weiß es nicht mehr.

      Es ist erstaunlich, wie viel Respekt Slayoath vor dem Vorsitzenden hat. Er scheint ein ziemlicher Hitzkopf zu sein, der sich so schnell nicht mehr einbekommt wenn er einmal in fahrt ist. Seine Kameraden gehen auf Abstand und auch die Erinnerung an Ms Befehl bewirkt nichts. Aber ein einziges Wort des Vorsitzenden reicht aus um ihn wieder runter zu holen und ihn wie ein zahmes Lamm wirken zu lassen. Wenn ich mich recht entsinne, wissen wir noch nicht ob und welche Fähigkeiten der Vorsitzende hat, aber sie müssen wohl sehr beeindruckend für Slayoath sein wenn er sich so einschüchtern lässt. Weiterhin scheint ihm der Vorsitzende oder das Syndikat sowieso sehr viel zu bedeuten, da er über Makotos Verrat so wütend ist. Es sei denn es gibt einen weiteren Konflikt zwischen ihnen von dem wir noch nicht wissen oder den ich vergessen habe. Aber mit S hat sich Mokoto auch nicht gut verstanden und dieser schein auch so eine Art Kämpfer wie Slayoath zu sein, halten wir einfach fest, Makoto ist der Erzfeind von starken Kämpfern des Syndikats deren Name mit S beginnt. ;)

      Weitehrin ist die Betonung der Ähnlichkeiten zwischen M und Makoto durch den Vorsitzenden beachtenswert. Seit wir wissen, dass M mal als CP Agentin gearbeitet hat, sehe ich sie zwar nicht mehr so sehr als seine Mutter an, aber irgendeine Gemeinsamkeit und sehr enge Verbindung muss zwischen ihnen doch bestehen. Sonst würdest du den Vorgesetzten sicher nicht ihre Ähnlichkeit so dermaßen betonen lassen.

      Zu den Entscheidungen und Handlungen des Vorsitzenden enthalte ich mich erstmal, bis wir weitere Hintergrundinformationen haben. Denn bis jetzt erschließt sich mir noch nicht die Logik seines Denken bzw. warum das Betreten von Lydes jetzt ausgerechnet das Fass zum überlaufen bringt. Makoto hat schon genug Operationen des Syndikats verzögert behindert und er war auch schon auf Inseln die als Stützpunkt von Leitern dienten. Wenn er Makoto so gut kennt wie er behauptet, solle ihn seine Handlung doch am allerwenigsten wunderen, nachdem er Elene hat entführen lassen bzw. M keinen Einhalt geboten hat.

      Der Kampf gegen Makoto hat mir sehr gut gefallen und zwar auch aus den Gründen die Bo bereits aufgezählt hat. Der Kampf findet auf einer Glaubhaften Ebene satt, Makoto dominiert den Kampf nicht und hat seine lieben Probleme bis sein Endsatz auftaucht. Weiterhin sieht er aber noch genügend Land, um später berechtigt und glaubhaft gegen M Kämpfen zu können, die als Anführerin noch das eine oder andre mehr draufhauen muss.

      Bos Ausführungen zu den Fähigkeiten und zu erwartenden Kampfpaarungen kann ich nichts mehr hinzufügen. Genauso wenig wie ich eine Idee habe um wen es sich bei dem Silber-Anzug-Träger handeln könnte. ^.^
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
      These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
      Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

    • So die Pause ist vorbei und du meldest dich mit zwei handlungstrangenden Kapiteln zurück! So wünscht man sich das doch ;)

      Ich werde wohl Müh und Not haben, noch viele relevante Dinge herauszuarbeiten, nachdem Bo und qoii sich schon an den Kapiteln vergangen haben, aber mei...wird es zur Not eben mal ein kürzerer Kommentar. Rein auf dem Papier passiert ja auch nicht sehr viel.

      Kang meldet sich noch einmal zu Wort und möchte Makoto ein letztes Mal groß ins Gewissen reden. Plan mit Berechnung oder planlose Vorgehensweise? Ich kann mich noch nicht so wirklich entscheiden. Ihm sollte ja durchaus bewusst sein, dass Makoto ein Dickschädel ist, der offenbar mit den leeren Drohungne (M/Lydes) nicht viel anfangen kann. Warum sollte er sich also jetzt zum gehen wenden oder sich gar dem Syndikat wieder anschließen?
      Ich hoffe, dass es noch aufgeklärt wird, warum hier ein einseitiges Informationsdefizit vorherrscht. Immerhin glaubt der Vorsitzende ja, dass Makoto irgendetwas von M, der Geschichte von Lydes und Eleneas Rolle darin wissen müsste und auch Elena beschwört ja innerlich, dass Makoto geschworen hatte, die Insel nie wieder zu betreten. Doch der Rebell selber scheint davon nicht mehr allzu viel zu wissen. Hier fehlt mir und dem Leser generell glaube ich noch ein wichtiges Puzzleteil, oder ich habe irgendetwas wichtiges übersehen :D

      Am Ende werden Makoto und Konstorten auf jeden Fall mehr oder weniger vogelfrei erklärt und ich bin froh, dass sie nicht lange fackeln. Ich finde zwar immer noch, dass Makoto sich erstaunlich gut gegen sechs hochrangige Agenten mit starken Teufelskräften schlagen kann, aber der Dramatik willen, zumal er sie ja auch nicht besiegt, nicke ich das mal ab. Die Kampfbeschreibungen waren auf jeden Fall sehr dynamisch und haben Spaß gemacht.

      So übernehmen dann Takeo, Wrexx, Shin und Aiko die Auseinandersetzung. Reika ist ja schon mit Donatello beschäftigt, wobei ich gerade gar nicht mehr sicher bin, welchen Gegner nun der Wissenschaftler mit seinen neuen(?) Anzug abbekommen hat. Der Panther ging an Wrexx, Ichiro nahm sich endlich Aiko vor, Shin erledigt die beiden Dead-Zwillinge und Masao hat mit Chucky und Raphael zu kämpfen. War da noch jemand übrig?

      Am Ende noch der Auftritt einer mysteriösen Person, bei der ich im Gegenzug zu qoii gar keine Ahnung hab, wer es ist und wer sein Darling sein könnte, das er sucht.

      Leider ein kürzer Kommentar, aber dennoch haben mir die Kapitel gut gefallen und ich bin erstaunlich gut in die Geschichte nach der Pause hineingekommen. Da tat ich mich auf Antillen beim Re-Read deutlich schwerer.

      Bis zum nächsten Mal :)

    • Kapitel 218 - ?

      Neue Kapitel werden ab sofort in diesem Beitrag hier gesammelt. Viel Spaß dabei :)

      Kapitel 218: Schuldlos
      ~ * ~

      Elena hatte man mittlerweile auf einen klapprigen Stuhl gesetzt, an den man sie kurzerhand gefesselt hatte. Den Sack hatte man ihr allerdings noch immer nicht vom Kopf genommen, wodurch sie so gut wie nichts sehen konnte. Lediglich vereinzelte Lichtflammen, die von der ihr gegenüberliegenden Wand kamen, waren für sie erkennbar. Sowie sie glaubte drei Schatten sehen zu können, die durch die kleinen Lichter an die Wand geworfen wurden.
      „Prinzessin Elena … Sie haben diese Insel zugrunde gerichtet!“ hörte sie plötzlich eine tiefe und düstere, fast schon künstlich verstellt wirkende, Stimme zu sich sprechen. Gefolgt von dem Geräusch einer Bogensehne, die gespannt wurde. Da stockte ihr kurz der Atem. Für einen Augenblick dachte sie, dass sie diese Stimme kennen würde. Auch wenn der Mann, zu dem sie gehörte, krampfhaft versuchte sie zu verstellen. Sicher war sie sich jedoch nicht, weswegen sie sich dazu entschloss ihrem Verdacht auf den Grund zu gehen.
      „Rob? Bist du das?“ fragte sie schließlich ihre Entführer, wodurch es kurze Zeit still um sie herum wurde. Allerdings konnte sie hören, wie zumindest zwei der drei Gestalten vor ihr im Flüsterton miteinander kommunizierten.
      „Schluss mit den Spielchen, sie weiß es doch sowieso schon längst!“ ertönte plötzlich die Stimme einer Frau, ehe sie eine leichte Regung an ihrem Hinterkopf spürte. Offenbar griff eben jene Frau zu dem Sack, um ihn ihr vom Kopf zu reißen. Nur einen Augenblick, nachdem sich in Elena’s Gedanken dieser Verdacht breit gemacht hatte, geschah es auch genau so.
      Es dauerte einen Moment, bis sich ihre Augen an die Lichtverhältnisse des Raumes anpassen konnte, hatte sie zuvor schließlich eine ganze Weile so gut wie nichts sehen können.
      Letztendlich bestätigte sich ihr Verdacht. Es waren drei Personen, die sie gefangen hielten. Einer von ihnen stand etwas weiter vor den anderen beiden und hielt einen violetten Bogen in seinen Händen, mit dem er einen Pfeil mit violetter Befiederung auf sie ausgerichtet hatte. Er trug eine violette Kutte, die er sich tief ins Gesicht gezogen hatte, sowie einen violetten Kampfanzug und violette Stiefel. Auf seinem Rücken befand sich ein Köcher, in dem weitere Pfeile mit violetter Befiederung von ihm aufbewahrt wurden.
      Zu seiner linken Seite stand ein Mann, der mindestens doppelt so groß war wie der Bogenschütze. Dieser hatte seine Arme vor seinem Oberkörper verschränkt und hatte sich eine gigantische Streitaxt über den Rücken gebunden. Dazu trug er einen Stahlhelm mit zwei Hörnern oben drauf, eigenartigen Verzierungen und diversen Kampfspuren, die darauf hindeuteten, dass er schon viele Schlachten geschlagen haben musste. Dazu trug er eine passende Stahlrüstung, die jeden Millimeter seines Körpers bedeckte. Er hatte langes, geflochtenes und gräuliches Haar sowie einen ebenso langen, grauen Bart, der ihm bis unter die Brust reichte.
      Die letzte Gestalt ihrer Entführer war eine junge Frau, ungefähr im selben Alter wie Elena. Diese hatte ein makelloses Gesicht und langes, schwarzes Haar, das sie sich hinten jedoch zu einem Dutt zusammen gebunden hatte. Sie trug einen schwarzen, schnittigen Anzug, ohne Krawatte, mit einer roten Rose, die sie sich an die linke Brust angenäht hatte. Auffällig war vor allem, dass sie eine angezündete Zigarre im Mund hatte, die kaum zu ihrem restlichen Aussehen passte. Gleichzeitig bemerkte Elena, wie in ihrer rechten Hosentasche etwas zu vibrieren schien, während sie leise die Töne hörte, die für gewöhnlich eine klingelnde Teleschnecke von sich gab.
      Rob! Will! Kira! Was tut ihr denn hier?“ fragte sie, mit einer Mischung aus Erheiterung und Verwunderung darüber in die Gesichter ihrer alten Freunde zu blicken.
      „Vermutlich dasselbe wie du, Elena“, entgegnete ihr der grimmig dreinschauende Halbriese, während der Bogenschütze einen weiteren Schritt auf ihre Gefangene machte.
      „Unwahrscheinlich, dass sie aus demselben Grund hier ist, aus dem auch wir hier sind … Immerhin war sie es ja, die diese Insel überhaupt erst zu Grunde gerichtet hat!“
      Schlussendlich, während Elena daraufhin nur bedrückt gen Boden sah, ging Kira auf ihren Gefährten zu und senkte dessen Bogen, woraufhin er sie nur verwundert löcherte.
      „Was soll denn das?“ fragte er sie, die ihm jedoch nur einen finsteren Blick entgegnete. Ein Blick, bei dem selbst der grimmige Will es kurz mit der Angst zu tun bekam, sowie auch Rob, als Zeichen seiner Verunsicherung, seinen zuvor gespannten Pfeil fallen ließ.
      „Es reicht jetzt allmählich. Du hattest deinen Spaß, Rob“, erwiderte die Frau im Anzug dem Bogenschützen, der es schließlich wieder schaffte einen klaren Gedanken zu fassen, erneut zum Köcher griff, einen weiteren Pfeil mit seinem Bogen spannte und diesen auf Elena richtete, die mittlerweile wieder damit beschäftigt war ihre alten Bekannten genauer zu mustern.
      „Ich vertraue ihr nicht“, beteuerte Rob seinen Misstrauen gegenüber der gefesselten Blondine, woraufhin auf Kira’s Stirn plötzlich eine dicke Vene heraustrat. Sie zog ihre Augen zusammen, fing an mit ihren Zähnen zu knirschen. Elena, die ihr direkt ins Gesicht blickte, lief es bei diesem Anblick eiskalt den Rücken runter.
      Schließlich wandte sich die schwarzhaarige Frau wieder dem Bogenschützen zu. Mit einem aufgesetzten Grinsen.
      „Rob?“ fragte sie ihn, während sie ihn noch immer anlächelte. Dieser senkte seinen Bogen daraufhin wieder und drehte sich zu ihr herüber.
      „Ja, Kira?“ fragte er sie, als er bemerkte, wie sich ihr Gesichtsausdruck von einem zum nächsten Moment wieder verfinsterte. Blitzartig griff sie ihren Kameraden am Kragen und wirbelte diesen einmal um sich herum, wobei er seinen Bogen fallen ließ und die meisten Pfeile aus seinem Köcher geschleudert wurden.
      „Halt endlich die Schnauze!“ brüllte sie noch durch den Raum, ehe sie ihn mit einer gewaltigen Wucht durch eine Steinwand schmiss.
      „Kiraaaaa! Du Miststück!“ schrie er ihr noch zu, während er im freien Fall den Turm, in dem sie sich befanden, hinunter stürzte.
      Die Frau mit dem schwarzen Haar wandte sich daraufhin zu Will, der das Geschehen nur schweigsam beobachtet hatte. Dieser erlitt einen abrupten Schweißausbruch, als er ihren finsteren Blick bemerkte, der nun genau auf ihn gerichtet war. Langsamen Schrittes bewegte er sich rückwärts auf die Wand zu, durch die sie zuvor noch den Bogenschützen geworfen hatte.
      „Ich … ich glaube ich werde mal nachsehen wie es Rob geht“, gab er nur, sichtbar eingeschüchtert von Kira’s Wutausbruch, stotternd von sich.
      „Das halte ich für eine gute Idee“, entgegnete sie ihm nur, absolut kalt und ohne jede Form von Emotion in die Stimme zu legen.
      Da wurde es dem Halbriesen zu fiel. Mit einem Mal sprang er, mit dem Kopf voraus, freiwillig durch die Steinmauer und verursachte so ein weiteres Einschlagloch, welches jedoch nicht weit von dem von Rob entfernt war. Auch Will stürzte den Turm hinab, landete allerdings wesentlich kontrollierter auf dem Boden.
      „Rob, wo bist du?“ fragte er sich, während er die Trümmer nach seinem alten Freund absuchte.
      „Hier unten“, antwortete ihm schließlich eine gedämpfte Stimme, woraufhin er sich sofort dem Ort zuwandte, von dem aus sie zu kommen schien. Dort entdeckte er einen Arm mit violettem Ärmel, der aus einigen Steinbrocken herausragte und förmlich darum bat aus den Trümmern gezogen zu werden. Was Will dann auch tat.
      „Verdammte Kira, wie kann sie es nur wagen einen Schüler Izami’s so zu behandeln!?“ fluchte Rob vor sich her, während er damit beschäftigt war sich ein paar Tropfen Blut von den Lippen zu wischen.
      „Du weißt doch wie sie sein kann, wenn man sie zu sehr reizt“, erwiderte Will ihm, ehe er seinem Freund dabei half sich wieder aufzuraffen.
      „Inwiefern hab ich sie denn gereizt? Ich verstehe einfach nicht wieso sie ein solch großes Vertrauen in Elena setzt!“ fügte der Bogenschütze noch fluchend hinzu. Eine Äußerung, die seinen Kameraden doch sehr zu verwundern schien.
      „Das ist ein Scherz, oder?“

      ~ * ~

      „Sooo ... Endlich können wir uns in Ruhe unterhalten, Elena“, sprach Kira zu ihrer Gefangenen, als sie plötzlich hinter sie trat und ihr die Fesseln abnahm. Anschließend holte sie sich einen Stuhl vom anderen Ende des Raums, positionierte diesen direkt vor dem der Pflanzenkönigin und nahm vor ihr Platz.
      „Willst du mir vielleicht erklären was das alles soll? Wieso habt ihr mich wie eine Gefangene behandelt?“ fragte Elena ihre Vertraute im Anzug, die daraufhin zunächst einmal kräftig an ihrer Zigarre zog, ehe sie den eingeatmeten Rauch zur Decke gerichtet auspustete.
      „Entschuldige bitte. Das war Rob’s Idee. Wie du ja gemerkt hast hat sich eine Gruppe von Söldnern unsere alte Heimatinsel unter den Nagel gerissen. Um sie glauben zu lassen, dass wir dir nicht freundlich gesinnt sind, wollten wir so tun, als ob wir dich entführen würden. Rob ist da aber leider, wie üblich, etwas übers Ziel hinausgeschossen, als er meinte dich auch hier, an diesem sicheren Ort, bedrohen zu müssen und wohl tatsächlich geglaubt hat, dass du unsere Gefangene bist“, erläuterte die gefragte Frau ihr, deren Teleschnecke einfach nicht aufhören wollte zu klingeln.
      „Ich kann’s ihm nicht verübeln … Immerhin war ich diejenige, die unsere alte Heimat so zu gerichtet hat.“
      „Nein, das warst du nicht. Es waren vielleicht deine Kräfte, aber du … du warst es nicht! Und es wird langsam auch mal Zeit, dass du dir selbst bewusst machst, dass du für das, was hier geschehen ist, nicht die Verantwortung trägst!“ entgegnete Kira ihrer alten Freundin, die, als sich ihre Blicke trafen und sie in den Augen der aufbrausenden Frau so etwas wie Mitgefühl zu sehen glaubte, verlegen zur Seite blickte.
      „Was … was habt ihr seit jenem Tag so getrieben?“ lenkte Elena schließlich vom Thema ab, da sie sich sichtbar unwohl dabei fühlte über all das zu reden. Kira ließ sich daraufhin kurzerhand in ihre Stuhllehne zurückfallen und seufzte. Ihr war bewusst, dass es der ehemaligen Vizeadmirälin schwer fiel über dieses Thema zu sprechen und, so gerne sie sich auch weiter mit ihr darüber unterhalten hätte, um endlich einen genaueren Einblick in ihre Sicht der Dinge zu erhalten, ging sie letztlich doch auf den Ablenkungsversuch der blonden Frau, die ihr gegenüber saß, ein.
      „Nach der Tragödie von vor neunundzwanzig Jahren haben wir mit unseren Familien in Nilfgaard Zuflucht gefunden, wo wir uns über die Jahre ein neues Leben aufgebaut haben“, antwortete Kira ihr daraufhin.
      „Und wie genau sieht das heute aus?“ setzte Elena, interessierter denn je, blitzartig nach, als die Teleschnecke von ihrer alten Freundin zum wiederholten Male klingelte.
      „Willst du nicht mal langsam ran gehen?“ warf die ehemalige Vizeadmirälin ein, woraufhin Kira jedoch nur mit dem Kopf schüttelte.
      „Nein, die würde auch danach permanent klingeln.“
      „Du scheinst ja eine sehr gefragte Persönlichkeit in Nilfgaard zu sein.“
      „So ist das nun mal, wenn man ein Milliarden Berry schweres Unternehmen leitet“, entgegnete Kira ihr schlussendlich, was Elena aufhorchen ließ.
      „Da hast du es aber ziemlich weit gebracht, Kira.“
      „Nicht nur ich. Will ist mittlerweile der Kommandant der zweiten Division der nilfgaardischen Armee und Rob … Rob ist … Nun ja, er ... Tut mir leid, aber ich hab keine Ahnung, was Rob eigentlich genau macht“, erklärte die schwarzhaarige Frau ihrer alten Freundin, woraufhin sie beide, so als wären die letzten neunundzwanzig Jahre des fehlenden Kontakts zwischen ihnen nie gewesen, zu kichern begannen.
      „Und wie ist es dir so ergangen, Schwester?“ unterbrach Kira schließlich das Gelächter der Frauen.

      ~ Irgendwo auf Lydes ~

      Donatello wirft ein weiteres seiner Bildhauereisen nach Reika, die dieses jedoch mit einem ihrer Kunai’s abzuwehren wusste. Dabei blieb die Wurfwaffe ihres Gegners in einem der vielen, nahegelegenen Bäume stecken. Die letzten zwei seiner Männer, die dem Agenten des Syndikats noch geblieben waren, sprangen daraufhin, als sie eine Lücke in der Verteidigung der rothaarigen Attentäterin zu erkennen glaubten, mit gezogenen Schwertern auf sie zu. Allerdings hatte sie bereits geahnt, was seine Männer vor hatten und ließ sich mit ihrem Oberkörper nach hinten fallen, wodurch ihre heranrasenden Klingen ihren Körper nur knapp verfehlten. Sie stützte sich mit beiden Händen am Boden ab, hob ihre Beine an und verpasste den beiden Angreifern so jeweils einen gewaltigen Tritt gegen ihr Kinn, wodurch sie mit einer gewaltigen Wucht gen Himmel geschossen wurden und mehrere Meter von ihr entfernt erst wieder zu Boden fielen. Regungslos und bewusstlos.
      Und, gerade als sich Reika wieder aufgerafft hatte, bemerkte sie auch schon Donatello, der mit zwei weiteren Bildhauereisen in seinen Händen auf sie zuschnellte und kurz davor war sie zu erreichen. Ohne eine Miene zu verziehen zückte sie ein zweites Kunai und schaffte es so den Frontalangriff ihres Gegners, im letzten Moment, noch zu blocken. Sie erkannte die Stärke ihres Feindes bedenkenlos an, wusste, dass der kleinste Fehler für sie tödlich ausgehen könnte. Und auch er schien ihr so etwas wie Respekt entgegen zu bringen.
      „Allmählich verstehe ich, wieso der Vorsitzende dich und Shin unbedingt für unsere ’Liga der Assassinen’ anheuern wollte“, erklärte er ihr anerkennend. Worte, die Reika zwar neugierig machten, jedoch nicht verhindern konnten, dass sie sich zunächst erst mal nur auf den Angriff ihres Gegners konzentrieren würde. Und nur ihrem hohen Maß an Kontrolle und Konzentration war es zu verdanken, dass es ihr im nächsten Moment schlussendlich gelang ihn von ihr wegzustoßen, wodurch sich Donatello ein Stück weit zurückfallen lassen musste. Erst jetzt sah Reika eine Möglichkeit, um ihre Neugier mit Worten Ausdruck zu verleihen.
      „Das Syndikat wollte uns anwerben?“ fragte sie ihren Gegenüber nur irritiert, der ihr daraufhin nur kurz zunickte.
      „Hast du dich tatsächlich noch nie gefragt woher Makoto wusste, wo er dich und Shin finden würde? Glaubst du denn tatsächlich, dass eure Begegnungen reiner Zufall waren?“

      ~ * ~

      Gleichzeitig lugte ein Mann, der einen braunen Ledermantel trug, an einem Baum vorbei, nicht weit vom Kampf zwischen Reika und Donatello entfernt, von wo aus er das Geschehen genau beobachtete. Dabei stach ihm vor allem die rothaarige Attentäterin besonders ins Auge.
      „Sie ist es tatsächlich … Reika Watanabe. Sie ist diejenige, die uns bei der Entschlüsselung des Rätsels helfen kann … Sie ist die einzige, lebende Person, die dazu im Stande ist!“

      Kapitel 219: Nichts ist wichtiger als die Familie
      ~ Einige Minuten zuvor ~

      Ein Mann, der einen abgenutzten, braunen Ledermantel trug und dessen Taillen von jeweils einem gefüllten Pistolenholster geschmückt wurde, schritt gemeinsam mit seiner skurrilen Mannschaft durch die engen, spärlich beleuchteten Gänge einer uralten, längst verlassenen, Ruine. In der Ferne konnte er jedoch bereits ein grelles Licht erkennen, das das Innere des Tempels, mit jedem Schritt ein klein wenig mehr, erhellte.
      Verfolgt wurde er dabei von einer unter anderem von einer blonden Frau, die eine hautenge Jeans, hochhackige Schuhe sowie eine rote Bluse trug. Über ihren Schultern hing ein typischer Offiziersmantel der Marine mit blauen Epauletten. Ein überdurchschnittlich groß gewachsener und so breiter Mann, sodass er kaum durch die schmalen Gänge der Ruine passte, folgte ihnen. Dieser trug nichts, außer einem abgenutzten Paar Schuhen und einer zerzausten Hose. Auf dessen Schultern thronten derweil ein sprechender Hund, der ebenfalls einen Offiziersmantel der Marine trug, sowie ein Zwerg, dessen Vollbart fast sein gesamtes Gesicht verdeckte. Letzterer rauchte über seinen linken Mundwinkel Wasserpfeife. Allerdings waren diese zwei lediglich damit beschäftigt sich gegenseitig zu beschimpfen.
      „Jetzt gib endlich Ruhe, du verlauste Dreckstöle! Bist du wegen dem kleinen Streich von vorhin etwa immer noch sauer?“ fluchte Letho den ehemaligen Marinesoldaten an, der stets in der Gestalt eines Pinscher-Menschen herumlief.
      „Wie hast du mich gerade genannt, du wandelnder Aschenbecher?!“ entgegnete ihm Dynamite, mit ähnlich lauter Stimmlage.
      Oleg mag keinen Streit“, versuchte der strunzdumme Halbriese den Streit zwischen seinen beiden Gefährten, auf seine eigene Art und Weise, zu schlichten. Allerdings musste er bereits im nächsten Moment feststellen, dass ihm dies nicht gelungen war.
      „Halt die Klappe, Oleg!“ brüllten ihm die beiden Streithähne im Chor in die Ohren.
      „Ihr Zecken haltet jetzt beide die Klappe“, wies Carter sie schließlich zurecht. Dabei wandte er seinen Blick jedoch nicht von dem kleinen Taschenbuch, das er kurz zuvor aus seiner linken Jackentasche hervorgeholt hatte, während Bonny ihn nur umschwärmte. In seiner anderen, freien Hand hielt er einen Bleistift, mit dem er in dem Buch herumkritzelte.
      Der Rest der Gruppe schwieg indessen, um ihm die Möglichkeit zu geben in Ruhe arbeiten zu können. Dabei wichen ihre Blicke immer wieder zu den Wänden des schmalen Ganges, auf denen diverse Schriftzeichen eingraviert waren. Manche in der altertümlichen Sprache, die, laut Carter, nicht einmal den „Teufeln von Ohara“ bekannt waren, manche waren allerdings auch in ihrer Sprache niedergeschrieben. Aufforderungen wie „Kehrt um!“, „Der Tod erwartet euch …“ und weitere, einschüchternde Aussagen zierten die Wände. Schließlich erreichten sie die Quelle des hellen Lichtstrahls.
      Zwar dauerte es zunächst einen kurzen Moment, damit sich ihre Augen den neuen Lichtverhältnissen anpassen konnten, dann jedoch entdeckten sie die Ruinen einer alten, längst verlassenen, Stadt, die direkt hinter dem Tempel lag. Sie musterten den heruntergekommenen Ort kurz, mussten dabei allerdings feststellen, dass es lediglich ein Gebäude gab, das noch aufrecht stand. Und zwar war dies ein schmaler Turm, dessen Spitze in etwa so weit in den Himmel ragte wie die des Tempels.
      „Wohin genau führst du uns eigentlich, Carter?“ fragte Dynamite den jungen Schatzsucher, der, nachdem sie das Tal erreicht hatten, prompt von den Schultern des Halbriesen gesprungen war und wieder zu ihm und Bonny aufgeschlossen hatte. Der Mann mit dem Ledermantel antwortete jedoch nicht, sondern war weiterhin so sehr mit dem Taschenbuch beschäftigt, dass sein Kopf für andere Gedanken, oder Einflüsse von außen, einfach nicht zugänglich war.
      „Ich hab’s“, gab er schließlich, nach kurzen Momenten des Stillschweigens, selbstzufrieden und erheitert von sich, woraufhin er seinen Bleistift in die offene Seite des Buches legte.
      „Es war tatsächlich ein Anagramm, was Noland in seinem Tagebuch hinterlassen hatte … Dieser Teufelskerl“, flüsterte er leise vor sich her, ehe er fortfuhr:
      „Wie bei Tag, so auch bei Nacht …“.
      „Was das wohl bedeutet?“ fügte Bonny hinzu, während sie, und der Rest der Gruppe, versuchte das Rätsel, das Noland hinterlassen hatte, zu lösen, jedoch vergebens.
      „Keine Ahnung, aber was es auch ist, ich bin mir absolut sicher, dass wir die Lösung des Rätsels in diesen Ruinen finden werden!“ erklärte Carter seinen Kameraden, woraufhin sie sich aufteilen und das verlassene Dorf nach Hinweisen durchsuchen. Dabei entdeckten, dass selbst die alten Häuser, dieses längst ausgestorbenen Volkes, von außen mit diversen Symbolen und Schriftzeichen dieser alten Zivilisation versehen waren.
      „Wenn ich diese Sprache doch nur kennen würde …“, redete Carter ein weiteres Mal im Flüsterton zu sich selbst, während er mit seinen Fingern über vereinzelte Eingravierungen strich.

      Plötzlich hörten sie einige auffällig laute Geräusche, die sich im ersten Moment verdächtigt nach einem Kampf zwischen zwei, oder vielleicht auch drei oder vier, Personen anhörten.
      Carter und Dynamite entschlossen sich dazu dem nachzugehen, um sicherzugehen, dass sie weiterhin ungestört ihren Erforschungen nachgehen konnten.
      Sie durchstreiften einige enge Gebüsche, folgte dem anhaltenden Krach und, soweit es herauszuhören war, dem Aufeinanderprallen von Klingen und erblickten schließlich eine rothaarige Frau mit gelb stechenden Augen, sowie einen Mann, der wie ein einfacher Künstler gekleidet war und in seinen Händen zwei Bildhauereisen hielt. Der Künstler wurde dabei von der Frau mit den gezückten Kunai’s mittels eines gezielten Tritts gegen sein Kinn mehrere Meter weit weggeschleudert.
      „Die haben offenbar genug miteinander zu tun. Kein Grund zur Sorge für uns“, kam es nur beruhigt über die Lippen des Hundemenschen, der sich bereits auf den Rückweg machen wollte. Als er jedoch bemerkte, dass sein Menschenfreund nicht zu ihm aufschloss, wandte er sich diesem kurzerhand zu und bemerkte dabei, wie dessen Blick noch immer, wie paralysiert, auf die beiden Kämpfenden gerichtet war. Seine Aufmerksamkeit galt aber ausschließlich der Frau.
      Als Carter diese nämlich erblickt hatte, verschlug es ihm kurzzeitig die Sprache. Gefolgt von einem abrupten Schweißausbruch.
      „Unglaublich … Dass ich ihr ausgerechnet hier begegnen würde …“, stotterte er vor sich hin, ehe Dynamite ein weiteres Mal zu ihm aufgeschlossen hatte.
      „Hey, Carter, was ist los? Was redest du bloß wieder für ein wirres Zeug?“ fragte ihn sein Kamerad schließlich, der versuchte dessen aktuelles Gefühlschaos zu verstehen, vielleicht sogar nachvollziehen zu können.
      „Diese Frau … Sie kann uns helfen. Sie kann uns dabei helfen das Rätsel zu lösen und somit den zweiten Teil der Karte zu finden“, begann er zu erklären, wurde jedoch ein weiteres Mal von Dynamite unterbrochen.
      „Wie kommst du darauf?“
      „Weil ich sie kenne … Ich habe sie damals, während meiner Zeit auf Fort Island, kennengelernt. Verstehst du denn nicht?“ fragte er seinen kleinwüchsigen Freund, der nur ratlos mit den Schultern zuckte.
      „Das ist kein Zufall. Es ist kein Zufall, dass wir ihr ausgerechnet hier über den Weg laufen. Dieses Symbol, das wir im Tempel gesehen haben … Die abgebildete Feuerzeremonie, erinnerst du dich? Ich wusste ich hatte diese Gravur schon einmal gesehen und jetzt weiß ich auch wieder wo … Im Tempel von Fort Island. Es ist kein Zufall, dass dasselbe Symbol, das den Mittelpunkt des heiligen Tempels von Fort Island geziert hat ebenfalls hier, in Lydes, zu finden ist“, begann er zu erläutern, ehe er fortfuhr:
      „Diese Symbol, diese Gravierungen, diese Schriftzeichen … Das alles ist Teil einer längst vergessenen Zivilisation, eines uralten Kults, bei dem ich eigentlich geglaubt hatte, dass all dies mit den Bewohnern von Fort Island gestorben wäre … Diese Frau ist die einzige Überlebende von Fort Island! Reika Watanabe ist vermutlich der einzige Mensch, der uns den Weg nach Elysium ebnen kann!“

      ~ Wieder in der Gegenwart ~

      ~ Wrexx vs. Slayoath ~

      Die Fäuste des Orkas und des schwarzen Panthers trafen aufeinander, was für eine gewaltige Druckwelle sorgte, die viele der Bäume, die um sie herum aus der Erde wucherten, aus ihren Wurzeln riss.
      Nachdem sie sich nahezu zeitgleich zurückfallen ließen, weil sie beide erkannten, dass ein solch offener Schlagabtausch für keinen von ihnen erfolgversprechend war, blieb um sie herum ein einziges Schlachtfeld zurück, deren Trümmer einen Kreis bildeten. Mit Wrexx und Slayoath im Mittelpunkt.
      „Beantwortete mir eine Frage“, begann der Agent des Syndikats schließlich das Schweigen zwischen ihnen zu brechen, worauf vom Orka jedoch keine Erwiderung erfolgte. Stattdessen ballte er lediglich seine Fäuste, um für den nächsten Angriff seines Gegners jederzeit bereit zu sein.
      „Woher kommt bloß dieses grenzenlose Vertrauen, das du in Makoto setzt?“, fügte Slayoath schließlich noch hinzu, während auch er seine Hände wieder zu Fäusten ballte.
      „Wieso ich ihm so sehr vertraue? Weil ich ihm mein Leben zu verdanken habe. Ohne ihn würde ich jetzt nicht hier stehen … Ich habe eine Lebensschuld bei ihm. Deswegen bin ich jederzeit bereit mein Leben für ihn zu geben, wenn die Situation das erfordert!“ entgegnete ihm ein wild entschlossener Wrexx. Offenbar war dies eine Antwort, mit der der Agent des Syndikats wohl nicht gerechnet hätte. Skeptisch, schon beinahe sarkastisch, schüttelte er nur mit geschlossenen Augen den Kopf.
      „Dieser blinde Gehorsam … Wenn du nicht aufpasst, dann bringt er dich eines Tages wirklich noch einmal ins Grab!“
      „Wenn es eines Tages so kommen sollte, dann begrüße ich den Tod mit offenen Armen! Ich hatte noch nie Grund an Makoto zu zweifeln“, entgegnete ihm Wrexx, loyal wie eh und je.
      „Offensichtlich … Das bedeutet für mich aber auch nur, dass du ihn scheinbar nicht so gut kennst, wie du vielleicht denkst“, begann Slayoath, ehe er fortfuhr:
      „Bitte sag mir … Hat er dir von den drei Jahren erzählt? Den drei Jahren, in denen man ihn für tot gehalten hatte?“
      Wrexx zuckte kurz auf und war sichtlich verwundert darüber, dass sein Gegenüber ausgerechnet auf diese Zeitspanne zu sprechen kam.
      „Er lag im Koma. Drei Jahre lang.“
      „Und das hast du ihm geglaubt? Dann bist du nicht nur übertrieben loyal und blind durch dein grenzenloses Vertrauen in ihn, sondern ebenso naiv und leichtgläubig. Einfach unglaublich, dass ihr ihm das abgekauft habt“, erwiderte ihm Slayoath, dem von einem solchen Maß an Naivität schon beinahe schlecht wurde.
      „Wie schon gesagt … Ich hatte noch nie Grund an ihn zu zweifeln. Und nichts was du sagst wird das ändern können!“ setzte Wrexx, der seinen Glauben in Makoto nach wie vor für unerschütterlich hielt, anschließend nach.
      „Ach, ist das so, ja? Dann lass mich dir mal die Wahrheit über deinen alten Freund und Lebensretter, Makoto, erzählen … Es waren nämlich keine drei Jahre, die er im Koma lag. Nein, es waren drei Monate!“

      ~ Takeo vs. Jason ~

      „Dieser Kampfanzug … Du bist der ehemalige Schüler von Crypto, von dem ich schon so viel gehört habe, nicht wahr?“ fragte der Klingenmensch seinem Gegenüber, auf dessen Lippen sich nur ein breites Grinsen abzeichnete, ehe er ihm nur kurz anerkennend zunickte.
      „Wie ich sehe eilt mir mein Ruf bereits voraus“, entgegnete ihm dieser nur mit einem leicht arroganten Unterton in der Stimme, den man schon fast als Selbstverliebtheit bezeichnen könnte.
      „Kommandant Brusco berichtete uns von einem alten Schüler des Professors, der von Crypto auf Antillen einen Datenspeicher mit empfindlichen Informationen über die weiteren Schritte unseres Plans anvertraut bekommen hat. Ich bin neugierig … Hattest du bereits Einsicht in diese Daten?“ fragte ihn Jason, der derweil seine Machete wieder aus der Erde zog, ehe sich sein rechter Arm in eine Klinge verwandelte, mit welcher er wiederum die Klinge seiner Machete zu schärfen begann.
      Auch dieses Mal nickte Takeo ihm wieder zu, woraufhin der Assassine seine Machete in den Himmel regte und diese im grellen Licht anfing genauer zu mustern.
      „Interessant … Und dennoch seid ihr jetzt hier, auf Lydes? Ihr wisst aber schon, dass ihr euch damit in genau die entgegen gesetzte Richtung bewegt habt, oder? Ich sage das nur, weil ich mich euer Vorgehen doch sehr überrascht. Vor zwei Jahren habt ihr noch alles nur Erdenkliche getan, um uns möglichst oft in die Suppe zu spucken. Auf Antillen habt ihr auch nichts anderes getan, als euch in Angelegenheiten einzumischen, die euch nichts angingen … Woher kommt dieser plötzliche Kurswechsel?“ setzte Jason nach.
      „Zurzeit würde es für uns einfach keinen Sinn machen zu versuchen eure Operation Cerberus scheitern zu lassen. Jegliches Vorhaben unsererseits wäre von Beginn an zum Scheitern verurteilt“, begann der Wissenschaftler zu erklären, ehe er fortfuhr:
      „Es gibt etwas, was du, und der Rest von euch Hampelmännern, noch immer nicht begriffen habt … Wir sind mittlerweile weit mehr, als eine einfache Zweckgemeinschaft. Es hat vielleicht so angefangen, doch darüber sind wir längst hinaus … Die Dinge, die wir in den vergangenen Jahren als Team zusammen erlebt und bewältigt haben, haben uns zusammengeschweißt. Heute sind wir weit mehr als das … Wir sind eine Familie! Und als eine eben solche halten wir auch zusammen. Denn nichts ist wichtiger, als die Familie. Und wenn ihr glaubt, dass wir es zulassen würden, dass ihr euch an unseren Familienmitgliedern vergreifen könnt, und wir euch damit auch noch durchkommen lassen würden …“, setzte Takeo seine Rede fort, ehe er seinen rechten Arm, mit offener Handfläche, auf Jason ausrichtete. Aus eben dessen Öffnung wurde plötzlich ein gebündelter Luftstrom entfesselt, der den Agenten des Syndikats schneller erfasste, als dieser hätte reagieren können, und durch einige Bäume, die hinter ihm in den Himmel ragten, schleuderte.
      Anschließend, als Takeo seinen Gegner, aufgrund seines erfolgreichen Angriffs, aus den Augen verloren hatte, senkte er seinen Arm wieder, ehe er seine Rede mit einem letzten Satz abschloss.
      „Dann habt ihr euch gewaltig geschnitten!“ erklärte er, während er einen zornigen, und zugleich entschlossenen, Gesichtsausdruck auflegte, durch welchen vereinzelte Venen auf seiner Stirn auftraten.

      ~ Derweil im Palast ~

      „M“ thront derweil noch immer auf dem alten Königsstuhl des Landes, während Roja ihr lediglich gegenüber stand. Ohne sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Allerdings schien sie keinerlei Angst zu verspüren. Tatsächlich wirkte sie absolut furchtlos, schon beinahe emotionslos, im Angesicht von einem der Oberbefehlshaber des Syndikats, welche wenige Minuten zuvor erst Evelyn, die für sie wie eine Tochter war, kaltblütig ermordet hatte.
      Diese widmet der rothaarigen Frau jedoch keinerlei Aufmerksamkeit. Stattdessen hielt sie eine Feder in ihrer rechten Hand, mit welcher sie auf einem Stück Pergament einige wenige Worte niederschrieb.
      Roja verblüffte diese Gelassenheit, die schon beinahe wie Arroganz ihrerseits wirkte, dass „M“ es scheinbar nicht einmal für nötig hielt sie im Auge zu behalten. Und dass obwohl sie erst vor kurzem noch ihre Gefangene war, die unter strengster Bewachung stand.
      „Dir ist aber schon klar, dass ich dir theoretisch jetzt einfach eine Illusion in deine Gedankenwelt implantieren könnte, während ich in Wahrheit zur Tür schreiten und das Gebäude verlassen könnte, oder?“ fragte sie die Frau im weißen Gewand schließlich, nachdem sie die Stille zwischen ihnen nicht mehr aushielt.
      „Du solltest es doch mittlerweile besser wissen … Deine Illusionen wirken bei mir nicht. Das haben sie schon auf Nessum nicht getan, und das tun sie auch heute noch nicht“, erwiderte „M“ ihrer ehemaligen Gefangenen, würdigte sie jedoch noch immer keines Blickes, sondern war weiterhin ausschließlich auf das Schreiben ihres Briefes fokussiert.
      „Für wen ist der Brief?“ wechselte Roja rasch das Thema, was „M“ zum ersten Mal seit einigen Minuten dazu veranlasste den Blick ihrer alten Gefährtin zu erwidern.
      „Für meine Familie.“

      Kapitel 220: Bruder und Schwester
      ~ Shin vs. Deadpit & Deadloop ~

      „Na wer wird denn gleich den Kopf verlieren?“ gab Deadpit nur, sichtbar amüsiert über die Verwunderung von Shin darüber, dass seine Enthauptung ihm überhaupt nichts ausgemacht hatte, von sich.
      Plötzlich bemerkte der blonde Schwertkämpfer, der noch immer nicht umher kam sich zu fragen wie der Geschwätzige der Zwillinge seinen vorherigen Angriff nur überlebt hatte, wie sein schweigsamer Bruder mit gezogenem Katana auf ihn zustürmte. Shin jedoch reagierte blitzartig und drehte ihm seine linke Taille zu, an der sich seine Schwertscheide befand. Mit einem Mal zog er seine Klinge zur Hälfte heraus, wodurch es ihm noch in letzter Sekunde gelang den Angriff seines Gegenübers zu parieren. Dessen Schwertspitze prallte auf die flache Seite seiner Klinge, was eine enorme Druckwelle zur Folge hatte, durch welche Deadpit's Kopf weggeschleudert wurde.
      „Oh nein, nein, nein, nein, nein! Körper! Hilf mir!“ rief er noch verzweifelt vor sich her, woraufhin sich dieser plötzlich wieder aufrichtete und versuchte seiner Stimme zu Folge.

      Indessen gelang es Shin, mittels einer einzigen, ruckartigen Bewegung seines Schwertarms, seinen Gegner so weit von sich wegzustoßen, dass er ausreichend Raum hatte, um sich auf seinen nächsten Angriff vorbereiten zu können.
      „Sag mir ...“, hörte der blonde Schwertkämpfer plötzlich eine ihm unbekannte Stimme reden, woraufhin er sich nur verwirrt in seiner Umgebung umsah. Doch entdecken konnte er niemanden, der sich in unmittelbarer Hörweite befand. Mit Ausnahme von Deadloop. Verwundert wanderte sein Blick wieder zu diesem zurück, wodurch sich sein Verdacht bestätigte … Er war derjenige, der zu ihm sprach. Er, der bis zu diesem Tag kein einziges Wort gesprochen hatte.
      „Was ist es, was dich antreibt? Wieso ziehst du noch immer für Makoto in die Schlacht? Soweit ich weiß ist dir doch vor einigen Tagen endlich die Rückeroberung deiner Heimat gelungen … Du könntest endlich dein Leben in Frieden leben. Wieso also ziehst du diesen Krieg dieser Aussicht vor?“ fragte ihn Deadloop, während dieser seine Kampfhaltung aufgab. Wirklich Interesse schien er an einem Konflikt mit Shin überhaupt nicht zu haben.
      „Das ist ne gute Frage ...“, begann der Rebell zu erläutern, ehe er fortfuhr:
      „Vor einigen Tagen habe ich alles bekommen, was ich mir seit vielen, vielen Jahren gewünscht hatte. Meine Heimat kann endlich wieder in eine friedvolle Zukunft blicken, die Verantwortlichen für den Schrecken von Antillen wurden zur Rechenschaft gezogen und dann ist da auch noch Lunar … Die Frau, die ich mehr als alles andere auf dieser Welt liebe. Ursprünglich hatte ich auch nie vorgehabt all das wieder aufzugeben … Bis ich erfuhr, dass ihr Elena, Makoto's Frau, entführt habt“, erklärte Shin seinem Gegenüber.
      „Und was genau hat das für dich geändert?“ hakte Deadloop, sichtbar an seiner Erzählung interessiert, anschließend nach.
      „Was für ein Freund wäre ich denn, wenn ich den Leuten, die mir in meiner dunkelsten Stunde zur Seite standen, nun im Gegenzug meine Hilfe verwehren würde? Ich könnte mich nie wieder im Spiegel betrachten“, fuhr er fort, ehe er seine Klinge wieder anhob und deren Spitze auf Deadloop ausrichtete.
      „Aber genug davon … Ich bin schließlich nicht zum Plaudern hier!“

      ~ Aiko vs. Ichiro ~

      Die Erde begann, unter den Füßen des jungen Mannes mit dem auffälligen Irokesen, zu beben. Eine Erschütterung, die so konzentriert und stark war, dass sie selbst Aiko, die einige Meter von ihm entfernt stand und sich mit ihrer linken Hand noch an den Bauch fasste, deutlich spüren konnte. Sie spürte eine gewaltige Macht, die von ihrem Gegner ausging. Eine Macht, wie sie sie bisher nur bei sich selbst wahrgenommen hatte. Bis sie schließlich einen schwarzen Schleier, eine Art Energiefeld, bemerkte, der seinen Körper umschloss.
      Ichiro, der die Verwunderung und Verunsicherung bei Aiko schnell bemerkte, huschte ein kurzes Grinsen über die Lippen, ehe er sich ihr zuwendete.
      „Was? Hast du etwa geglaubt, dass du die Einzige wärst, die über eine derartig übernatürliche Macht verfügt?“ fragte er sie, ehe er nachsetzte:
      „Ich habe deinen Aufstieg genau beobachtet, Aiko … Und wenn ich nur daran denke wie viel Aufmerksamkeit die Öffentlichkeit dir mittlerweile widmet, ohne dass du überhaupt den Grund dafür kennst, dann wird mir übel! Weder weißt du wer du eigentlich wirklich bist, noch weißt du das Geschenk, das man dir in die Wiege gelegt hat, wirklich zu schätzen!“ warf er seinen ganzen Hass mit Worten nach ihr, doch wirklich verstehen konnte Aiko nicht, was er damit sagen wollte.
      Dennoch … Bei ihrer Wahrnehmung seiner Aura, die von ihm ausging, musste Aiko zwangsweise an einige Ereignisse in ihrer Vergangenheit zurückdenken … Die barbarischen Spiele der Weltaristokraten auf ihrer Heimatinsel, in welchen ihre Kräfte zum ersten Mal in Erscheinung traten, die Tage, die sie gemeinsam mit Nora verbracht hat, um zu lernen wie sie ihre Fähigkeiten kontrollieren könnte sowie ihr Kampf auf Antillen, in dem sie ihre Kräfte schon wesentlich gezielter einsetzen konnte … Dass sie jedoch anders war, als der Rest ihrer Gruppe, das wusste sie schon lange. Was genau aber bei ihr so anders war, das hatte ihr nicht einmal Nora erzählt gehabt. Doch nun sah sie zum ersten Mal die Möglichkeit zum Greifen nahe etwas über all das in Erfahrung zu bringen … Durch einen jungen Mann, der dasselbe Schicksal wie sie teilte.
      „Was weißt du davon? Von diesen Kräften, die in uns schlummern?“ fragte sie ihn schließlich, als das Beben um sie herum plötzlich aufhörte. Ebenso wie sich die schwarze Aura, die Ichiro umgeben hatte, legte.
      „In jeder Generation gibt es Kinder wie uns … Kinder, durch deren Adern edles Blut fließt. Doch nur die Wenigsten von uns entfesseln je diese Macht, die in uns schlummert!“ begann er, ehe er fortfuhr:
      „Hast du es schon bemerkt? Diese grenzenlose Wut und dieser, eigentlich vollkommen unbegründete, Hass, der mehr und mehr Besitz von dir ergreift? Fühlst du diesen unbändigen Zorn, der sich unkontrolliert auf alles und jeden richtet?“ fragte er sie anschließend, woraufhin sich Aiko schlagartig an ihr letztes Verhalten gegenüber Shin zurück erinnerte. Wie sie ihn die letzten Tage über ständig gemieden hatte, wie sie jedem Gespräch mit ihm aus dem Weg gegangen war und wie sie ihm keinerlei Respekt mehr entgegen brachte, selbst dann nicht, als er ihr vor wenigen Minuten das Leben gerettet hatte … Sie erinnerte sich nicht nur an diese Momente, sondern stellte sie auch augenblicklich in Frage. Diese Erinnerungen fühlten sich nicht an wie die Vergangenheit. Sie fühlten sich wie ein alter Traum an. Wie ein anderes Leben. So als wäre es zwar ihr Körper, jedoch nicht ihr Geist gewesen, der all dies getan hatte.
      Ihr Körper begann zu zittern, während sie, mit weit aufgerissenen Augen, hinab auf ihre bebende Hände blickte.
      „Was geschieht bloß mit mir?“ fragte sie sich selbst.
      „Evolution“, entgegnete Ichiro ihr.
      „Nicht jeder dieser Menschen, der in eine solch edle Blutlinie hineingeboren wird wie wir beide, hat auch das Potenzial dazu diese Kräfte zu entfesseln, geschweige denn zu lernen sie zu kontrollieren … Doch die Öffentlichkeit liegt falsch“, erklärte der Mann mit dem Irokesen seiner Gegnerin, die ihn nur verwirrt musterte.
      „Womit hat sie unrecht?“ hakte sie schließlich nach, als die Erde erneut zu beben begann und Ichiro damit unter Beweis stellte, dass er genau wusste wie er seine Fähigkeiten gezielt einsetzen konnte. Anders als Aiko, bei der die Ausbrüche aus einer reinen Emotion heraus resultieren.
      „Die Welt bezeichnet dich fälschlicherweise als Dämonenkind … Doch in Wahrheit ist genau das Gegenteil der Fall. Unsere Kräfte haben keinen dämonischen Ursprung … Sondern einen Göttlichen!“ erklärte er ihr, woraufhin sie kurzzeitig aufschreckte, unfähig zu begreifen, was ihr Gegenüber da gerade von sich gab. Anhand seiner Mimik und Gestik konnte sie zwar deuten, dass er an das glaubte, was er ihr da erzählte, doch musste das auch automatisch bedeuten, dass er die Wahrheit sprach? Sie wusste nicht, ob sie ihm entweder nicht glauben wollte oder es einfach nicht konnte, weil es für sie viel zu unwirklich erschien … Sie, ein Kind der Götter?
      „Ich … ich verstehe nicht ...“, stotterte sie, mit weit offenstehendem Mund, vor sich her.
      „Du und ich … Wir sind Halbgötter!“

      ~ Reika vs. Donatello ~

      Donatello, der von der Auseinandersetzung mit Makoto noch immer stark angeschlagen war, tat sich sichtbar schwer damit der rothaarigen Attentäterin Paroli zu bieten. Er keuchte und schwächelte, konnte sich nur noch mit Mühe und Not auf den Beinen halten.
      Reika dagegen war noch immer bei voller Kraft, zeigte keinerlei Anzeichen von Erschöpfung.
      „Es hat zwar etwas gedauert, aber endlich weiß ich es … Endlich weiß ich wo ich dein Gesicht schon mal gesehen habe“, redete Reika, die ihren Kopf gen Boden gesenkt hatte, wodurch es dem Künstler unmöglich war ihr direkt in die Augen zu schauen, nur vor sich hin.
      „Ich denke an dich würde ich mich erinnern“, erwiderte der erschöpfte Donatello ihr nur keuchend.
      „Ich habe lange auf diesen Tag gewartet … 18 Monate lang … Ihr wart es, du und noch eine zweite Person, die ich damals von der dort kommen sah. Seit jenem Tag verbringe ich jede Nacht damit mir auszumalen was ich mit den Leuten anstellen würde, die mir den letzten Hoffnungsschimmer auf ein friedliches Leben genommen hatten ...“, fuhr sie fort, wodurch Donatello endlich verstand, worauf sie überhaupt anspielte.
      „Es geht hierbei um Miu und ihren Sohn, nicht wahr?“ hakte er nach, woraufhin Reika ihm einen zornigen, hasserfüllten Blick entgegen warf. Mit einer einzigen Träne, die ihr über die rechte Wange lief.
      „Wage es ja nicht ihren Namen in den Mund zu nehmen!“

      ~ 18 Monate zuvor ~

      Reika, die einen braunen Mantel mit aufgesetzter Kapuze trug, um in der Öffentlichkeit nicht erkannt zu werden, schließlich wurde sie noch immer steckbrieflich gesucht, durchstreifte die belebten Straßen eines kleinen Dorfes auf einer ebenso kleinen Insel, irgendwo in der Neuen Welt. Bei einem Händler kaufte sie etwas Fleisch ein, bei dem anderen etwas Obst und Gemüse und bei wieder einem anderen etwas Brot.
      Plötzlich fielen ihr zwei auffällige Gestalten auf, die in ihre Richtung unterwegs waren. Auffällig deswegen, weil sie, ähnlich wie sie auch, ihren Körper mittels eines Mantels und einer Kapuze verdeckten. Wohl aus demselben Grund, aus dem auch Reika ihren Körper vermummte. Um nicht erkannt zu werden.
      Doch beim Linken von ihnen, der direkt an ihr vorbeilief, konnte sie einen kurzen Blick auf sein Gesicht werfen. Der auffällige Schnauzbart war unverkennbar. Das Gesicht dieses Mannes brannte sich ihr augenblicklich ins Gedächtnis ein. Nicht zuletzt, weil die rothaarige Attentäterin ihn zuvor noch nie auf der Insel gesehen hatte. Was ungewöhnlich war, da die Insel äußerst klein war, wodurch sie wenig zu bieten hatte, was Reisende oder Touristen anziehen könnte. Binnen einiger Monate zog es vielleicht mal eine handvoll Menschen dorthin, aber auch nur um ihre Vorräte aufzustocken, ehe sie ihre Reise wieder fortsetzen.
      Die beiden vermummten Gestalten kamen aus derselben Richtung, aus der auch sie zuvor gekommen war, doch wirkliche Gedanken machte sie sich darüber keine … Bis sie schließlich zu dem Haus zurückkehrte, in dem sie die letzten sechs Monate verbracht hatte. Das, was sie dort vorfand, betäubte ihre Sinne. Unkontrolliert ließ sie die Einkaufstüten fallen, fiel auf ihre Knie und fasste sich nur mit ihren zitternden Händen an den Kopf. Versuchte zu verarbeiten, zu realisieren, was geschehen war. Ihr ganzer Körper begann zu beben, als sie die rote Flüssigkeit sah, die, langsam aber sicher, den gesamten Fußboden übertünchte und somit mittlerweile auch ihre blaue Hose umschlungen hatte.
      Dort lagen sie … Miu und ihr kleiner Sohn, ihr Patenkind. Ermordet. Kaltblütig hat man ihnen sowohl den Bauch, als auch die Kehle mit jeweils einem horizontalen Schnitt geöffnet, um auch wirklich sicher gehen zu können, dass sie dieses Attentat nicht überleben. Plötzlich wurde alles um sie herum schwarz. Ihre Pupillen verschwanden. Eine einzelne Träne rannte ihr über die rechte Wange. Ein schmerzerfüllter Schrei kam ihr über die Lippen. Schlussendlich erlitt sie einen solch gewaltigen Schock, dass sie das Bewusstsein verlor. Sie krachte ohnmächtig auf den kalten, blutüberströmten Boden.
      Und, durch all dem emotionalen Chaos, hatte sie überhaupt nicht bemerkt, wie eine dünne, nahezu unscheinbare Spur aus rosafarbenen Federn vom Tatort bis zum Ausgang hin reichte.

      ~ Wieder in der Gegenwart ~

      „Wie könnte ich das Gesicht des Mannes vergessen, der zu solch einer schrecklichen Tat fähig war? Der mir den letzten Funken Hoffnung auf ein friedliches und glückliches Leben geraubt hatte?“ fügte sie anschließend an ihre Erzählung hinzu, wodurch Donatello endlich verstand worum es der rothaarigen Attentäterin tatsächlich ging. Was er zum Anlass nahm, um zu versuchen ihr die Lage zu erklären.
      „Du musst das verstehen … Miu hatte das Syndikat verraten und unserer Organisation den Rücken gekehrt. Und für genau solche Fälle hat der Vorsitzende die „Liga der Assassinen“ gegründet. Um Personen, die uns hintergehen, eliminieren zu können und damit zu verhindern, dass diese den falschen Personen die falschen Dinge zuflüstern. Ist nichts Persönliches gewesen. Das war rein geschäftlich“, erklärte Donatello seiner Kontrahentin, in der Hoffnung mit seinen Worten ein wenig die Anspannung aus ihrer Situation zu nehmen. Etwas, was ihm jedoch nicht gelungen war. Ganz im Gegenteil sogar. Stattdessen warf Reika dem Künstler nur einen finsteren, hasserfüllten Blick entgegen, bei dem ihm schlagartig das Blut in den Adern gefror. Gefolgt von einem abrupten Schweißausbruch. Selten, sehr selten, war er jemandem begegnet, der ihm mit einem einzelnen Blick ein derartiges Maß an Ehrfurcht aufzwingen konnte.
      „Du willst mich wohl verarschen? Inwieweit hat ihr Sohn euch denn bitte hintergangen?“ brüllte sie heraus, ehe sie ihr Kurschwert, das sich an ihrer linken Taille befand, aus ihrer Schwertscheide zückte und die Klinge direkt auf Donatello richtete.
      „Vielleicht war es für dich nichts Persönliches … Für mich dagegen schon! Ihr habt die letzten Menschen getötet, die mir von meiner Heimat noch geblieben waren. Und deswegen … Deswegen werde ich jetzt Selbes mit Selbigem vergelten! Zuerst töte ich dich und dann, dann finde ich deinen Partner und werde diesem ebenfalls die Kehle durchschneiden!“

      ~ Masao vs. Raphael & Chucky ~

      Der ehemalige Admiral legte seine flache Hand auf den Boden, wodurch um Raphael und Chucky herum vereinzelte Erdpfeiler aus dem Untergrund geschossen, die sich in der Luft miteinander verbanden und so einen Erdwall bildeten, der die beiden einsperren sollte.
      Raphael jedoch nutzte seine Flügel, um empor in den Himmel aufzusteigen und damit den einzelnen Erdpfeilern auszuweichen, um der Festsetzung durch Masao zu entgehen.
      Auch für Chucky schien es ein Leichtes zu sein, dem Angriff des Rebellen zu entkommen. Sie beugte ihren Oberkörper ein Stück weit nach oben und tippte mit den Zehenspitzen ihres rechten Fußes kurz dreimal auf dem Boden auf. Eine Bewegung, die Masao besonders ins Auge stach und davor sorgte, dass ihm, nur für den Bruchteil einer Sekunde, der Atem stockte.
      „Das ist doch ...“, begann er, als das Mädchen plötzlich verschwand. Noch im selben Augenblick spürte er ein leichtes Zupfen an seinen Haaren, ehe Chucky wieder vor ihm auftauchte.
      Das war doch der Blitzschritt … Diese Bewegung würde ich überall wiedererkennen. Die Spezialtechnik von Isamu … Aber das macht doch keinen Sinn. Woher sollte sie diese Technik denn überhaupt kennen? Geschweige denn können?
      Plötzlich bemerkte er eine kleine Puppe, die das Mädchen in ihrer rechten Hand hielt. Das Haar, das sie in ihrer linken Hand hielt, nähte sie anschließend an den Kopf der Puppe, als sich auch Raphael wieder bei den beiden eingefunden hatte.
      „Noch irgendwelche letzten Worte?“ fragte das kleine Mädchen den ehemaligen Admiral, der jedoch nicht verstehen konnte woher diese Siegessicherheit kam. Immerhin boten sich die drei Beteiligten bisher noch einen ziemlich offenen Schlagabtausch, in dem keiner dem jeweils anderen wirklich überlegen zu sein schien.
      Doch, noch bevor Masao auch nur ein Wort sagen konnte, benutzte Chucky dieselbe Nadel, mit der sie der Puppe zuvor noch das Haar angenäht hatte, um dieser damit ins linke Bein zu stechen.
      Plötzlich bemerkte er einen stechenden Schmerz … In seinem linken Bein! Er fiel hinab auf die Knie, sah kurz zu seiner schmerzempfindlichen Stelle hinab und tatsächlich, sein Bein blutete. Da verstand er, weshalb Chucky sich ihrer selbst so sicher war. Und er verstand endlich, worin ihr Kampfstil eigentlich bestand.
      „Voodoo?“ gab er nur ächzend von sich, während das kleine Mädchen nur fröhlich vor sich hin kicherte und sich fragte wo sie ihm als nächstes Schmerzen zu fügen sollte.

      ~ Irgendwo auf Lydes – Im verlassenen Glockenturm ~

      Rob und Will hatten mittlerweile wieder zu Elena und Kira aufgeschlossen und sich ebenfalls wieder im obersten Stockwerk des heruntergekommenen Turms, in den sie die ehemalige Vizeadmirälin verschleppt hatten, eingefunden.
      „Verdammt noch mal, Kira … Du weißt doch hoffentlich noch was für eine Position ich in Nilfgaard bekleide. Hab gefälligst etwas mehr Respekt vor mir, verstanden?“ predigte der Bogenschütze seiner alten Freundin, jedoch vergebens.
      „Angesichts deines albernen Aufzugs fällt mir das leider etwas schwierig. Violett ist schon lange aus der Mode. Lederhosen sowie“, entgegnete sie ihm nur mit herablassendem Tonfall, was ihn jedoch nur weiter zur Weißglut trieb. Erneut wollte er zu seinem Bogen greifen, wurde von Will jedoch daran gehindert.
      „Ich kann deinen Groll, den du gegen mich hegst, sehr gut verstehen, Rob. Denn du hast recht. Die Schuld liegt einzig und alleine bei mir. Auch wenn der Auslöser für das damalige Grauen vielleicht ein anderer war, so war doch letztlich ich diejenige, die unsere Heimat zerstört hat“, bekannte sich Elena letztlich ihrer Schuld, was ihre Schwester jedoch scheinbar nicht akzeptieren wollte.
      „Unbewusst“, warf sie nur kurz ein.
      „Aber was für eine Rolle spielt das wirklich? Wäre ich an jenem Tag nicht umgekehrt, dann wäre all das vielleicht niemals passiert ...“.

      ~ 29 Jahre zuvor ~

      Ein lauter Knall hallte durch die leeren Ruinen einer längst verlassenen Stadt. Derselben, in der Elena ihren alten Freunden begegnet ist.
      Es war ein Knall, der durch eine Ohrfeige entstanden war, die ein junger Mann scheinbar einem kleinen Mädchen verpasst hatte. Das blonde Mädchen fasste sich mit einer ihrer Händen an die gerötete Wange, während sie bemüht war ihre Tränen zurückzuhalten.
      Der Mann, der vor ihr stand, trug ein edles, braunes Gewand, das ihm bis zu den Füßen reichte. An seinem Brustbereich befanden sich diverse Verdienstorden.
      „Ich hab dir schon tausend mal gesagt, dass du nicht hierher kommen sollst! Dieser Ort ist das Heiligtum unseres Reiches. Nicht einmal wir, die Königsfamilie, haben hier Zutritt! Diese Ruinen stehen unter nationalem Schutz! Wie oft muss ich dir das eigentlich noch erklären, bis du das verstehst, Schwesterherz?“ brüllte er das kleine, unschuldig wirkende Mädchen an, das noch immer bemüht war nicht in Tränen auszubrechen.
      „Tut mir leid, Logan!“

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    • Kapitel 218: Schuldlos

      So, da dein Kapitel kürzer war, werde ich dieses Mal vor Bo kommentieren.

      Das Kapitel konzentriert sich, wie du ja bereits angekündigt hast, vollkommen auf Elena und beleuchtet ein wenig mehr die Vergangenheit der Prinzessin.
      Ich bin noch ein wenig ratlos, was ich alles schreiben soll, aber das wird sich schon im Laufe des Kommentars ergeben :D

      Fangen wir doch einmal mit den neuen Charakteren an, die du eingeführt hast und die Elenas mysteriöse Entführer darstellen: Rob, Will und Kira.
      Rob ist der ominöse Bogenschütze und weil das Wort so oft vorkam, muss ich es einfach noch einmal wiederholen: VIOLETT!! War jetzt zwar keine dramatische stilistische Entgleisung, aber innerhalb der zwei-drei Sätze kam es dann doch see~hr oft vor, weswegen ich mal zu lila gegriffen hätte oder so etwas geschrieben hätte wie "wirklich alles an ihm war violett. Sein Bogen, etc.". Nur mal ne kleine stilistische Anmkerung, die dir aber sicher bewusst war. Auf jeden Fall scheint er ein wenig indifferent zu sein, was seine Meinung betrifft, dass Elena wieder da ist. Jedenfalls ist er ein Schüler eines Izamis, der mich vom Namen her sofort an Isamu (so hieß doch Makotos Vater, oder?) erinnert. Würde mich nicht wundern, wenn du hier irgendwelche Verbindungen aufbaust, oder du hast hier eine Schwäche für ähnlich klingende Namen wie Bo auf Princess Suie mit seinem E-Fetisch^^

      Gehen wir weiter zu Will. Von ihm erfahren wir nicht allzu viel, außer, dass er ein Wikingerähnliches Aussehen hat. Etwas, was durch den Ort Nilfgaard unterstrichen wird. Er scheint besonnener zu sein und irgendwie das mäßigende Glied zwischen Rob und Kira.

      Letztere ist dann die kleine Überraschung und entpuppt sich nicht nur als Musterbeispiel der Emanzipation, sondern auch noch als Elenas Schwester. Könnte natürlich sein, dass das hier nur der ghettoslang einer emanzipierten Geschäftsfrau ist, aber dafür ist mir Kira nicht schwarz (no rassistic-offence) genug, und mit der metaphorische Familienbegriff durch M schon genug ausgereizt. Vor 29 Jahren also hat Elena (nach Aussagen unschuldigerweise) als Lydes zerstört, woraufhin sie alle nach Nilfgaard geflohen sind bzw. dort Unterschlupf gefunden habe.

      Ist das jetzt eine Nachbarinsel oder sogar eine Stadt auf Lydes? Das Wikingermotiv würde zumindest nicht so wirklich zum Pflanzenreich, als auch Elena passen. Hätte es von der Motivik irgendwie an einen Mayatempel gedacht, aber vielleicht täusche ich mich auch. Du warst beim mischen von Motiven und Stilrichtungen (siehe: Antillen) ja schon immer etwas weniger strikt als ich und Bo.

      Den Abschluss bildet dann der Kampf von Reika, der trotz seiner Kürze vor allem durch den Fluss an Informationen interessant wird. Die Leauge of Assassins (muss ich mir dann Raz al Guhl und Nyssa hier auch noch vorstellen?) existiert also und Shin, sowie Reika waren auch hier schon Kandidaten. Ebenso erfahren wir das Puzzleteil, warum Makoto überhaupt erst am Beginn von The Prophecy dorthin gefunden hat.
      Den Schluss beziehe ich mal wieder auf diese Prophezeiung/Kinderopferung/etc., die wir ja schon mehrmals angedeutet haben, da Reika wohl eine der wenigen Überlebenden sein wird oder so ähnlich. Warum die sich gerade auf Lydes tummeln? Wer weiß^^

      So irgendwie ging es heute über ein paar Zusammenfassungen mit Spekulationsfetzen nicht hinaus, aber Kapitel haben die Geschichte ja nur weiter in Stellung gebracht und ein wenig angteasert. Gute Arbeit, bis zum nächsten Mal :)

    • Kapitel 218: Schuldlos

      So dann beginne ich das neue Kommentatorenjahr bei dir, bevor ich mich heute Abend nach der Arbeit an mit Vexors Kapiteln beschäftige. Denn genau wie bei ihm, wird es diesmal wohl eher ein kürzerer Kommentar werden.

      Die drei Gestalten welche Elena entführt haben, waren also wie vermutet Bewohner vom Lydes, auch wenn sie wie alle Anderen nach dem Ereignis umgezogen sind. Weiterhin wird auch noch einmal kurz bestätigt, wovon wir eigentlich alle ausgegangen sind. Der Zustand der Insel ist zwar auf Elena zurückzuführen, aber es war nicht beabsichtigt.

      Violett-man glaubt dies aber nicht wirklich und will Elena noch ein wenig weiter bedrohen. Bei seinem Fetisch für eine Farbe frage ich mich, ob er irgendwelche Verbindungen zu Silver- man vom Ende des letzten Kapitels hat, vielleicht handelt es sich bei diesem sogar um Izami. Dieser sucht sein >>Darling << womit unter anderem Elena gemeint sein könnte, aber auch M, an die ich in diesem Fall zumindest als ersten gedacht habe. Denn es wurde nicht gesagt, seit wann Rob Schüler von Izami ist und so könnte dieser ebenso wie M ursprünglich aus Lydes Stammen.

      Zu Will gibt es eher weniger zu sagen. Er wirkt wie ein Wikinger und bei Nilfgaard musste auch ich zuerst an die nordische Mythologie denken. Aber der Name stammt aus Witcher, was aber ebenfalls an die nordische Mythologie angelehnt sein dürfte.

      Ob Kira jetzt wirklich Elenas Schwester ist, können wir noch nicht genau sagen. Allerdings lässt die Antwort von Will auf Robs Frage schon darauf schließen, dass die beiden eine engere Verbindung haben. Allerdings wurde am Anfang gesagt, das Kira ungefähr im gleichen Alter ist wie Elena. Zwar müssen sie als Geschwister nicht unbedingt weit auseinander liegen, den neun Monate machen nicht so viel aus und es gibt auch Zwillinge. Anderseits glaube ich weniger, dass du uns mit dieser Bemerkung nur in die irre führen wolltest, weswegen ich es auch durchaus für möglich halte, dass sie Halbgeschwister sind.

      Die Liga der Assassinen scheint ein Teil des Syndikats zu sein, wobei ich mir gerade nicht mehr ganz sicher bin, zu welchem Leitung Donatello gehört und zum nachsehen habe ich leider gerade keine Zeit. Allerdings sollte M als ehemalige CP-Agentin durchaus als Leiterin der Assassinen Truppe in frage kommen. ;)

      Wie wir wissen, ist Reika eine der wenigen Überlebenden der Insel, welche von Saurian zerstört worden ist. Weiterhin ist durch das Taufritual, an welches sie sich erinnerte bekannt, dass ihr Volk zu den überlebenden einer ganz alten Kultur gehört, die auch etwas mit der Prophezeiung zu tun hat.

      Das war wieder ein interessantes Kapitel, in dem wir wieder ein paar Brocken zu Elenas Vergangenheit bekommen haben und die Personen weiter in Stellung gebracht werden. ^.^
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
      These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
      Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

    • Neues Kapitel + Rückmeldung

      Sooo ... Nach einer weiteren, eher unfreiwilligen, einwöchigen Pause gibt es heute dann doch endlich das neue Kapitel. Grund für die Pause letzte Woche war leider wieder mein derzeitiger Urlaub, der ab Montag aber auch wieder vorbei ist. Diesen habe ich hauptsächlich genutzt, um abzugammeln, zu essen, abzugammeln, zu essen, abzugammeln usw. Ich hab in diesen zwei Wochen einfach wieder nichts auf die Kette kriegt, blame on me ^^

      Anyway, das neue Kapitel gibt es auch dieses Mal wieder hier und, wie angekündigt, werde ich mich jetzt noch einmal zu euren letzten Kommentaren bezüglich der letzten drei Kapitel zu Wort melden.

      Bo

      -Bo- schrieb:

      Etwas stocken musste ich ja schon wieder bei deiner mehrmaligen Aussage, du hättest die Zeit genutzt, um deine Geschichte durchzuplanen. Beinhaltet dieser Plan auch eine kurzzeitige Abweichung vom Plan, sollte dieser Plan an manchen Stellen nicht aufgehen (Stichwort Antillen)?^^

      Dieser Plan beinhaltet sämtliche Planänderungen der Planänderungen meiner Planänderungen ... Wenn das deine Frage beantworten sollte :'D

      -Bo- schrieb:

      Ich könnte jetzt zwar wieder mosern, dass mir Makoto für einen ehemaligen Vizeadmiral und Rebellenanführer zu unüberlegt und impulsiv handelt, gönne dir diesen Kniff aber unter der Bedingung, dass du das mit Elena auch dementsprechend auflöst. Bei der Energie und Leidenschaft, die Makoto für ihre Rettung aufbringt, erwarte ich auch eine dramatische Wiedervereinigung mit Kitsch und Tand. Bisher hast du es für meinen Geschmack nämlich nicht genügend fertiggebracht, Makoto und Elena wie (Ex-)Ehemann und (Ex-)Ehefrau darzustellen. Spontan könnte ich nicht mal sagen, wie ihr momentanes Verhältnis ist, was mir aber auch schwerfällt, da ich mir Makoto nicht wirklich mit Genitalien vorstellen kann. Irgendwie ist der bei mir wie sämtliche Strohhüte im Manga asexuell. xD
      Jedenfalls: Makoto & Elena. Ich erhoffe mir eine konkretere Herausarbeitung der Beziehung, sobald es sich anbietet.

      Diese Herausarbeitung wird folgen, das kann ich dir versichern. Eine Erklärung für sein bisheriges, eher abweisendes Verhalten ihr gegenüber folgt auch noch, wird aber wohl nicht jedem Gefallen x'D
      Jedenfalls dient mir der aktuelle Arc vor allem dazu die Beziehung zwischen Makoto und Elena endlich mehr in den Fokus zurücken, was ich, wie du bereits richtig gesagt hast, bisher einfach versäumt habe.

      -Bo- schrieb:

      Insbesondere bei letzterem hast du mich doch positiv überrascht, da ich davon ausging, du würdest hier den Enies Lobby-Arc bemühen und ein "Makoto vs. Slayoath" ausschlachten, bis alle anderen ihre Geschäfte abgewickelt haben. Bin froh, mich geirrt zu haben, da mir die Parallelen zu Ruffys Kampf gegen Lucci dann doch etwas zu eklatant gewesen wären. Auch angesichts des Hintergrundes, dass jemand gerettet werden muss.

      Dafür durfte immerhin Donatello als Bruno Ersatz die Wange hin halten ... ^^

      -Bo- schrieb:

      Wie auch immer. Rein auf der Kampfebene geben Ms Leute doch einiges her. Umso "trauriger", dass einige unter ihnen so uninspiriert wirken. Jason, Chucky, Slayoath. Unabhängig von ihrer Rolle oder ihrem Hintergrund oder ihrer Geschichte, was auch immer du mit ihnen geplant hast, gefällt mir die Grundprämisse noch immer nicht. Inspiration ist hier nicht das Problem, sondern dass ich insbesondere Jason irgendwie langweilig finde, obwohl er eigentlich Potenzial hat. Liegt vielleicht auch daran, dass ich die zu ihm gehörenden Slasher-Filme nicht mag, aber...naja, du weißt, was ich meine.^^

      Ich hoffe einfach mal, dass du dich, insbesondere was Jason betrifft, noch bekehren lassen wirst ... Mit dem hab ich nämlich noch so einiges geplant :'D

      -Bo- schrieb:

      Warum soll Makoto sich nicht mit ihr anlegen? Was würde er erfahren? Wie gefährlich ist M wirklich? Fragen über Fragen. Eines machst du in diesem Arc schon einmal viel besser als in Antillen - du konzipierst den Antagonisten als einen der Handlungsträger. M bekommt hier eine weit gewichtigere und prägnantere Rolle als dieser idiotische König und Crypto im letzten Arc noch zusammengenommen, wodurch hier schlicht viel mehr Tiefe suggeriert wird. Eine Tiefe, die sich aus dem Wunsch der Leser speist, mehr zu erfahren. Etwas, das Dunar und Konsortien leider vollkommen abging. xD

      Dem kann ich mich bedenkenlos anschließen und ich bin froh, dass du das ähnlich empfindest wie ich, was "M's" bisherigen Aufbau betrifft ^^
      Übrigens denke ich, dass du Makoto die Rolle des Rebellenanführers, die ihm aber eher von den Medien zugesprochen wird, als dass er sich selbst als solchen sieht, bedenkt man mal sein letztes Treffen mit Dragon auf Antillen, als er seine Faust in dessen Gesicht geparkt hat, gerade weil dieser die Revolution begründet hat und aktiv gegen Marine/Weltregierung agiert, in naher Zukunft schon weit eher abnehmen können wirst, als zurzeit noch ;P

      -Bo- schrieb:

      Ansonsten scheinen sich nun Einzelkämpfe anzubahnen, die mich aber eher semi-dolle interessieren (einfach, weil mich Ms Schlägertypen momentan bis auf wenige Ausnahmen nicht wirklich kümmern).
      Aiko und Ichiro dürfte hier spannend werden, hauptsächlich durch die Aussicht, Aiko mal wieder leiden zu sehen^^, und Slayoath vs. Wrexx, weil ich ungemein froh bin, dass du den Panther-Menschen gegen einen ebenso physischen Gegner in den Rings schickst und keinen Kampf gegen Makoto erzwingst, wie es erst den Anschein erweckt hat.

      Vielleicht ändert sich daran noch etwas ... Einblicke in zwei der Einzelkämpfe gibt es bereits im neuen Kapitel, die zeigen dürften, dass es dabei nicht nur um die Kämpfe als solches geht, sondern ich diese vor allem dafür verwenden werde, um weitere Informationshäppchen liefern zu können ;)

      -Bo- schrieb:

      Über die Identität des Mannes, der sich am Ende die Ohren über sein "Darling" vollsäuselt, werde ich mich enthalten. Trug dein Noch-Joker einen silbernen Anzug? Bin mir da gerade unsicher und überlasse dieses Feld lieber mal den Kommentatoren, die so etwas eher aufdecken. (Dein Einsatz, qoii! xD)

      Nein, trug er nicht und ich habe so den leisen Verdacht, dass die Umschreibung des silbernen "Anzugs" hier vielleicht etwas irreführend war ... Naja, gut für mich x'D

      -Bo- schrieb:

      Zum Abschluss nochmal Kritik: Deadpit. That's it.

      I know, aber über dessen weiteren Werdegang hab ich dich ja schon aufgeklärt ;P

      -Bo- schrieb:

      Joa, zwei Chapter, die mir trotz ihrer seichten Eigenheiten als Kampfkapitel recht gut gefallen haben. Sie kamen natürlich ohne große Enthüllungen oder WTF-Momente daher, aber immerhin stehen (wahrscheinlich) die ersten Kampfpaarungen, Makoto hat seine Häscher vorerst umschifft und du weist M ihre Rolle als tragende Figur zu. Schreibe im nächsten Kapitel Deadpit heraus und ich bin vollkommen zufrieden.

      Mission complete ^^

      qoii #1

      qoii schrieb:

      Dann will ich doch auch noch kurz etwas zu deinen beiden neuen Kapiteln schreiben.
      Schön dass du wieder Zeit und Muse für dein FF gefunden hast und Glückwunsch zu deiner zurückgewonnenen digitalen Freiheit.

      Besten Dank :)

      qoii schrieb:

      Wie es zu erwarten war treffen Makoto und Ms innerer Agentenkreis ziemlich schnelle aufeinander. Wobei waren da nicht auch noch welche aus anderen Abteilungen dabei..., ich weiß es nicht mehr.

      Nein, die Leute, die du meinst, sind wahrscheinlich Aello (= ist Tiamat unterstellt) und Dezol sowie Flou (= sind beide Sentinel unterstellt). Letztere beiden sind derweil noch am Palast beschäftigt und Aello hat sich bereits wieder von der Insel verdrückt ;P

      qoii schrieb:

      Es ist erstaunlich, wie viel Respekt Slayoath vor dem Vorsitzenden hat. Er scheint ein ziemlicher Hitzkopf zu sein, der sich so schnell nicht mehr einbekommt wenn er einmal in fahrt ist. Seine Kameraden gehen auf Abstand und auch die Erinnerung an Ms Befehl bewirkt nichts. Aber ein einziges Wort des Vorsitzenden reicht aus um ihn wieder runter zu holen und ihn wie ein zahmes Lamm wirken zu lassen. Wenn ich mich recht entsinne, wissen wir noch nicht ob und welche Fähigkeiten der Vorsitzende hat, aber sie müssen wohl sehr beeindruckend für Slayoath sein wenn er sich so einschüchtern lässt. Weiterhin scheint ihm der Vorsitzende oder das Syndikat sowieso sehr viel zu bedeuten, da er über Makotos Verrat so wütend ist. Es sei denn es gibt einen weiteren Konflikt zwischen ihnen von dem wir noch nicht wissen oder den ich vergessen habe. Aber mit S hat sich Mokoto auch nicht gut verstanden und dieser schein auch so eine Art Kämpfer wie Slayoath zu sein, halten wir einfach fest, Makoto ist der Erzfeind von starken Kämpfern des Syndikats deren Name mit S beginnt.

      Ich denke das trifft's ziemlich genau, wobei es bei Slayoath tatsächlich maßgeblich daran liegt, dass er Verräter ums Verrecken nicht ausstehen kann x'D
      Ansonsten hast du seine Person aber ziemlich genau analysiert.

      qoii schrieb:

      Weitehrin ist die Betonung der Ähnlichkeiten zwischen M und Makoto durch den Vorsitzenden beachtenswert. Seit wir wissen, dass M mal als CP Agentin gearbeitet hat, sehe ich sie zwar nicht mehr so sehr als seine Mutter an, aber irgendeine Gemeinsamkeit und sehr enge Verbindung muss zwischen ihnen doch bestehen. Sonst würdest du den Vorgesetzten sicher nicht ihre Ähnlichkeit so dermaßen betonen lassen.

      Ich denke ich kann mittlerweile guten Gewissens verlauten, dass eine Verbindung zwischen Makoto und "M" definitiv vorhanden ist ... Welche genau das ist, darüber erlaube ich mir imo noch zu schweigen ^^

      qoii schrieb:

      Zu den Entscheidungen und Handlungen des Vorsitzenden enthalte ich mich erstmal, bis wir weitere Hintergrundinformationen haben. Denn bis jetzt erschließt sich mir noch nicht die Logik seines Denken bzw. warum das Betreten von Lydes jetzt ausgerechnet das Fass zum überlaufen bringt. Makoto hat schon genug Operationen des Syndikats verzögert behindert und er war auch schon auf Inseln die als Stützpunkt von Leitern dienten. Wenn er Makoto so gut kennt wie er behauptet, solle ihn seine Handlung doch am allerwenigsten wunderen, nachdem er Elene hat entführen lassen bzw. M keinen Einhalt geboten hat.

      Der Grund, aus welchem er nun so erbost auf Makoto reagiert, wird sich im Laufe der Handlung von Lydes noch erschließen. Das kann ich dir schon mal versprechen, wobei du grundsätzlich natürlich recht damit hast, dass es ihn ja eigentlich nicht wundern dürfte, dass Makoto dorthin gereist ist, um Elena zu retten. Darum geht es ihm in diesem Gespräch aber auch gar nicht, doch dazu später mehr ^^

      Vexor #1

      Vexor schrieb:

      Kang meldet sich noch einmal zu Wort und möchte Makoto ein letztes Mal groß ins Gewissen reden. Plan mit Berechnung oder planlose Vorgehensweise? Ich kann mich noch nicht so wirklich entscheiden. Ihm sollte ja durchaus bewusst sein, dass Makoto ein Dickschädel ist, der offenbar mit den leeren Drohungne (M/Lydes) nicht viel anfangen kann. Warum sollte er sich also jetzt zum gehen wenden oder sich gar dem Syndikat wieder anschließen?
      Ich hoffe, dass es noch aufgeklärt wird, warum hier ein einseitiges Informationsdefizit vorherrscht. Immerhin glaubt der Vorsitzende ja, dass Makoto irgendetwas von M, der Geschichte von Lydes und Eleneas Rolle darin wissen müsste und auch Elena beschwört ja innerlich, dass Makoto geschworen hatte, die Insel nie wieder zu betreten. Doch der Rebell selber scheint davon nicht mehr allzu viel zu wissen. Hier fehlt mir und dem Leser generell glaube ich noch ein wichtiges Puzzleteil, oder ich habe irgendetwas wichtiges übersehen

      Wieso Makoto geschworen hatte die Insel nie zu betreten wurde bereits in einer kurzen Rückblende am Rande erklärt, und auch von Masao verbal kurz indirekt zum Ausdruck gebracht - Dieses Versprechen gab die Gruppe (Makoto, Masao, Takeo und Wrexx) einst Elena, weil diese nicht wollte, dass sie erfahren, was sie in ihrer Vergangenheit getan hat.
      Der Grund, aus dem Kang hier so versessen darauf ist Makoto zum Umkehren zu bewegen, und ihm hier auch zum ersten Mal droht, liegt ganz klar in dem, was er in dem Gespräch angeteasert hat ... Nämlich an dem, was Makoto erfahren wird, wenn er seinen jetzigen Weg weitergeht. Aber wie gesagt, das seht ihr dann "bald" ^^

      Vexor schrieb:

      Am Ende werden Makoto und Konstorten auf jeden Fall mehr oder weniger vogelfrei erklärt und ich bin froh, dass sie nicht lange fackeln. Ich finde zwar immer noch, dass Makoto sich erstaunlich gut gegen sechs hochrangige Agenten mit starken Teufelskräften schlagen kann, aber der Dramatik willen, zumal er sie ja auch nicht besiegt, nicke ich das mal ab. Die Kampfbeschreibungen waren auf jeden Fall sehr dynamisch und haben Spaß gemacht.

      Wirklich viel gerissen hat er ja auch nicht. Er hat ja mehr eingesteckt, als ausgeteilt, insbesondere natürlich durch Slayoath. Gerade durch Jason und Ichiro fiel es ihm ja besonders schwer selbst in den Angriff überzugehen, da diese ihn bereits aus der Ferne schwer in die Mangel nehmen konnten, was entsprechende Lücken in seiner Deckung für Slayoath aufgerissen hat.
      Freut mich aber zu hören, dass dir die Kampfpassagen zugesagt haben :)

      Vexor schrieb:

      So übernehmen dann Takeo, Wrexx, Shin und Aiko die Auseinandersetzung. Reika ist ja schon mit Donatello beschäftigt, wobei ich gerade gar nicht mehr sicher bin, welchen Gegner nun der Wissenschaftler mit seinen neuen(?) Anzug abbekommen hat. Der Panther ging an Wrexx, Ichiro nahm sich endlich Aiko vor, Shin erledigt die beiden Dead-Zwillinge und Masao hat mit Chucky und Raphael zu kämpfen. War da noch jemand übrig?

      Ganz kurz: Der Anzug wurde lediglich in geringen Maßen modifiziert, dazu aber später mehr ^^
      Aufschluss über seinen Kampfpartner gibt jedenfalls das aktuelle Kapitel, zur Übersicht aber noch mal hier die aktuellen Kampfpaarungen:

      Wrexx vs. Slayoath
      Takeo vs. Jason
      Aiko vs. Ichiro
      Reika vs. Donatello
      Shin vs. Dead-Twins
      Masao vs. Raphael & Chucky

      Vexor schrieb:

      Leider ein kürzer Kommentar, aber dennoch haben mir die Kapitel gut gefallen und ich bin erstaunlich gut in die Geschichte nach der Pause hineingekommen. Da tat ich mich auf Antillen beim Re-Read deutlich schwerer.

      Freut mich sehr zu hören, dass die Geschichte scheinbar wieder an Qualität dazu gewonnen hat. Nichts anderes hatte ich mir mit dem Tapetenwechsel natürlich auch erhofft und versprochen. Umso angenehmer so was aber auch von euch zu hören zu kriegen :)

      Vexor #2

      Vexor schrieb:

      Rob ist der ominöse Bogenschütze und weil das Wort so oft vorkam, muss ich es einfach noch einmal wiederholen: VIOLETT!! War jetzt zwar keine dramatische stilistische Entgleisung, aber innerhalb der zwei-drei Sätze kam es dann doch see~hr oft vor, weswegen ich mal zu lila gegriffen hätte oder so etwas geschrieben hätte wie "wirklich alles an ihm war violett. Sein Bogen, etc.". Nur mal ne kleine stilistische Anmkerung, die dir aber sicher bewusst war.

      Und das, verehrte Freunde, passiert, wenn man zu faul ist über das Geschriebene noch mal drüber zu lesen x'D
      Notiz an mich: Vor meinem Urlaub immer einen kleinen Puffer an Kapiteln vorbereiten, damit ich entsprechend nur noch drüber lesen muss. Ansonsten passiert so was ^^

      Vexor schrieb:

      Auf jeden Fall scheint er ein wenig indifferent zu sein, was seine Meinung betrifft, dass Elena wieder da ist. Jedenfalls ist er ein Schüler eines Izamis, der mich vom Namen her sofort an Isamu (so hieß doch Makotos Vater, oder?) erinnert. Würde mich nicht wundern, wenn du hier irgendwelche Verbindungen aufbaust, oder du hast hier eine Schwäche für ähnlich klingende Namen wie Bo auf Princess Suie mit seinem E-Fetisch^^

      Ich bin mal so frei und gebe dieses kleine Detail schon mal bekannt: Die Ähnlichkeiten sind tatsächlich lediglich purer Zufall gewesen. Der Name Izami ist eine Anlehnung an den Namen Izanami (=伊邪那美命, dt. „die Frau, die einlädt“) aus der japanischen Mythologie ^^

      Vexor schrieb:

      Letztere ist dann die kleine Überraschung und entpuppt sich nicht nur als Musterbeispiel der Emanzipation, sondern auch noch als Elenas Schwester. Könnte natürlich sein, dass das hier nur der ghettoslang einer emanzipierten Geschäftsfrau ist, aber dafür ist mir Kira nicht schwarz (no rassistic-offence) genug, und mit der metaphorische Familienbegriff durch M schon genug ausgereizt. Vor 29 Jahren also hat Elena (nach Aussagen unschuldigerweise) als Lydes zerstört, woraufhin sie alle nach Nilfgaard geflohen sind bzw. dort Unterschlupf gefunden habe.


      Kira ist hier auch mein persönlicher Favorit der Gruppe, gerade weil sie so ein "Musterbeispiel der Emanzipation" ist und wird entsprechend noch eine große Rolle während des Nilfgaard-Arcs spielen, was die kleine Randbemerkung über ihre dortige Funktion aber wohl auch offen gelegt haben sollte.
      Dasselbe gilt aber übrigens auch für die anderen beiden Figuren. Tatsächlich dient mir ihre Einbindung in diesem Arc lediglich zum Zweck sie in die Geschichte vernünftig einzuführen und das erste Puzzlestück ihrer Geschichte zu offenbaren, das eng mit der Vergangenheit von Elena zusammen hängt.

      Vexor schrieb:

      Ist das jetzt eine Nachbarinsel oder sogar eine Stadt auf Lydes? Das Wikingermotiv würde zumindest nicht so wirklich zum Pflanzenreich, als auch Elena passen. Hätte es von der Motivik irgendwie an einen Mayatempel gedacht, aber vielleicht täusche ich mich auch. Du warst beim mischen von Motiven und Stilrichtungen (siehe: Antillen) ja schon immer etwas weniger strikt als ich und Bo.

      Nilfgaard wurde in Kapitel 206 zum ersten Mal benannt. Es ist ein eigenständiges Land, unabhängig von Lydes und dessen Geschichte, und wird auch als "Kaiserreich" bezeichnet. Was es damit genau auf sich hat erfahrt ihr im nächsten Arc, der aber nicht vor Sommer/Herbst beginnen wird ;)

      Vexor schrieb:

      Den Abschluss bildet dann der Kampf von Reika, der trotz seiner Kürze vor allem durch den Fluss an Informationen interessant wird. Die Leauge of Assassins (muss ich mir dann Raz al Guhl und Nyssa hier auch noch vorstellen?) existiert also und Shin, sowie Reika waren auch hier schon Kandidaten. Ebenso erfahren wir das Puzzleteil, warum Makoto überhaupt erst am Beginn von The Prophecy dorthin gefunden hat.
      Den Schluss beziehe ich mal wieder auf diese Prophezeiung/Kinderopferung/etc., die wir ja schon mehrmals angedeutet haben, da Reika wohl eine der wenigen Überlebenden sein wird oder so ähnlich. Warum die sich gerade auf Lydes tummeln? Wer weiß^^

      Die "League of Assassins" ist im Übrigen die Gruppierung des Syndikats, die von "M" geleitet wird und gegen die Makoto und co. sich gerade behaupten müssen. Das Syndikat wollte folglich Shin und Reika anwerben und ebenfalls für diesen Apparat der Organisation anwerben, allerdings kam Makoto ihnen dann zuvor.

      Warum sich diese Leute, die scheinbar irgendwie mit der Prophezeiung usw. in Verbindung stehen, ausgerechnet auf Lydes herum treiben dürfte eigentlich bereits im neuen Kapitel offen gelegt werden ... ^^

      qoii #2

      qoii schrieb:

      Die drei Gestalten welche Elena entführt haben, waren also wie vermutet Bewohner vom Lydes, auch wenn sie wie alle Anderen nach dem Ereignis umgezogen sind. Weiterhin wird auch noch einmal kurz bestätigt, wovon wir eigentlich alle ausgegangen sind. Der Zustand der Insel ist zwar auf Elena zurückzuführen, aber es war nicht beabsichtigt.

      Genau, näheres erfahrt ihr im Flashback zu Elena's Vergangenheit, der folglich in Kapitel 220, also dem Nächsten, behandelt werden wird :)

      qoii schrieb:

      Violett-man glaubt dies aber nicht wirklich und will Elena noch ein wenig weiter bedrohen. Bei seinem Fetisch für eine Farbe frage ich mich, ob er irgendwelche Verbindungen zu Silver- man vom Ende des letzten Kapitels hat, vielleicht handelt es sich bei diesem sogar um Izami. Dieser sucht sein >>Darling << womit unter anderem Elena gemeint sein könnte, aber auch M, an die ich in diesem Fall zumindest als ersten gedacht habe. Denn es wurde nicht gesagt, seit wann Rob Schüler von Izami ist und so könnte dieser ebenso wie M ursprünglich aus Lydes Stammen.

      Nun, zu dieser Passage vermag ich mich nicht groß zu äußern, ohne Gefahr zu laufen zu spoilern, von daher ... Enthaltung meinerseits ^^

      qoii schrieb:

      Zu Will gibt es eher weniger zu sagen. Er wirkt wie ein Wikinger und bei Nilfgaard musste auch ich zuerst an die nordische Mythologie denken. Aber der Name stammt aus Witcher, was aber ebenfalls an die nordische Mythologie angelehnt sein dürfte.

      Die nordische Mythologie spielt bei Will und Nilfgaard gewiss eine Rolle, so viel kann ich schon mal versprechen.

      qoii schrieb:

      Ob Kira jetzt wirklich Elenas Schwester ist, können wir noch nicht genau sagen. Allerdings lässt die Antwort von Will auf Robs Frage schon darauf schließen, dass die beiden eine engere Verbindung haben. Allerdings wurde am Anfang gesagt, das Kira ungefähr im gleichen Alter ist wie Elena. Zwar müssen sie als Geschwister nicht unbedingt weit auseinander liegen, den neun Monate machen nicht so viel aus und es gibt auch Zwillinge. Anderseits glaube ich weniger, dass du uns mit dieser Bemerkung nur in die irre führen wolltest, weswegen ich es auch durchaus für möglich halte, dass sie Halbgeschwister sind.

      Interessante Gedankengänge, halt dir diese mal auf Wiedervorlage ... ^^

      qoii schrieb:

      Die Liga der Assassinen scheint ein Teil des Syndikats zu sein, wobei ich mir gerade nicht mehr ganz sicher bin, zu welchem Leitung Donatello gehört und zum nachsehen habe ich leider gerade keine Zeit. Allerdings sollte M als ehemalige CP-Agentin durchaus als Leiterin der Assassinen Truppe in frage kommen.

      Wie bei Vexors letztem Kommentar hier auch die Aufklärung für dich: Als "Liga der Assassinen" wird der von "M" geleitete Apparat des Syndikats bezeichnet. Von daher hast du hier schon voll ins Schwarze getroffen, wollte dich in deinem Verdacht nur schon mal direkt bestätigen ^^

      Soo ~
      Damit war's das auch erst mal für heute. Der Kommentar hat mich jetzt ja auch bloß ne gute Stunde gekostet ... ^^
      Wünsche euch auf jeden Fall viel Vergnügen mit dem neuen Kapitel, das ihr weiter oben finden könnt, und wünsche euch noch ein traumhaftes (Rest-)Wochenende! :thumbup:
    • Kapitel 219: Nichts ist wichtiger als die Familie

      Ich hoffe, du verzeihst mir mal, dass ich dein letztes Kapitel ausnahmsweise komplett ignoriere und mich gleich dem neuen zuwende. Zum alten hätte ich nämlich kaum bis nichts zu sagen.^^

      Ich habe zwar fast nicht mehr daran geglaubt, aber anscheinend lässt du tatsächlich die Handlungsstränge von Prophecy und Elysium endlich zusammenlaufen. Ob ich das jetzt gut oder eher weniger gut finden soll, kann ich aber nicht so richtig sagen. xD
      Carter und seine Leute sind mir halt einfach (noch) nicht sympathisch, weil sie bisher so von ihrer skurrilen Aufmachung leben und ansonsten etwas wie eingefügt wurden. Irgendwie hat man nicht das Gefühl, dass diese Figuren das Gewicht eines derart großen Aspekts, der die titelgebende Prophezeiung nun mal ist, tragen können. Liegt vielleicht auch daran, dass sie erst im letzten Arc wirklich in Erscheinung getreten sind, was aber die Sache nun nicht unbedingt besser macht, weil es dieses Gefühl des "Einschubs" noch verstärkt.
      Aber, und das ist ja das entscheidende, sie erfüllen ihren Zweck: Makotos Sturm und Drang endlich mit der Prophezeiung zu vereinen oder zumindest in diese überzuleiten. Noch bin ich mir nämlich nicht sicher, wie galant es dir am Ende gelingen wird, zwei so unterschiedliche Dinge wie den Kampf gegen eine multinationale, global agierende Verbrecherorganisation und eine uralte, längst vergessene Prophezeiung zu einem homogenen Ganzen zu verbinden. Es ist möglich, keine Frage. Daher bleibe ich gespannt.^^

      Ansonsten gibt es halt den üblichen Chit-Chat der Kampfpartner, wobei speziell Slayoath endlich mal interessante Informationen parat zu haben scheint. Bin ja gespannt, was Makoto in seiner Zeit beim Syndikat so getrieben hat und was ihn letztlich veranlasste, diesem den Rücken zu kehren. Mittlerweile deutet es sich ohnehin an, dass sich er und der Vorsitzende mal ganz Knorke fanden und da ist es wohl nur konsequent, eine florierende Partnerschaft in den Raum zu stellen. Hätte doch was, wenn jetzt herauskommt, dass Makoto bisher nur seine ehemaligen "Erfolge" für das Syndikat auszubügeln versucht. Von wegen großer Weltverbesserer, ein schlechtes Gewissen hat er. xD
      So oder so erhoffe ich mir, dass du Makoto endlich eine Ambivalenz zugestehst. Bisher hast du dich ja noch recht erfolgreich darum gedrückt, Makoto auch mal zum Arsch zu machen. Bei Slayoath’ großen Tönen scheint sich das aber endlich mal anzubahnen, was mich freut. Figuren wie Makoto, die ständig nur gut sind oder eben Zweifeln über Gut und Böse nachhängen, sind auf Dauer so dröge. Wird höchste Zeit, deinem Helden auch mal ein paar Risse ins strahlende Gebälk zu jagen.

      Diese kleine "Wir sind eine Familie"-Ansprache seitens Takeo nehme ich indes mit dem gleichen Typus Schulterzucken zur Kenntnis, mit dem ich auch Obamas "Wir sind eine Nation" abtue. Kann ich halt nicht mitreden, da du uns echte Flashbacks von der Zeit des Timeskips noch vorenthältst. Die Story vor dem Zeitsprung dauerte immerhin nur wenige Wochen, da habe ich nicht viel Verbundenheit mitgenommen, Rückblenden, die die N7-Einheit zeigen sind auch rar gesät. Kurzum ist es zwar schön, wie böse Takeo hier doch wird, aber packen konnten mich die Emotionen nun auch nicht.^^

      Womit wir auch schon bei M wären, die ihre Emotionen meisterhaft unter Kontrolle hat. Was 'ne Überleitung. xD
      Also noch bin ich nicht davon überzeugt, dass Evelyn so richtig richtig richtig tot ist. Viel eher deute ich Rojas Frage an M, ob diese keine Angst vor ihren Illusionen hat, als eine Art Test. Quasi als Absicherung, dass M wirklich keinen Schimmer davon hat, längst einer Illusion auf den Leim gegangen zu sein. Denn wenn M so groß rumtönt, sie sei gegen die Illusionen immun und damit Evelyns Tod praktisch unterstreicht, ist es bestimmt genau umgedreht.^^
      Wer nun ihre Familie ist? Kang? Oder wir sprechen hier von einer richtigen, blutsverwandten Familie, die M nach ihrem Ausstieg aus der Cipherpol oder gar vor ihrem Einstieg dort zurücklassen musste, um sie zu schützen. Wer weiß, am Ende ist Evelyn nur ein Ersatz für die Tochter, die M verlassen musste.
      Warum sie diesen Brief aber gerade in dieser Situation schreibt? Um Roja extra zu zeigen, wie sehr sie auf sie scheißt? Könnte ich mir gut vorstellen.^^ Oder, etwas ernster, weil es die letzte Möglichkeit für sie ist, noch einmal Kontakt aufzunehmen. Womöglich stirbt sie bald, sei es durch eine Krankheit (verhüllt die Maske ein entstelltes Gesicht?) oder weil sie in einem der hirnverbrannten Pläne des Vorsitzenden zur Märtyrerin werden soll.

      Damit wäre ich auch schon am Ende des Beitrags angelangt. Da die Dead-Twins nicht dabei waren, kann ich diesem Kapitel guten Gewissens mit einem Lächeln Lebewohl sagen und freue mich auf das nächste.^^
      Bis dahin. :)


    • Kapitel 219: Nichts ist wichtiger als die Familie

      So bevor das Wochenende mich wieder mit Dutzenden Verpflichtungen überschüttet, werde ich mich noch hier melden, bevor dann da schon wieder ein neues Kapitel steht.

      Ähnlich wie Bo hätte ich wohl kaum damit gerechnet, dass du uns mit den skurrilen Guardians noch auf Lydes in Verbindung bringst, aber ich bin froh, dass du - trotz oder eher aufgrund deiner schon langen Laufzeit deiner Geschichte - endlich mal ein wenig Tacheles machst und die Handlungsstränge zusammenlaufen lässt. Ich persönlich hatte Carter schon so gar nicht mehr auf den Schirm, obwohl bei mir der Eindruck nicht ganz so "schlimm" ist wie bei Bo. Ich sehe sie zwar nicht direkt als Fremdkörper in deiner FF, aber dennoch als noch etwas, was sie nicht ganz harmonisch einzufügen weiß.
      Das liegt aber auch daran, dass die Charaktere einfach noch vollkommen blass sind und man noch keine wirkliche Beziehung zu ihnen aufbauen konnte. Das wird sich wohl bald ändern.
      Mit ihrer Szene klärt sich auch, wer Reika hier entdeckt hat vor ein paar Kapiteln. Ansonsten baust du da noch ein paar nette Referenzen zu Noland und den Teufeln auf, auch wenn die eigentliche Propeheziung/die alte Kultur von Reikas Heimat nichts mit den Porneglyphen zu tun haben scheint.

      Danach gewährst du uns Einblick in die weiteren Auseinandersetzungen, wo man meist nicht allzu viel dazu schreiben kann. Wrexx und Takeo schlagen sich ganz gut, auch wenn ich mir noch nicht ganz sicher bin, ob sich diese Kämpfe hier überhaupt noch auflösen werden. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass du die Charaktere sozusagen nur "aufhältst" für ein größeres Event. Immerhin sind wir ja doch noch in einer frühen Phase des Arcs und die größten Geheimnisse, etc. um Lydes sind noch nicht einmal annähernd angerissen/aufgedeckt. Vielleicht entscheidest du dich auch einfach mal für eine andere Art von Aufbau, aber irgendwie hatte ich so ein Gefühl.
      Das kann mich natürlich auch mal wieder katastrophal im Stich lassen.

      Ja das "Wir sind eine Familie"-Problem, welches Bo angesprochen hat. kenne ich aus meiner eigenen FF auch. Man verbringt schon so viele Jahre mit den Charakteren, aber an sich ist noch nicht so viel Zeit vergangen. War im Manga mit Franky und Brook ja ähnlich. DIe habe kaum mehrere Wochen mit der Strohhutbande verbracht, ehe sie auf dem Sabaody Archipel getrennt wurden, aber das verbuche ich einfach mal unter Freiheiten, die man sich nehmen kann. Hat mich jetzt also an sich auch weniger gestört, zumal Takeo ja zu Elena wirklich eine ältere Beziehung hat.

      Des Weiteren hältst du ein paar Überraschungen bezüglich Makoto bereit, da ich nicht gedacht hätte, dass du perfekte, weiße Weste deines Portagonistne doch noch einmal mit Schattierungen versehen würdest. Ich glaube zwar nicht, dass du dich dazu durchringst, ihm wirklich eine "böse" Seite zu geben, aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.

      Ja mehr fällt mir momentan auch nicht ein, so verbleibe ich einfach noch mit einem Gruß und freue mich auf das neue Kapitel :)

    • Kapitel 219: Nichts ist wichtiger als die Familie

      So die Woche ist fast rum, also schnell noch ein paar Zeilen zu deinem aktuellen Kapitel verfassen. :)

      Mit diesem Kapitel scheint deine Elysium Besetzung endgültig in deinem Haupt-FF angekommen zu sein. Als sie vor elf Kapitel das letzte mal kurz aufgetaucht sind, waren sie gerade auf einer verlassenen und zugewachsenen Insel, auf ein Tal mit einen einzelnen verfallenen Gebäude gestoßen. Damals habe ich Lydes schon als eine Möglichkeit in Betracht gezogen, aber einer anderen unbekannten Insel den Vorzug gegeben, da das Gebäude doch zu sehr verfallen war. Die selben Gedanken hatte ich auch zunächst bei diesen Kapitel, aber am Ende stellt sich die Insel doch als Lydes heraus. Auch meine Vermutung, dass Reikas Kultur etwas mit den ehemaligen Bewohner dieser Ruinen zu tun hat, stellt sich als richtig heraus. Dann bleibt eigentlich nur die Frage, ob Elenas Volk auch Nachfahren dieser Kultur sind oder eine eigenständige, die später auf die Insel kamen. Dafür spricht zum einen, dass die alte Stadt verlassen wurde und anscheinend ziemlich Versteck lag. Also könnten die ehemaligen Bewohner dieser Stätte entweder nach Fort Island ausgewandert sein, Fort Island könnte eine Kolonie gewesen sein, die den Untergange der Hauptinsel überlebt hat oder die ehemaligen Bewohner der Ruinen wurden von neuen Siedlern (Elenas Volk) besiegt und vertrieben. Jedenfalls dürfte jetzt nur noch Reika übrig zu sein, um Carter zu helfen und natürlich diese ehemalige Syndikat Agentin und ihr Sohn.

      Aber es gibt noch eine weitere interessante Nebeninfo. Dynamit wird als ehemaliger Marineangehöriger bezeichnet und das selbe dürfte dann auch für Bonny gelten. Da scheint ja einiges passiert zu sein, von dem wir nichts erfahren haben. Denn ich glaube kaum, dass Bonny ihr Amazonenschiff so einfach verlassen würde. Weiterhin war ihre Familie doch schon sehr lange im Dienst der Marine, ist sie nicht eine ehemalige Freundin von Wrexx und ihr Vater wurde doch als Agent bei Kaido eingeschleust, wenn ich mich recht entsinne. Jedenfalls denke ich nicht, dass si sich aus reiner Abenteuerlust Carter angeschlossen haben.

      Als weitere Frage bleibt dann noch, in wieweit Elysium (Insel?) etwas mit der Prophezeiung um Makoto und die Fortunakultur zu tun hat. Gehört Fortuna zur selben Kultur wie Reikas Volk und die (ehemaligen) Bewohner von Lydes? Wenn dies Stimmen sollte, haben wir es wohl mit einer Antiken Weltmacht vor der (wahrscheinlichen) Weltmacht des Antiken Königreiches zu tun. ^.^

      Dann noch etwas zu Slayoath Enthüllung über die drei Jahre. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich meine mich zu Erinnern, dass Makoto am Anfang oft darüber nachgedacht hat, dass er die drei Jahre im Koma lag. Also dass er nicht nur von den drei Jahren sprach, sonder auch so handelte, dachte „Probleme“ hatte. Allerdings fand ich schon damals, dass er dafür körperlich eigentlich viel zu Fit sei, was ich aber der Erzählbarkeit der Geschichte zugeordnet habe. Weiterhin fand ich es auch etwas komisch, dass der Vorsitzende so viel vertrauen ihn ihn zu haben schien und er Makoto ziemlich frei handeln lies. Andererseits wirkte Makoto oft viel zu unwissend über die eigentlichen Aktivitäten des Syndikats wenn er darauf gestoßen ist. Anders ausgedrückt, durch diese Erklärung wirken einige Lücken/Unstimmigkeiten die es gab logischer, aber andere werden wieder unlogischer. Besonders sein Verhalten und seine Äußerungen bezüglich der schlechten Aktivitäten des Syndikats wirken jetzt um einiges unlogischer, da ich kaum glaube, dass er als Kämpfer der mittleren bis oberen Stufe wie S, Slayoath, Jason und Brusco nie etwas von den eigentlichen Aktivitäten mitbekommen haben will. Da fehlt es mit einfach noch zu sehr an Erklärungen und eine einfache Amnesie wird mir hier nicht reichen. ;)

      Mehr will mir Momentan auch nicht einfallen, die Woche fühle ich mich schon wieder so unkreativ. :(
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
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      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
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      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
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      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

    • Neues Kapitel + Rückmeldung

      Tja, was soll ich sagen? Die beinahe dreiwöchige Pause tut mir echt leid, aber, wie an anderen Stellen bereits angemerkt, ist mein Zeitmanagement zurzeit einfach komplett fürn Arsch. Meine Arbeitszeiten sind der absolute Horror und wenn man nach nem 10-Stunden Tag dann noch knapp 2 Stunden beim Training ist und erst gegen halb neun, neun Uhr, Zuhause ist, dann schmeißt man sich für gewöhnlich auf die Coach, schaltet die Glotze ein, isst noch ne Kleinigkeit und geht dann direkt in die Falle (oder knackt, wie in meinem Fall, einfach 50% der Fälle direkt auf der Coach ein ^^).
      Hinzu kommt noch, dass ich nebenbei versuche all meinen Interessen nachzukommen ... Was imo auf folgende Punkte hinausläuft:

      • Eure FF's aufarbeiten
      • An meiner eigenen weiterschreiben
      • Meinen Fantasy Roman auf die Beine stellen (der in den letzten zwei Wochen auch schon gut Form angenommen hat, was auch der maßgebliche Grund für meine ungewollte Pause war)
      • AMV's editieren
      • Photoshop erlernen
      • Und natürlich mein Training

      Prioritäten gibt es da keine, ich möchte am liebsten allem davon gleichermaßen gerecht werden. Das alles jedoch unter einen Hut zu kriegen ist leider nicht ganz einfach, bei meinen Arbeitszeiten, weswegen es hier und da wohl an einigen Stellen zu diversen Verzögerungen und Unterbrechungen kommen kann und wohl auch wird. Wollte euch das nur noch mal sagen, da ich, sobald ich eure FF's wieder aufgeholt habe, leider nicht garantieren kann wöchentlich am Ball zu bleiben. Dafür ist mein Kalendar einfach zu eng.

      Aber genug davon ... Das neue Kapitel könnt ihr jedenfalls (endlich!) wieder hier finden. Und, ehe ich noch weiter sinnlos vor mich her monologisiere, widme ich mich lieber mal endlich euren Kommentaren ^^

      Bo

      -Bo- schrieb:

      Ich hoffe, du verzeihst mir mal, dass ich dein letztes Kapitel ausnahmsweise komplett ignoriere und mich gleich dem neuen zuwende. Zum alten hätte ich nämlich kaum bis nichts zu sagen.^^

      Es sei dir verziehen ... ^^

      -Bo- schrieb:

      Ich habe zwar fast nicht mehr daran geglaubt, aber anscheinend lässt du tatsächlich die Handlungsstränge von Prophecy und Elysium endlich zusammenlaufen. Ob ich das jetzt gut oder eher weniger gut finden soll, kann ich aber nicht so richtig sagen. xD
      Carter und seine Leute sind mir halt einfach (noch) nicht sympathisch, weil sie bisher so von ihrer skurrilen Aufmachung leben und ansonsten etwas wie eingefügt wurden. Irgendwie hat man nicht das Gefühl, dass diese Figuren das Gewicht eines derart großen Aspekts, der die titelgebende Prophezeiung nun mal ist, tragen können. Liegt vielleicht auch daran, dass sie erst im letzten Arc wirklich in Erscheinung getreten sind, was aber die Sache nun nicht unbedingt besser macht, weil es dieses Gefühl des "Einschubs" noch verstärkt.
      Aber, und das ist ja das entscheidende, sie erfüllen ihren Zweck: Makotos Sturm und Drang endlich mit der Prophezeiung zu vereinen oder zumindest in diese überzuleiten. Noch bin ich mir nämlich nicht sicher, wie galant es dir am Ende gelingen wird, zwei so unterschiedliche Dinge wie den Kampf gegen eine multinationale, global agierende Verbrecherorganisation und eine uralte, längst vergessene Prophezeiung zu einem homogenen Ganzen zu verbinden. Es ist möglich, keine Frage. Daher bleibe ich gespannt.^^

      Ich hab die wichtigste Stelle mal markiert, in der du eigentlich bereits das gesagt hast, was ich jetzt eh schreiben wollte, bezüglich ihrer Rollen: Nämlich, dass diese Gruppe nicht etwa die Handlungsträger bezüglich der Prophezeiung sein werden (bzw. Elysium), sondern vielmehr als eine Art Katalysator fungieren, um in diesen Oberpunkt meiner FF überzuleiten. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger ;)

      -Bo- schrieb:

      Ansonsten gibt es halt den üblichen Chit-Chat der Kampfpartner, wobei speziell Slayoath endlich mal interessante Informationen parat zu haben scheint. Bin ja gespannt, was Makoto in seiner Zeit beim Syndikat so getrieben hat und was ihn letztlich veranlasste, diesem den Rücken zu kehren. Mittlerweile deutet es sich ohnehin an, dass sich er und der Vorsitzende mal ganz Knorke fanden und da ist es wohl nur konsequent, eine florierende Partnerschaft in den Raum zu stellen. Hätte doch was, wenn jetzt herauskommt, dass Makoto bisher nur seine ehemaligen "Erfolge" für das Syndikat auszubügeln versucht. Von wegen großer Weltverbesserer, ein schlechtes Gewissen hat er. xD

      Naja, ich denke, ohne großartig zu spoilern, kann ich dir durchaus versprechen, dass er bisher nicht das wieder gut gemacht hat, was er einst verbockt hat ... Immerhin kam er vor 5 Jahren zum ersten Mal mit dem Syndikat in Kontakt, die Geschehnisse von Antillen liegen aber bspw. acht Jahre zurück ;P

      -Bo- schrieb:

      So oder so erhoffe ich mir, dass du Makoto endlich eine Ambivalenz zugestehst. Bisher hast du dich ja noch recht erfolgreich darum gedrückt, Makoto auch mal zum Arsch zu machen. Bei Slayoath’ großen Tönen scheint sich das aber endlich mal anzubahnen, was mich freut. Figuren wie Makoto, die ständig nur gut sind oder eben Zweifeln über Gut und Böse nachhängen, sind auf Dauer so dröge. Wird höchste Zeit, deinem Helden auch mal ein paar Risse ins strahlende Gebälk zu jagen.

      Ich möchte dir an dieser Stelle schon mal versprechen: Der Riss, den ich ihm verpasse werde, wird gewaltig sein ^^

      -Bo- schrieb:

      Diese kleine "Wir sind eine Familie"-Ansprache seitens Takeo nehme ich indes mit dem gleichen Typus Schulterzucken zur Kenntnis, mit dem ich auch Obamas "Wir sind eine Nation" abtue. Kann ich halt nicht mitreden, da du uns echte Flashbacks von der Zeit des Timeskips noch vorenthältst. Die Story vor dem Zeitsprung dauerte immerhin nur wenige Wochen, da habe ich nicht viel Verbundenheit mitgenommen, Rückblenden, die die N7-Einheit zeigen sind auch rar gesät. Kurzum ist es zwar schön, wie böse Takeo hier doch wird, aber packen konnten mich die Emotionen nun auch nicht.^^

      Takeo's Emotionen ruhen ja mehr darauf, dass er Elena bereits seit seiner Kindheit kennt. Zugegeben, davon gibt es bisher noch nicht wirklich viel Material, aber das kommt noch. Empfand ich an dieser Stelle nur etwas unpassend, aber das folgt noch, keine Sorge ... Und ja, auch noch in diesem Arc ^^

      -Bo- schrieb:

      Womit wir auch schon bei M wären, die ihre Emotionen meisterhaft unter Kontrolle hat. Was 'ne Überleitung. xD
      Also noch bin ich nicht davon überzeugt, dass Evelyn so richtig richtig richtig tot ist. Viel eher deute ich Rojas Frage an M, ob diese keine Angst vor ihren Illusionen hat, als eine Art Test. Quasi als Absicherung, dass M wirklich keinen Schimmer davon hat, längst einer Illusion auf den Leim gegangen zu sein. Denn wenn M so groß rumtönt, sie sei gegen die Illusionen immun und damit Evelyns Tod praktisch unterstreicht, ist es bestimmt genau umgedreht.^^

      Wegen solchen Kommentaren liebe ich die aktuelle Situation mit Roja und "M" wirklich abgöttisch ... Einfach, weil ihr da so schön ins Blaue raten könnt, ich es am Ende aber im Prinzip so drehen kann wie's mir passt :P

      -Bo- schrieb:

      Wer nun ihre Familie ist? Kang? Oder wir sprechen hier von einer richtigen, blutsverwandten Familie, die M nach ihrem Ausstieg aus der Cipherpol oder gar vor ihrem Einstieg dort zurücklassen musste, um sie zu schützen. Wer weiß, am Ende ist Evelyn nur ein Ersatz für die Tochter, die M verlassen musste.
      Warum sie diesen Brief aber gerade in dieser Situation schreibt? Um Roja extra zu zeigen, wie sehr sie auf sie scheißt? Könnte ich mir gut vorstellen.^^ Oder, etwas ernster, weil es die letzte Möglichkeit für sie ist, noch einmal Kontakt aufzunehmen. Womöglich stirbt sie bald, sei es durch eine Krankheit (verhüllt die Maske ein entstelltes Gesicht?) oder weil sie in einem der hirnverbrannten Pläne des Vorsitzenden zur Märtyrerin werden soll.

      Also, dass sie den Brief in genau dieser Situation schreibt, um Roja zu zeigen wie weit sie, kräftetechnisch, auseinander liegen sollte ja wohl klar sein xD
      Hat aber auch noch einen anderen Grund, zu dem ich mich, wie gehabt, gekonnt enthalten werde ^^

      Vexor

      Vexor schrieb:

      Ähnlich wie Bo hätte ich wohl kaum damit gerechnet, dass du uns mit den skurrilen Guardians noch auf Lydes in Verbindung bringst, aber ich bin froh, dass du - trotz oder eher aufgrund deiner schon langen Laufzeit deiner Geschichte - endlich mal ein wenig Tacheles machst und die Handlungsstränge zusammenlaufen lässt. Ich persönlich hatte Carter schon so gar nicht mehr auf den Schirm, obwohl bei mir der Eindruck nicht ganz so "schlimm" ist wie bei Bo. Ich sehe sie zwar nicht direkt als Fremdkörper in deiner FF, aber dennoch als noch etwas, was sie nicht ganz harmonisch einzufügen weiß.
      Das liegt aber auch daran, dass die Charaktere einfach noch vollkommen blass sind und man noch keine wirkliche Beziehung zu ihnen aufbauen konnte. Das wird sich wohl bald ändern.
      Mit ihrer Szene klärt sich auch, wer Reika hier entdeckt hat vor ein paar Kapiteln. Ansonsten baust du da noch ein paar nette Referenzen zu Noland und den Teufeln auf, auch wenn die eigentliche Propeheziung/die alte Kultur von Reikas Heimat nichts mit den Porneglyphen zu tun haben scheint.

      Ich sag's mal so: Die netten Guardians werden euch nun ständig über den Weg laufen. Entsprechend werde ich mich auch darum bemühen ihnen das Maß an Tiefe zu verleihen, das ihnen aktuell noch fehlt. Und ich denke schon, dass das ganz gut hinhauen wird :P

      Vexor schrieb:

      Danach gewährst du uns Einblick in die weiteren Auseinandersetzungen, wo man meist nicht allzu viel dazu schreiben kann. Wrexx und Takeo schlagen sich ganz gut, auch wenn ich mir noch nicht ganz sicher bin, ob sich diese Kämpfe hier überhaupt noch auflösen werden. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass du die Charaktere sozusagen nur "aufhältst" für ein größeres Event. Immerhin sind wir ja doch noch in einer frühen Phase des Arcs und die größten Geheimnisse, etc. um Lydes sind noch nicht einmal annähernd angerissen/aufgedeckt. Vielleicht entscheidest du dich auch einfach mal für eine andere Art von Aufbau, aber irgendwie hatte ich so ein Gefühl.
      Das kann mich natürlich auch mal wieder katastrophal im Stich lassen.

      Hmm, es ist eine Kombination aus beiden markierten Punkten. Mehr verrat ich nicht! 8o

      Vexor schrieb:

      Ja das "Wir sind eine Familie"-Problem, welches Bo angesprochen hat. kenne ich aus meiner eigenen FF auch. Man verbringt schon so viele Jahre mit den Charakteren, aber an sich ist noch nicht so viel Zeit vergangen. War im Manga mit Franky und Brook ja ähnlich. DIe habe kaum mehrere Wochen mit der Strohhutbande verbracht, ehe sie auf dem Sabaody Archipel getrennt wurden, aber das verbuche ich einfach mal unter Freiheiten, die man sich nehmen kann. Hat mich jetzt also an sich auch weniger gestört, zumal Takeo ja zu Elena wirklich eine ältere Beziehung hat.

      ... die in den nächsten Wochen auch noch mal näher beleuchtet werden wird ;)

      Vexor schrieb:

      Des Weiteren hältst du ein paar Überraschungen bezüglich Makoto bereit, da ich nicht gedacht hätte, dass du perfekte, weiße Weste deines Portagonistne doch noch einmal mit Schattierungen versehen würdest. Ich glaube zwar nicht, dass du dich dazu durchringst, ihm wirklich eine "böse" Seite zu geben, aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.

      Umso gespannter bin ich jetzt zu sehen wie du auf das, was ich mit ihm vor habe, reagieren wirst ^^

      qoii

      qoii schrieb:

      Mit diesem Kapitel scheint deine Elysium Besetzung endgültig in deinem Haupt-FF angekommen zu sein. Als sie vor elf Kapitel das letzte mal kurz aufgetaucht sind, waren sie gerade auf einer verlassenen und zugewachsenen Insel, auf ein Tal mit einen einzelnen verfallenen Gebäude gestoßen. Damals habe ich Lydes schon als eine Möglichkeit in Betracht gezogen, aber einer anderen unbekannten Insel den Vorzug gegeben, da das Gebäude doch zu sehr verfallen war. Die selben Gedanken hatte ich auch zunächst bei diesen Kapitel, aber am Ende stellt sich die Insel doch als Lydes heraus. Auch meine Vermutung, dass Reikas Kultur etwas mit den ehemaligen Bewohner dieser Ruinen zu tun hat, stellt sich als richtig heraus. Dann bleibt eigentlich nur die Frage, ob Elenas Volk auch Nachfahren dieser Kultur sind oder eine eigenständige, die später auf die Insel kamen. Dafür spricht zum einen, dass die alte Stadt verlassen wurde und anscheinend ziemlich Versteck lag. Also könnten die ehemaligen Bewohner dieser Stätte entweder nach Fort Island ausgewandert sein, Fort Island könnte eine Kolonie gewesen sein, die den Untergange der Hauptinsel überlebt hat oder die ehemaligen Bewohner der Ruinen wurden von neuen Siedlern (Elenas Volk) besiegt und vertrieben. Jedenfalls dürfte jetzt nur noch Reika übrig zu sein, um Carter zu helfen und natürlich diese ehemalige Syndikat Agentin und ihr Sohn.

      Gutes Thema, was du da ansprichst (siehe aktuelles Kapitel).
      Ansonsten: Interessante Gedanken, die du da ansprichst. Irgendwie kann ich bei dir immer nur dasselbe sagen: Halt dir deine Gedanken auf Wiedervorlage zurück. Gut möglich, dass du sie noch mal brauchen wirst :D

      qoii schrieb:

      Aber es gibt noch eine weitere interessante Nebeninfo. Dynamit wird als ehemaliger Marineangehöriger bezeichnet und das selbe dürfte dann auch für Bonny gelten. Da scheint ja einiges passiert zu sein, von dem wir nichts erfahren haben. Denn ich glaube kaum, dass Bonny ihr Amazonenschiff so einfach verlassen würde. Weiterhin war ihre Familie doch schon sehr lange im Dienst der Marine, ist sie nicht eine ehemalige Freundin von Wrexx und ihr Vater wurde doch als Agent bei Kaido eingeschleust, wenn ich mich recht entsinne. Jedenfalls denke ich nicht, dass si sich aus reiner Abenteuerlust Carter angeschlossen haben.

      Jap, in den vergangenen Tagen ist auch bei dieser kleinen Gruppe einiges geschehen ... Was genau, das erfahrt ihr bei Zeiten. Allerdings noch nicht auf Lydes, sorry ;P

      qoii schrieb:

      Als weitere Frage bleibt dann noch, in wieweit Elysium (Insel?) etwas mit der Prophezeiung um Makoto und die Fortunakultur zu tun hat. Gehört Fortuna zur selben Kultur wie Reikas Volk und die (ehemaligen) Bewohner von Lydes? Wenn dies Stimmen sollte, haben wir es wohl mit einer Antiken Weltmacht vor der (wahrscheinlichen) Weltmacht des Antiken Königreiches zu tun. ^.^

      Wie alt nun der Kult von Reika ist, darüber kann ich an dieser Stelle natürlich noch nichts verraten. Was ich euch jedoch sagen kann ist, dass die "erste Zivilisation", der ja auch Fortuna angehörte, noch vor dem antiken Königreich da war (logischerweise ^^) ;)

      qoii schrieb:

      Dann noch etwas zu Slayoath Enthüllung über die drei Jahre. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich meine mich zu Erinnern, dass Makoto am Anfang oft darüber nachgedacht hat, dass er die drei Jahre im Koma lag. Also dass er nicht nur von den drei Jahren sprach, sonder auch so handelte, dachte „Probleme“ hatte. Allerdings fand ich schon damals, dass er dafür körperlich eigentlich viel zu Fit sei, was ich aber der Erzählbarkeit der Geschichte zugeordnet habe. Weiterhin fand ich es auch etwas komisch, dass der Vorsitzende so viel vertrauen ihn ihn zu haben schien und er Makoto ziemlich frei handeln lies. Andererseits wirkte Makoto oft viel zu unwissend über die eigentlichen Aktivitäten des Syndikats wenn er darauf gestoßen ist. Anders ausgedrückt, durch diese Erklärung wirken einige Lücken/Unstimmigkeiten die es gab logischer, aber andere werden wieder unlogischer. Besonders sein Verhalten und seine Äußerungen bezüglich der schlechten Aktivitäten des Syndikats wirken jetzt um einiges unlogischer, da ich kaum glaube, dass er als Kämpfer der mittleren bis oberen Stufe wie S, Slayoath, Jason und Brusco nie etwas von den eigentlichen Aktivitäten mitbekommen haben will. Da fehlt es mit einfach noch zu sehr an Erklärungen und eine einfache Amnesie wird mir hier nicht reichen. ;)

      Auf eine Amnesie habe ich es auch nicht abgesehen, weil ich, wie bekannt sein dürfte, diese Erklärung immer als äußerst dürftig und unkreativ empfinde. Ich hab hier schon eine Erklärung parat, die, so denke ich, Aufschluss bieten wird. Die Aufklärung wird aber noch etwas auf sich warten lassen, so leid mir das auch für euch tut :D

      An dieser Stelle möchte ich mich einmal mehr für eure fantastischen Kommentare bedanken und wünsche euch viel Vergnügen mit dem neuen Kapitel! Ich kann zwar nichts versprechen, werde aber versuchen Kapitel 221 bereits am Sonntag online bereitstellen zu können! ^^
    • Kapitel 220: Bruder und Schwester

      Gut, gleiches Spiel wie bei Bo, auch wenn hier meine Gedanken ein wenig mehr geordnet sind.

      Das Kapitel widmet sich allen Kampfpaarungen (bis auf Makoto) und erreicht dadurch eine angenehme Kurzweiligkeit, auch wenn inhaltlich vielleicht nicht so viel passiert. Ein wenig kann man natürlich dennoch zwischen den Zeilen herauslesen oder zumindest spekulieren.

      Shin vs. Dead-Twins


      Ja. ich bin froh, dass die vierte Wand dieses Mal heil bleibt, wodurch die Zwillinge schon einmal wesentlich erträglicher sind. An dieser Stelle mache ich mal drei Kreuze in die Wand, dass du dich dagegen entschieden hast, sie zu Protagonisten zu machen. Das wäre wohl mein Tod gewesen :D
      Die Frage, die ich mir jetzt stelle, ist die Teufelskraft des einen, der seinen Kopf verloren hat. Könnte natürlich auch einfach nur ein Gag sein und es verbirgt sich keine Teufelsfrucht hinter dieser Fähigkeit, sondern es reiht sich nathlos in den Durchbruch der vierten Wand ein. Mal schauen. Ansonsten erinnert es natürlich an Buggys Teufelskraft. Abwarten. Wollte den Gedanken mal in den Raum werfen, auch wenn mich die Szene deutlich an C3PO in Episode 2 erinnert hat :D

      Aiko vs. Ichiro

      Halbgötter?!
      Ja ich springe gleich zum Ende der Unterhaltung der beiden. Bisher hast du ja noch keine "One Piece-untyptischen"-Dinge eingebaut, wenn man mal Aikos unbekannte Kraft außen vor lässt, aber hinter der Prophezeiung steckt vermutlich auch mehr, als man glauben mag. Jetzt ist natürlich die Frage, was damit gemeint ist.
      Tatsächliche Götter? Die Himmelsdrachen? Die Anhänger der Alten Zivilisation? Ich weiß es nicht, obwohl die zweite Option wohl ausgeschlossen werden kann, da uns jene bisher kaum als mächtige Monster mit SUperkräften vorgestellt wurden, wenn wir Flamingo mal ausklammern, aber er hätte wohl am ehesten solche Kräfte in sich zu wecken gesucht.
      Die zweite Frage, die sich dabei anschließt, ist natürlich, von welcher Blutlinie Ichiro da spricht. Immerhin müssten Aiko und er dann ja blutsverwandt sein oder ist das mehr so eine metaphorische Sache und so ähnlich wie bei Star Wars mit den Jedis oder bei der Auswahl von Muggelkindern, ob sie nach Hogwarts dürfen?
      Schauen wir mal. Ich stehe dem ganzen mal neutral gegenüber und hebe mir die Bewertung auf, wenn wir wissen, wohin das ganze geht. Könnte sehr gut oder sehr schlecht sein :D

      Reika vs. Donatello


      Hier erfahren wir - wenn ich das richtig verstanden habe-, dass unsere Rebellen innerhalb der zwei Jahre doch nicht die ganze Zeit zusammen waren, oder? Oder war Reika für einen Auftrag auf der Insel?
      Um ehrlich zu sein, hatte ich irgendwie schon abgespeichert, dass Miu tot war. Wir haben sie zuletzt vor oder sogar noch nach Desert Isand gesehen oder? Zumindest weiß ich es nicht, tut mir Leid. Liegt irgendwie schon so lange zurück, dass es mir nicht mehr in den Sinn kommen mag.
      Die Motivation im Kampf gegen Donatello hätte ich persönlich gar nicht gebraucht, aber ich finde es schön, dass du alte Charaktere wieder in die Geschichte holst und bin überrascht über den Blutdurst der Rothaarigen. Okay selbst Makoto scheint sein Anti-Todesgebot überdacht zu haben und Reika bewies ja schon auf Antillen, dass sie wieder in alte Muster zurückverfällt, aber ich bin gespannt, wie sich das noch entwickeln wird.

      Der Flashback Elenas widmet sich dann recht kurz und knapp, eher teaserartig dem Kapiteltitel. Dazu mag mir jetzt aber noch nicht viel einfallen, weswegen ich das mal den anderen Kommentatoren überlasse^^

      Kapitel hat mir gut gefallen, ein paar große Andeutungen wurden gemacht, sprachlich hätte man die ein oder andere Stelle zwar noch ausbauen können, aber ich bin zufrieden! ;)

    • Kapitel 220: Bruder und Schwester

      Es ist schon nicht leicht, Vexors momentane Kampfkapitel zu kommentieren, aber bei deinen fällt es mir noch schwerer, weil sie zwar Kurzweil, aber fast keine Tiefe bieten. Mal schauen, was so zusammenkommt.^^

      Von allen Kämpfen interessiert mich Masaos am wenigsten. Erzengel Raphael, der Geflügelte, und die kleine Voodoo-Prinzessin mögen vielleicht gefährlich sein, machen aber kaum Eindruck auf mich. Dementsprechend fiebere ich da wenig mit Masao, aber der Ex-Admiral macht das schon. Alles andere wäre seines ehemaligen Amtes auch irgendwie unwürdig.

      Spannender ist da schon Ichiro. Bisher gehe ich mal davon aus, dass mit "Götter" das Volk gemeint sein dürfte, welchem Fortuna entstammt. Also die uralte Zivilisation, deren Überreste Carter samt Anhang gefunden haben. Dementsprechend wären Ichiro und Aiko Nachfahren jener Zivilisation, und seien es nur entfernte und weit verzweigte Verwandtschaften. Eine nicht unerhebliche Anzahl an Menschen sind immerhin auch (in)direkte Nachfahren des Hunnenkönigs Attila, also rein genetisch betrachtet. So ähnlich könnte es auch bei Aiko und Ichiro laufen, wie viele andere Menschen sind auch sie entfernte Nachkommen der alten Zivilisation, nur dass sie insofern besonders sind, dass ihre Kräfte (Aura etc.) entfesselt wurden. Bei "Naruto" trug auch jeder Mensch Chakra in sich, doch nur die wenigsten konnten jenes auch nutzen. Oder irre ich mich da? Habe mich lange nicht mehr mit beschäftigt.^^
      Fraglich ist jetzt natürlich, wieso diese Kraft das "Böse" in Aiko weckt und stärkt. Theorie: Die uralte Zivilisation wurde vom Antiken Königreich (den D's von mir aus) vernichtet, da diese irgendetwas vorhatte, dass die Welt ins Unheil gestürzt hätte. Es kommt mir jedenfalls verdächtig vor, dass diese Blutlinie und das damit verbundene Potenzial die schlechtesten Seiten in Aiko zum Vorschein bringen. Was, wenn die Prophezeiung am Ende nicht erfüllt, sondern aufgehalten werden muss, um die Welt zu retten/erhalten? Hätte zumindest seinen Reiz.^^

      Abseits dieses Punktes fühle ich mich etwas an Fairy Tail erinnert, wenn es um den Fight Talk in deiner FF geht. Denn ab einem gewissen Moment wird einer deiner Protagonisten eine leidenschaftliche Rede halten, in denen er Themen wie Freundschaft, Liebe, Vertrauen, Kameradschaft, Loyalität oder Dankbarkeit thematisiert. Im letzten Kapitel war es Takeo, jetzt Shin, der seine Beweggründe offenlegt. Hach. Das ist nun keine Kritik, aber ein Trend, der mir bei dir aufgefallen ist. ;)
      Wenn wir aber schon bei Shin sind, frage ich mich, wieso Deadloop denn plötzlich spricht. War es diese Vorlage für Shin nun wert, ein jahrelanges Schweigegelübde zu brechen oder ist das Gelübde mittlerweile hinfällig? Wobei, eigentlich ist es mir ziemlich egal. Die Twins gehören bekanntlich nicht gerade zu meinen Favoriten.^^
      Ich tippe bei der Regenerationsfähigkeit der beiden, die sie ja bereits im Kampf gegen Shooting Star gezeigt haben, eher auf eine genetische Modifizierung (siehe Deadpool), was auch zur damaligen Aussage passen würde, nach der sie ihre Kräfte der Regierung zu verdanken hätten. Mal schauen, was du dir hier hast einfallen lassen.

      Die Verknüpfung zwischen Reika und Donatello hätte ich indes nicht unbedingt gebraucht, auch wenn es natürlich gut ist zu wissen, dass Miu und ihr Sohn tot sind. Tragisch, aber für eine persönliche Anteilnahme reicht es leider nicht. Dafür stand Miu nie genug im Mittelpunkt, zumal die Suche nach ihrem Sohn eher ein kleiner Nebenplot und ziemlich 08/15 war. Bewerte ich daher weder gut noch schlecht, ist in Ordnung, mehr aber auch nicht. Immerhin gibt es dem Kampf eine persönlichere Note, was gleichzeitig dem stereotypen Donatello zwar keinen Deut von Persönlichkeit gibt, ihn aber zumindest in eine emotionale Situation verwickelt. Immerhin.^^

      Zum letzten Teil mit Reika gibt es noch wenig zu sagen. Ein Teaser ist es, wie Vexor treffend bemerkte. Etwas ins Auge springt mir nur wieder dein Hang zu (sehr) kurzen Allerweltsnamen, die zudem ohne Nach- oder Beinamen auskommen. Bereits auf Antillen ging das mit Zoe und Nolan los und setzt sich nun konsequent mit Kira, Will, Logan und (mein "Favorit"^^) Rob fort. Ich schiebe das mal auf deine Bemühungen, deine FF so ähnlich zu One Piece zu gestalten wie möglich, aber allmählich nimmt das für mich etwas amüsante Züge an. Besonders über Rob muss ich jedesmal schmunzeln. xD
      Naja, ist aber auch nicht wichtig. Wichtiger ist doch die Frage, wieso du dich für violett entschieden hast, oder? Was ging dir durch den Kopf, als du aus dem Green Arrow einen lila Pudel gemacht hast? Humoristisches Potenzial? Irgendwie kann ich den Bogenschützen genauso wenig ernst nehmen wie Kira.^^

      Alles in allem ein gutes Kapitel, das unterhält und die Kämpfe wenigstens etwas vorantreibt. Zwar ist der Funke bei mir noch nicht übergesprungen, aber vielleicht werde ich mit den Assassinen noch war, wenigstens mit den wichtigeren. Ansonsten erhoffe ich mir für das nächste Kapitel die Weiterführung des Flashbacks um Elena und -von dir- eine Erklärung bezüglich der Violett-Thematik. Das brennt mir auf der Seele! ;)


    • Kapitel 220: Bruder und Schwester

      Auch wenn schon einige Zeit vergangen ist und Bo & Vexor schon ausführlich über das Kampfkapitel geschrieben haben, will ich auch noch ein paar kurze Worte verlieren.

      Zu Aiko vs. Ichiro kann ich eigentlich nur eins sagen. Dem einen sein Gott ist dem anderen sein Dämon, auch wenn es sich in unserer Kultur eingebürgert hat, dass Götter/Gott meistens eher zur guten Seite gehören. Also wer sind diese Götter, von denen die Halbgötter abstammen. Im klassischen sinne sind Halbgötter die Kinder von Göttern und Menschen, aber da ziemlich klar gesagt wurde, dass Akios Vater ein Mensch war und ich nicht glaube, dass du noch eine weitere Story-Ebene einziehen möchtest, gehe ich von einer Vererbung des Halbgötterstatussees aus. Weiterhin dürfte bei Akio diese Linie von der Mutter stammen, da diese wenn ich mich recht entsinne hellseherische Fähigkeiten hatte. Da dies auch so schön zum Stichwort Prophezeiung passt dürften diese Halbgötter auch etwas mit Fortunas-Kultur zu tun haben. Womit dann schon fast alle aus Makotos Gruppe irgendeine Verbindung zu dieser Kultur haben. Er selbst und sein Bruder über die Familie --> Ring und Halle unter dem Haus; Elena über ihre Heimatinsel --> jetzt wurde bestätigt, dass die Ruinen ein Heiligtum sind und sie Nachkommen; Reika ebenfalls über ihre Heimatinsel/Volk -->gleichen Taufritual; bleiben also noch Takeo, Wrexx und Shin, aber dein FF geht ja auch noch ein weile. ;)

      Zurück zu den Halbgöttern und ihrer macht der Dunklen Seite, ich will hier jetzt nicht Joda zitieren, aber bei Macht durch/verbunden Zorn und Hass... :whistling: . Jedenfalls denkt man da nicht unbedingt an das gute im Menschen.

      Das Miu und ihren Sohn tot sind berührt mich jetzt auch eigentlich kaum. Es macht nur Reika noch einzigartiger und wichtiger um an Informationen über Elysium und die Fortuna-Kultur zu kommen. Für den eigentlichen Kampf und die Story war dies, wie Bo und Vexor schon bemerkt haben, eigentlich nicht notwendig. Dafür stört mich ein wenig Donatello Erklärungsversuch für diese Tat. Nachdem wie er Makoto am gegenübergetreten ist hätte hier viel besser eine abwertende Verkündung der Gründe gepasst und nicht eine fast schon Flehende und um Verzeihung bittende Rechtfertigung.

      Alles im allen wieder ein ziemlich gutes Kapitel mit einigen interessanten Andeutungen und einer Fortführung der Kämpfe. ^.^
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
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      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
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      So kann man es aber auch sehen
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    • Ankündigung

      Heyho Leute,

      ich möchte mich an dieser Stelle erst mal für meine längere Abstinenz im FF-Bereich entschuldigen. Seitdem ich an meiner eigenständigen Geschichte werkle musste ich irgendwo Abstriche machen ... Und dieses Schicksal traf leider dem FF-Bereich.

      Allerdings werde ich in absehbarer Zeit (vermutlich übernächstes Wochenende) mein neues AMV fertigstellen, was mich an den Wochenenden, an denen ich mich imo ausschließlich nur noch Dingen wie FF's und AMV's widmen kann, die letzten Monate über stark in Anspruch genommen hatte.

      Deswegen denke ich, dass ich mich Mitte - Ende April endlich wieder im FF-Bereich beteiligen können werde. Sowohl was lesen und kommentieren, aber auch schreiben betrifft. Natürlich hoffe ich auch auf den ein oder anderen von euch, trotz der deutlich längeren Pause als ursprünglich gedacht, hier wieder begrüßen zu können ^^

      Bis dahin wünsche ich jedem, der das hier lesen sollte, noch eine traumhafte Woche! ;)

      PS: Auf eure letzten Kommentare gehe ich noch ein sowie ich wieder im FF-Bereich aktiv werde.
    • [Neuerzählung] The Prophecy (OneBrunou)



      Der Banner wird bei Zeiten ggf. noch mal ausgetauscht werden ... ^^

      Vorweg möchte ich direkt einmal kurz anmerken, dass der Titel eventuell etwas verwirrend wirken kann ... Denn eine Neuerzählung im Sinne von, ich ratter hier jetzt noch einmal alle bisherigen Arcs, nur mit überarbeitetem Schreibstil, durch wird dies hier definitiv nicht werden. Stattdessen peile ich etwas vollkommen anderes an ... Denn Fakt ist, diese Geschichte, meine erste, wirklich große One Piece FF musste ich vor einigen Monaten leider für unbestimmte Zeit pausieren, weil es mir imo einfach schlicht nicht mehr möglich war sie noch länger am Laufen zu halten. Diesen Platz - und noch mehr - nimmt mittlerweile meine eigene Geschichte ein, die unabhängig von jedem bereits bekannten Universum entsteht.
      Das ändert jedoch nichts daran, dass mich diese Geschichte, in die ich vier - fünf Jahre meines Lebens investiert habe, bis heute noch nicht wirklich los gelassen hat. Ich wollte sie immer zu Ende bringen, doch fehlt mir einfach die Zeit, um noch einmal ähnlich viele Jahre in dieses Herzensprojekt meinerseits zu stecken. Darum möchte ich nun einen anderen Weg probieren, um diese Geschichte zu ihrem Ende zu führen ... Und das bringt uns hierher.

      Mit diesem Projekt werde ich versuchen eben jenes Ziel zu erreichen. Ich werde mich auf die wichtigsten, noch bevorstehenden Phasen meiner One Piece Geschichte fokussieren, diese ausreichend thematisieren und mich letztlich auch darum bemühen diese zu einem angemessenen Ende zu bringen. Den ersten Schritt habe ich, wie ich persönlich finde, mit dem Prolog bereits getan.

      Als weitere Anmerkung sei vielleicht noch gesagt, dass ich gleichzeitig so viele Hintergrundinformationen, die aus den ersten 220+ Kapiteln heraus entstanden sind, versuchen werde in ähnlichem Stile wie im Prolog mit einfließen zu lassen, um auch Lesern, denen mein Ur-Werk zu mühsam zum Lesen wäre, die Möglichkeit zu geben Einblicke in diese erdachte Vorgeschichte zu One Piece zu erhalten - Denn als nichts Anderes habe ich sie immer betrachtet: Als eine Art Prolog für die eigentliche Geschichte, die Oda mit seinem Werk erzählt.

      Ach ja, eine Anmerkung wäre da noch ... Einen konkreten Veröffentlichungsrhythmus habe ich derzeit noch nicht angepeilt. Ich denke aber so ca. alle zwei Wochen dürfte recht realistisch sein :P

      So viel erst mal dazu ... Bin mal gespannt zu sehen wer sich hier ggf. zu Wort melden wird und vor allem auch, ob mir hier der Spagat zwischen der Vermittlung bereits abgeschlossener Handlung und noch bevorstehender Handlung, jeweils in etwas komprimierter Form, gelingen wird. Ist letztlich auch wieder eine gute Übung für mich und meine Fantasy-Story, aus der ich schlussendlich für diese nur lernen kann ^^

      Prolog
      Dunkle Wolken zogen am Horizont auf. Ein gewaltiger Donner durchdrang die Stille der Nacht. Prasselnder Regen folgte ihm. Der Himmel weinte. Und dort, inmitten des Unwetters, kniete er nieder. Kniete auf dem nassen, kalten Boden. Vor seinen Knien ein Grabstein. Seine Hände ruhten auf seinen Schenkeln, sein Blick war gen Erde gerichtet. Er kniff seine Augen zusammen, biss sich vor Verzweiflung auf die Lippen. Ein unbändiger Schmerz durchdrang seinen Körper. Erschütterte ihn in Mark und Bein. Doch rührte dieser nicht aus seinen blutenden Lippen, sondern aus einer tiefen Wunde in seinem Herzen, seiner Seele, von der er zweifelte, dass sie je wieder heilen würde. Er hatte schon viele Menschen, die er liebte, zu Grabe tragen müssen, doch keiner dieser Tode schmerzte ihn so sehr, wie es dieser tat. Tränen bahnten sich ihren Weg durch seine zugekniffenen Augenlider, rannten seine Wangen hinunter, vorbei an mehreren, tiefen Schnittnarben, bündelten sich an seinem spitzen Kinn und rasten von dort hinab auf den Boden. Zusammen mit den vielen Regentropfen, die vom Himmel stürzten.
      „Es ist meine Schuld … Alles, was geschehen ist, ist meine Schuld“, schluchzte er.
      „Ich hätte es wissen müssen. Ich hätte wissen müssen, dass meine Forschungen nicht den positiven Wandel für die Welt bewirken würden, wie ich es mir immer gewünscht habe. Ich hätte wissen müssen, dass sie nichts als Leid, Schmerz und Unheil verursachen würden“, gestand er sich selbst ein.
      Schon seit jeher betrachtete er es als seine Pflicht dafür zu sorgen, dass seine Forschungsergebnisse nicht missbraucht werden. Früher lebte er in dem Irrglauben, dass er genau dafür auch gesorgt hätte … Doch diese Leute, jene, die seine Arbeiten entfremdet und umfunktioniert hatten, bewiesen ihm das Gegenteil. Aus den Plänen der Luftschiffe, mit deren Hilfe überlebenswichtige Ressourcen problemlos in Krisengebiete transportiert werden sollten, machten sie eine Waffe mit einer beachtlichen Feuerkraft, die mit einem Angriff ein ganzes Land vernichten könnten. Aus seinem Serum, das die physischen Kräfte eines Menschen exponentiell steigern sollten, formten sie einen Virus, der, nach erfolgreicher Injektion, nur wenige Stunden braucht, um sämtliche, überlebenswichtige Organe des Opfers zu befallen. Am meisten bedauerte er jedoch sein Mitwirken bei der Entdeckung der gezielten Konditionierung und Indoktrination. Zwar hatte er diese Formel nicht selbst aufgestellt, doch er hatte seinem ehemaligen Lehrer, Professor Crypto, in jungen Jahren, völlig unbedacht, den entscheidenden Hinweis gegeben. Jenen Hinweis, den sein Lehrmeister gebraucht hatte, um das Rätsel letztlich zu lösen.
      Schon immer, seit er denken konnte, wollte er nichts anderes tun, als seinen Beitrag zu leisten. Er wollte etwas bewirken. Den Menschen helfen. Deswegen ist er überhaupt erst zur Wissenschaft gegangen. Doch letztlich wurden all seine Arbeiten einzig und alleine dafür verwendet, um jenen zu schaden, die er eigentlich schützen wollte … Die Verantwortung lag bei ihm. Er wusste es. Und er hatte versagt.
      „Es tut mir so … so unendlich leid.“
      Er bedauerte. Bedauerte, dass es nicht ihn getroffen hatte. Dieser Grabstein … Es sollte eigentlich seiner sein.
      Eine ihn tröstende Hand legte sich auf seine rechte Schulter ab. Eine Hand mit auffälligen Schwimmhäuten zwischen den Fingern. Sein Blick wich über jene Schulter, hin zu dem kleinen, doch zugleich sehr muskulösem Fischmenschen, dessen Oberkörper dem Abbild eines Schwertwals wie aus den Rippen geschnitzt war.
      „Wrexx …“, wisperte der Wissenschaftler leise vor sich her, ehe er dessem Blick auswich und seinen wieder gen Boden richtete. Er schloss seine Augen, ließ die Trauer ein weiteres Mal zu.
      „Takeo, gib dir nicht die Schuld an dem, was geschehen ist“, versuchte sein alter Gefährte ihn zu beruhigen, doch vergebens. Der Schmerz, die Bekümmertheit, der Frust, aber auch der Zorn, der in ihm loderte … Er musste jemandem die Schuld. Wem, wenn nicht ihm selbst?
      „Du gehst zu hart mit dir selbst ins Gericht. Du hast lediglich getan, was du für richtig gehalten hast. Wie hättest du denn auch ahnen können, dass deine Forschungen auf derart perfide Art und Weise missbraucht werden würden? Wie hättest du all das hier erahnen sollen?“ redete Wrexx weiter auf ihn ein. Und, wenn auch nur für einen kurzen Moment, erreichten Takeo eben jene tröstende Worte, wodurch all das emotionale Chaos, das in ihm tobte, kurzzeitig ruhte. Er öffnete seine, von Tränen gefüllten, Augen wieder und richtete diese, mit einem hoffnungsvollen Blick, auf den Orka hinter sich.
      „Glaubst du das wirklich?“
      „Das tue ich. Glaub mir … Dich trifft keine Schuld. Wenn jemand all dieses Leid zu verschulden hat, dann ist es das Syndikat! Sie sind es, die all das Grauen, das über uns gekommen ist und uns hierher, an diesen Ort, geführt hat, zu verantworten haben. Niemand sonst!“
      Und, für den Bruchteil einer Sekunde, glaubte er ihm. Instinktiv wusste Takeo, dass der Fischmensch mit den Worten, die er an ihn richtete, recht hatte. Aber dennoch … Er wurde das Gefühl einfach nicht los, dass auch ihn eine gewisse Mitschuld traf. Oder wollte er sich etwa einfach nur schuldig fühlen? Er erinnerte sich noch ganz genau an die Ereignisse von vor zwei Jahren. Jenen grausamen Begebenheiten, die er auf Desert Island und auf Engine Distress miterlebt hatte …
      Zuerst wurde eines der Luftschiffe, deren Baupläne er mit konzipiert hatte, dafür verwendet, um eine Bombe über der Hauptstadt des „Königreiches des Sandes“ abzuwerfen und diese, mitsamt den dort hausenden Menschen, mit einem Schlag zu vernichten. Und dann wurde auf Engine Distress eben jener Virus, der aus seinem Serum heraus entwickelt wurde, dafür benutzt, um alle Mannschaftsmitglieder von Elena, einer alten Freundin von ihm, die zum damaligen Zeitpunkt noch als Vizeadmirälin der Marine tätig war, zu töten. Auch wenn sie ihm sein Mitwirken an ihrem Tod bereits auf Engine Distress verziehen hatte, so hatte er selbst es doch insgeheim nie getan. Wie könnte er auch?
      Er hatte die Bombe zwar nicht über Desert Island abgeworfen, genauso wenig wie er den Marinesoldaten auf Engine Distress das Virus injiziert hatte, doch er schuf die Grundlage für beide Anschläge … All diese Tode hatte er zu verantworten. Egal was Wrexx, oder sonst jemand, ihm auch erzählen würde. Und dieses Gefühl der Schuld, das sich wie ein Dolch in sein schlagendes Herz gebohrt hatte, wurde bestärkt durch jene jüngsten Ereignisse, die ihn dorthin, zu diesem Grab, geführt hatten.
      Plötzlich stieß ein weiterer Mann zu ihnen. Ein Mann, auf dessen Schultern ein Admiralsmantel der Marine ruhte und um dessen Hals eine Kette mit einem Ring baumelte.
      „Die Zeit der Trauer ist noch nicht gekommen. Wir müssen konzentriert bleiben, denn es gibt noch immer eine Sache, die wir zu erledigen haben … Die letzte, alles entscheidende, Schlacht. Die Schlacht, die den Weg für eine neue Welt ebnen wird.“
      Der Appell war deutlich. Ihr furchtloser Anführer wusste, was für sie auf dem Spiel stand. Für sie, und all jene, die mit in diesen letzten Krieg, den größten, den sie je führen würden, ziehen würden. Sie konnten sich keine Blöße erlauben. Keine Schwäche. Sie mussten fokussiert bleiben. Takeo wusste, dass sein Kapitän recht hatte. Er wusste es. Und dennoch fiel es dem Wissenschaftler sichtbar schwer all sein emotionales Chaos, seinen Frust, seine Trauer und seine Schuld, das ihn nun schon seit vielen Jahren, tief in seinem Unterbewusstsein, plagte, für eine weitere Schlacht zu verdrängen. Er hatte dies bereits zu lange getan.
      Doch, auch wenn er zunächst noch daran zweifelte, ob ihm dies gelingen würde, so bestärkte ihn doch der Gedanke daran, dass er jetzt womöglich ein letztes Mal die Chance dazu erhalten würde einen wirklich bedeutenden Beitrag zu leisten. Dies war die Möglichkeit für ihn, um all seine Wut, die sich in ihm angestaut hatte, auf den Feind zu richten, der ihn in den selbstbemitleidenden Menschen verwandelt hatte, den er jetzt in seinem Spiegelbild sehen würde.
      Takeo atmete einmal tief durch und griff zu seinem mechanischen Helm, den er vor dem Grab abgelegt hatte und der seine angelegte, hoch modernisierte Kampfmontur vervollständigen würde, setzte sich diesen auf und erhob sich letztlich wieder von der nassen Wiese. Sein Blick wanderte hinüber zu seinem Kapitän, der in den Augen des Wissenschaftlers ein kurzes Funkeln bemerkte. Und der Mann mit dem Marineumhang lächelte. Er erkannte sofort, dass Takeo seinen Willen wieder gefunden hatte. Seinen Willen für Veränderungen in der Welt zu sorgen. Für positive Veränderungen zu sorgen.
      „Gehen wir!“
      Mit diesen Worten begaben sich Takeo und Wrexx, gemeinsam mit ihrem Anführer, gen Ozean, wo ihr gewaltiges Schiff, mit der Galionsfigur eines prachtvollen Drachens, bereits auf sie wartete. Zusammen mit ihren übrigen Gefährten, darunter eine Frau mit auffälligen, aschblonden Haaren sowie einigen vereinzelten, schwarzen Strähnen und ein Mann, dem der linke Arm fehlte und an dessen Rücken ein Schwert gebunden war.
      Nun begann sie also … Ihre letzte, gemeinsame Reise. Die Reise, die sie zu jenem Ort führen sollte, nach dem alle Welt suchte. Jenem Ort, der nicht gefunden werden sollte. Der nicht gefunden werden wollte. Jenem Ort, der nur als ’Elysium – Die schwarze Stadt’ bekannt war!

      Kapitel 1: Was wäre wenn ...

      Vereinzelte Sonnenstrahlen suchten verzweifelt ihren Weg durch die dunkle Wolkendecke am Himmel. Der Donner wurde unregelmäßiger, bis er schließlich vollständig verstummt war. Doch der hohe Wellengang blieb bestehen. Eine Welle nach der anderen prallte gegen das gewaltige Schiff. Mit dem Drachen als Galionsfigur. Jenes Schiff, das einst dem legendären Marineadmiral „Yamada D. Isamu“ gehört hatte, der es durch unzählige Schlachten geführt hatte, über die die Welt noch heute Gedichte schrieb und Lieder sang. 'Die Schlacht von Cia' und 'die Befreiung von Sancyn' waren nur zwei der vielen, glorreichen Geschichten, die diesem edlen Schiff nachgesagt wurden.
      Doch in den letzten Jahren verstummten diese Lobpreisungen mehr und mehr. Grund dafür war der jüngste Sohn des ehemaligen Admirals – Yamada D. Makoto – der das Erbe seines Vaters, als Kapitän der Dragon Force, angetreten war. Von der Marine verraten gründete er eine Gruppe von Rebellen, die fortan damit begannen einen Krieg gegen das bestehende System der Weltregierung zu führen. Mit allem, was sie taten, versuchte die Gruppe die mächtigste Institution der Welt in ihren Grundfesten zu erschüttern. Sie zu zerstören. Das war jedenfalls die öffentliche Auffassung, doch in Wahrheit … In Wahrheit lag Makotos einziges Bestreben darin die Weltregierung zu retten. Sie zu bewahren. Er wusste, dass das System nicht perfekt war. Er wusste, dass die Regierung korrupt war. Doch er wusste auch, dass eine Revolution den Menschen nicht helfen würde. Der Irrglaube, den der Revolutionär – Monkey D. Dragon – verinnerlicht hatte, fußte darauf, dass man alte Welten einreißen musste, um eine neue, und bessere, Welt errichten zu können. Männer wie er, die sich dieser Ideologie verschrieben haben, die die Welt nur in schwarz und weiß sehen, vergessen bei ihrem Handeln jedoch stets, was ihre Taten für Konsequenzen nach sich ziehen würden. Der Zerfall der Regierung hätte nichts anderes, als reines Chaos zur Folge. Die Gesetze würden außer Kraft treten, die Marine würde ihre Autorität verlieren. Die Piratenära würde sich unkontrollierbar weiter ausbreiten. Letztlich würde die Ordnung wie ein Kartenhaus in sich zusammenkrachen. Makoto wusste das. Er wusste, dass man das Problem an der Wurzel anpacken musste. Jene Wurzel, die er, und seine Gefährten, nur als „Syndikat“ kannten. Eben jene dunkle, in den Schatten lauernde, Organisation, die bestimmte Bereiche der Weltregierung korrumpiert hatte und diese für ihre eigenen Zwecke missbrauchte. Und Makoto glaubte fest daran, dass der Weg, den er eingeschlagen hatte, der Richtige war … Jedenfalls bis zu jenem, schicksalhaften Tag, der sein Leben für immer verändert hatte.

      Eine weitere Welle schlug gegen den Bug der Dragon Force. Takeo, der seine Arme auf einer Holzreling abstützte und hinaus zum Horizont blickte, geriet kurz ins Wanken. Seine offene Flasche Scotch, die er rechts neben sich auf die Reling gestellt hatte, fiel herunter und drohte auf den kalten und nassen Holzplanken des Schiffes zu zerbersten. Doch dem Wissenschaftler gelang es die Flasche noch in der Luft zu fangen, ehe zu viel von dem Alkohol, den er schon seit ihrer Abreise in seinen Rachen goss, verschüttet werden konnte. Geschweige denn das Glas auf die Dielen stürzen und zersplittern konnte.
      Er versuchte sich wieder zu besinnen, doch der Alkohol zeigte längst seine Wirkung. Das erheiternde Getränk hatte sich bereits in seinem ganzen Körper verteilt. Er rülpste, musste aufstoßen. Der starke Wellengang machte es ihm nicht einfach, doch irgendwie gelang es ihm den Alkohol, oder das, was dieser in seiner Magengegend gerade dabei war zu produzieren, in seinem Körper zu behalten.
      Er stellte die Flasche wieder neben sich auf der Reling ab. Er griff sich in seine hintere Hosentasche und holte ein kleines, unscheinbares Buch hervor. Und er lächelte, als er damit begann es zu durchblättern. Die auffälligen Überschriften, die der Autor für die jeweiligen Kapitel gewählt hatte, stießen ihm dabei besonders ins Auge. „Mein erster Tag als Marinesoldat“, „Ich – Ein Vizeadmiral der Marine?“ oder auch „Desert Island – Wie verdorben kann der Mensch bloß sein?“ waren nur drei der vielen Überschriften, die er beim Durchblättern vernahm. Eine weitere Welle hämmerte gegen das Schiff und auch dieses Mal verlor die Scotchflasche an Halt und raste auf die harten Holzdielen des Schiffes zu. Takeo, der mit beiden Händen das kleine Taschenbuch hielt, das er beinahe ins Meer hätte fallen lassen, konnte lediglich dabei zu sehen, wie die Flasche hinab sauste und darauf warten, dass sie auf den Planken zersplittern würde. Doch dem war nicht so. Eine flinke Hand zu seiner Rechten fing die Flasche im richtigen Moment auf. Eine sehr zierliche und kleine Hand. Mit seinem Blick verfolgte er den schmächtigen Arm, bis hin zu dem Gesicht einer jungen Frau, die scheinbar gerade erst die Pubertät hinter sich gelassen hatte. Auffällig war jedoch die Narbe, die ihr linkes Auge zierte. Eine Schnittwunde, die ihr beinahe die Sehfähigkeit geraubt hätte. Es war allerdings nur eine von vielen Narben, die sie aus ihren unzähligen Kämpfen davon getragen hatte. Die anderen Erinnerungsstücke, die sie aus all ihren bisherigen Schlachten mitgenommen hatte, wurden von ihrem braunen Mantel verdeckt, der verhindern sollte, dass sie sich bei dem nassen und kalten Wetter eine Erkältung zu ziehen würde. Das Letzte, was die Mannschaft jetzt gebrauchen konnte, war eine Grippewelle an Bord. Sie wussten, bei dem, was ihnen bevorstand, dass sie jeden Mann und jede Frau brauchen würden, um eine Chance auf einen Sieg zu haben.
      „Liest du dir das etwa schon wieder alles durch, Takeo?“ fragte ihn die junge Frau mit den aschblonden Haaren. Sie reichte ihm den Scotch. Der Wissenschaftler griff danach, doch, noch bevor er die Flasche auch nur berühren konnte, warf das Mädchen sie, so weit sie nur konnte, in die offene und stürmische See.
      „Reiß dich endlich mal zusammen! Glaubst du etwa es hilft uns, wenn du auf dem Schlachtfeld unkontrolliert durch die Gegend takelst? Wir brauchen dich … Und zwar mit klarem Verstand“, erklärte sie dem Wissenschaftler, dessen verdutzter Blick alleine bereits ausreichte, um seiner Entrüstung darüber, was sie mit seinem Scotch gemacht hatte, Ausdruck zu verleihen.
      „Aiko … Fragst du dich nicht auch manchmal wie unser Leben verlaufen wäre, wenn wir uns in mancher Situation anders entschieden hätten? Wenn wir anders gehandelt hätten? Wenn wir schneller gehandelt hätten?“ bemühte sich Takeo darum sie in ein Gespräch zu verwickeln, doch das Mädchen schüttelte nur mit dem Kopf.
      „Eigentlich nicht. Was bringt es sich über das, was hätte sein können, das Gehirn zu zermartern?“
      Takeo schmunzelte.
      „Vermutlich nichts …“, murmelte er nur leise vor sich her, während sein Blick auf dem aufgeschlagenen Buch ruhte, das er mit seinen beiden Händen fest umklammert hatte. Die oberste Zeile der linken Seite zierte ein einzelner Name. Lydes. Offenbar hatte der Autor des Buches bereits fest vorgehabt etwas zu eben jenen Erlebnissen zu Papier zu bringen, die sich auf dieser Insel ereignet hatten. Doch dazu kam es nicht mehr. Lydes … Mit dieser Insel verband Takeo nichts, absolut nichts, Gutes. Alles, was dort geschehen war … Alles, was seinen Freunden dort widerfahren war … Die Insel war ein Symbol für alles, was auf dieser Welt falsch lief. Und, auch wenn er selber ganz genau wusste, dass die Ausmalung möglicher Ereignisse unter anderen Bedingungen nichts bezwecken würde, so kam er doch nicht umher sich die eine Frage zu stellen … Wie wäre alles gelaufen, wenn sie damals nur etwas schneller gewesen wären?

      ~ Drei Monate zuvor ~

      Takeo rannte. Rannte immer weiter durch die struppigen Büsche und die dichten Wälder. Sein Ziel lag direkt vor ihm. Nicht weit entfernt. In der Ferne konnte er es sehen. Eine riesige Spirale, geformt aus mehreren, massiven Wurzeln ragte dort empor. An ihrer Spitze ragte ein Fleckchen Land, auf dem ein pompöses, jedoch heruntergekommenes Schloss thronte.
      Plötzlich bemerkte er einen grellen Lichtstrahl, der ihm direkt ins Gesicht fiel. Die Dichte des Waldes begann sich zu legen. Nur noch wenige Meter, dann würde er ihn endlich verlassen. Ein kurzes, unscheinbares Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab, doch verflüchtige sich dieses wieder, als er die schattigen Konturen einer Gestalt erblickte, die urplötzlich vor ihm aufgetaucht war. Dessen Körper begann sich zu verformen. Seine Fingernägel wurden zu Krallen. Die Muskeln seines Oberkörpers wuchsen von Augenblick zu Augenblick weiter an. Auffällige Schnurrhaare wuchsen auf seiner Schnauze. Seine Haut wurde von einem schwarzen Fell überzogen. Er öffnete seinen Mund, wodurch Takeo einen guten Blick auf seine animalischen Zähne erhielt.
      „Ich lasse niemanden von euch vorbei! „M“ wünscht nicht gestört zu werden!“ rief der schwarze Panther dem Wissenschaftler entgegen, doch dieser ließ sich davon nicht beirren. Er öffnete seine rechte Faust, richtete die offene Handfläche seines Kampfanzugs auf seinen Gegenüber. In deren Mitte öffnete sich eine kleine Luke, die damit begann die Luft in seiner Umgebung einzusaugen.
      „Für so was hab ich keine Zeit!“ gab er nur genervt von sich, als sich die gesammelte Luft in seinem eisernen Handschuh wieder entlud. Eine gewaltige Druckwelle, als komprimierter Strahl, raste auf den Panther zu und war im Begriff ihn, und alles um ihn herum, zu zerstören, doch gelang es seinem Widersacher dem Angriff zu entkommen. Sein Angriff ging ins Leere, riss lediglich ein paar kleinere Bäume aus der Erde heraus. Doch den Panther traf er nicht. Dieser bewegte sich mit einer solch blitzartigen Geschwindigkeit, dass er mit bloßem Auge kaum auszumachen war. Nicht einmal mit den Sensoren, die sich in Takeos Anzug befanden, konnte er dessen Bewegungen folgen. Zwar schlugen die Sensoren immer wieder aus, doch sobald er sich seinem vermeintlichen Aufenthaltsort zugewandt hat, verschwand er auch schon wieder, nur um wieder an anderer Stelle aufzutauchen.
      Plötzlich tauchte der Panther hinter ihm auf. Mit offener Klaue, seine Krallen weit ausgefahren. Er holte aus, ehe er seine rechte Hand auf den Rücken des Wissenschaftlers zurasen ließ. Sein Ziel war das Herz seines Gegners, um diesen schnell und einfach auszuschalten. Und ihm keine Gelegenheit zu bieten sich ihm, oder seinen Kameraden, ein weiteres Mal entgegen zu stellen.
      Takeo erkannte die Absichten seines Gegners, verfügte jedoch nicht über die notwendigen Reflexe, um ihn an seinem Vorhaben zu hindern. Sein Kampfanzug verschaffte ihm zwar einen Ausgleich für den Mangel an physischer Kraft und Geschwindigkeit, doch auch dieser hatte seine Grenzen. Und mit dem ungewöhnlichen Tempo, mit dem sich der Panther bewegen konnte, war eine davon.
      Gerade als er glaubte, dass dies sein Ende wäre, bemerkte er ein abruptes Stöhnen, dem ein gewaltiger Knall folgte. Er drehte sich um und entdeckte dort nun nicht mehr den Katzenmenschen, der ihn zuvor hinterrücks abschlachten wollte, sondern einen seiner ältesten Freunde. Einen Mann, mit dem er sich ständig verbale Wortgefechte lieferte, der für ihn so was wie ein Konkurrent war, auf den er sich jedoch, wenn es hart auf hart kam, stets verlassen konnte. Der kleinwüchsige, aber überdurchschnittlich muskulöse Orka, dessen linke Gesichtshälfte von Verbänden verdeckt war. Wrexx war es, der ihm das Leben gerettet hatte.
      „Geh schon, ich erledige das hier“, wies dieser ihn an. Takeo zögerte zunächst noch, bis er jedoch einmal mehr realisierte, dass er sich um den Fischmenschen keine Sorgen machen musste. Denn selten hatte er jemanden erlebt, der sich besser zur Wehr setzen konnte, der hartnäckiger war und über ein noch ausgeprägteres Durchhaltevermögen verfügte, als er es tat. Er lächelte, nickte dem Orka nur anerkennend zu, ehe er losrannte. Ohne zurückzuschauen. Sein Blick ging nur nach vorne. Die Zeit lief ihm davon. Er wusste, dass er sich beeilen musste, wenn er nicht zu spät kommen wollte.
      „Makoto, Masao … Elena“, flüsterte er.
      „Haltet noch ein wenig durch!“

      ~ Im Palast von Lydes ~

      „Lass sie frei … Lass Elena gehen! Du wolltest doch mich haben, oder etwa nicht? Hier bin ich!“ brüllte ein Mann, dessen Rücken einen Marineumhang zierte und um dessen Hals eine Lederkette, mit einem Ring daran, hing durch den großen, leeren Thronsaal des Schlosses. Seine Stimme widerhallte durch den heruntergekommenen Saal. Doch die Frau, die auf dem brüchigen Thron saß, ließ sich davon nicht beirren. Stattdessen schrieb sie mit der Feder in ihrer Hand die letzten Wörter auf das Stück Pergament vor ihr, beendete ihren aufgesetzten Brief. Die andere Hand streckte sie nach rechts aus. Dorthin, wo eine blonde Frau stand. Der Körper eingeschlossen von einigen der irreparablen Steinfliesen des Thronsaals. Aus der offenen Hand formte sie eine Faust. Die Platten verfärbten sich schwarz und drohten sie zu zerquetschen. Ihr Rücken wurde durchgestreckt, ihr ganzer Körper wurde unter Spannung gestellt. Vor Schmerz schloss sie ihre Augen. Sie wollte es vermeiden, ihrer Peinigerin diese Genugtuung nicht gewähren, doch letztlich überkam es sie. Ein schmerzerfüllter Schrei verließ ihre Lippen. Da überkam es ihn. Er konnte sich nicht mehr zügeln, verlor die Kontrolle über seinen eigenen Körper. Er fletschte die Zähne. Seine Hände formten sich zu Fäusten. Und er stürmte los. Direkt auf die Person zu, die seiner Frau solch unermessliche Schmerzen bereitete. Und das ausgerechnet in diesem Saal, in diesem Land. Jener Nation, die ihr nichts als Kummer und Schmerz bereitet hatte.
      Die Frau auf dem Thron legte ihre Feder beiseite, verstaute den Brief in ihrer linken Hosentasche, ehe sie dem heran eilenden Mann zum ersten Mal ihre volle Aufmerksamkeit zukommen ließ. Ihre Augen trafen die Seinen, wodurch er kurz ins Stocken geriet. Er hatte eigentlich gehofft in das Gesicht der Person blicken zu können, die all dieses Leid in Elena wieder neu aufleben ließ, indem sie sie entführte und ausgerechnet nach Lydes bringen ließ. In das Gesicht derjenigen, die es wagte seine Frau direkt vor seinen Augen zu foltern. Doch diese Befriedigung sollte ihm verwehrt bleiben. Sie trug eine Maske. Eine auffällige, weiße Maske, auf der die Gesichtszüge eines Menschen sehr abstrakt aufgemalt worden waren. Besonders das breite, fast schon diabolisch wirkende, Lächeln fiel ihm dabei ins Auge. Doch mehr als einen Moment der Beiirrung schenkte er ihr nicht. Und er rannte weiter. Bereit alles zu tun, was notwendig war, um seine Frau zu retten. Selbst wenn das bedeutete, dass er seine oberste Regel brechen musste ...
      Plötzlich ertönte ein lautstarkes Poltern hinter ihm. Er hielt inne, blickte über seine Schulter zurück. Auch die Frau auf dem Thron, die sich noch immer keinen Millimeter bewegt hatte, wurde neugierig und blickte dorthin, wo vor wenigen Augenblicken noch die Eingangstore des Schlosses gewesen waren. Diese waren nun jedoch einem gewaltigen Loch in den Steinmauern gewichen. Der aufgewirbelte Staub verwehrte ihnen einen Blick auf denjenigen, der dieses Chaos zu verantworten hatte. Nur die Konturen eines Mannes waren in der dichten Staubwolke zu erkennen. Und Makoto lächelte kurz. Schon jetzt wusste er, wer dafür verantwortlich war. Die Worte, die anschließend den Mund des Angreifers verließen, bestätigten ihn letztlich in seiner Annahme. Und sein Lächeln wich einem Ausdruck tiefster Bestürzung.
      „Wo ist sie? WO IST EVELYN?“

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()

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      Hallo,
      hätte nicht gedacht, dass ich hier nochmal was reinschreibe. Deine FF liegt, zusammen mit Vexor's Horizon und mittlerweile auch schon wieder Bo's Menschenjagd, auf dem Stapel der FF's die ich eigentlich aufholen will, für die mir bis jetzt aber immer die Zeit fehlte. Jetzt wo du jedoch die Möglichkeit lieferst tatsächlich mal was von dir zu lesen, ohne sich ewig lange mit Vergangenem auseinandersetzen zu müssen (Elysium war damals schneller vorbei, als ich gucken konnte und Das Zeitalter der Unterdrückung hat mich nie so richtig neugierig gemacht), kann ich ja kaum anders. Dazu hätte es auch keine PM gebraucht. ;)

      Aber zum Thema.
      Zuerst: Ich weiß nicht genau was das hier werden soll. Du sagst es wird keine Wiederholung deiner FF, so viel kommt an, aber du sagst auch, dass man keine Vorkenntnisse braucht. Werden wir also immer wieder in Rückblenden reingeworfen? Oder wirst du vergangene wichtige Ereignisse in einzelnen Kapiteln zusammenfassend aufgreifen? Das kann ich mir noch nicht richtig vorstellen.
      Auch wie es weitergeht ist mir noch unklar. Was ich gerade gelesen habe, klang wie ein normaler Prolog zu eine Geschichte könnte aber genauso mitten in einer Geschichte angesiedelt sein. Ich meine es trägt den Namen Prolog also erübrigt sich diese Frage, aber dann hieße das, dass du deine FF doch wieder von vorne startest. Und strebst du jetzt eine Art Stichpunktabschluss an? So klang das ein wenig. Das wäre glaube ich etwas schade, wenn du jetzt die zweite Hälfte deiner FF inklusive großem Finale im Schnelldurchlauf abarbeiten würdest. Hier ist zumindest für mich noch Einiges unklar was die Umsetzung angeht.

      Jetzt aber zum Inhalt:
      Oder sagen wir zunächst zum Schreibstil. Der ist, um es kurz zu halten, vermutlich der Beste der mir hier im Forum bisher über den Weg gelaufen ist. Bo schreibt vermutlich "kunstvoller/anspruchsvoller" als du, aber hier kommt mein persönlicher Geschmack stark mit rein und ich finde deinen Prolog einfach angenehm zu lesen. Du benutzt eine interessante, abwechslungsreiche Sprache, welche all diese Aspekte nicht übertreibt und auf einem für mich angenehmen Level benutzt. Ich fand den Schreibstil von Sirus' FF damals sehr angenehm und deiner erinnert mich stark daran. Aber genug den Schreibstil gelobt, jetzt wirklich zum Inhalt.

      Ja, wir erfahren nicht viel. Das Meiste kam mir von Kommentaren und Kapitelankündigungen die ich hier und da schon mal überflogen habe schon einigermaßen bekannt vor. Will sagen ich kenne Namen wie Takeo, Wrexx und Syndikat, weiß aber nicht viel außer, dass die einen die Guten und die anderen die Bösen sind. Soviel dazu.
      Takea hat offenbar gerade seine Frau an das Syndikat oder so verloren und steckt in einer kleinen Identitätskrise aus der ihn seine Freunde befreien und dann geht's auch schon ab in Richtung Hauptstory. Gerade weil das Syndikat Erwähnung findet bin ich mir nicht sicher zu welchem Zeitpunkt wir uns gerade in deiner Geschichte befinden, aber das habe ich ja oben schon erwähnt.

      So, das war jetzt relativ kurz, aber mehr lässt sich für mich gerade auch nicht herausholen. Hoffentlich geht dieses Projekt länger als Elysium, dann melde ich mich bestimmt auch nochmal.
      LG, DR.
      The harmonicas play the skeleton keys and the rain
      and these visions of Johanna
      are now all that remain
    • Rückmeldung @DasReising

      Eine frühe Rückmeldung gibt mir die Gelegenheit mich ebenfalls recht zeitlich noch mal zu Wort zu melden, ehe der Tag vorbei ist ... Da die folgende Antwort auch viele wichtige Dinge für andere Neulinge enthält, um mögliche, noch verbliebene, offene Fragen bezüglich meiner Vorgehensweise o.Ä. zu klären, verzichte ich ausnahmsweise mal auf eine Spoilerbox ... Zumal inhaltliche Aspekte imo ja eh noch recht rar gesäht sind ^^

      DasReising schrieb:

      Hallo,
      hätte nicht gedacht, dass ich hier nochmal was reinschreibe. Deine FF liegt, zusammen mit Vexor's Horizon und mittlerweile auch schon wieder Bo's Menschenjagd, auf dem Stapel der FF's die ich eigentlich aufholen will, für die mir bis jetzt aber immer die Zeit fehlte. Jetzt wo du jedoch die Möglichkeit lieferst tatsächlich mal was von dir zu lesen, ohne sich ewig lange mit Vergangenem auseinandersetzen zu müssen (Elysium war damals schneller vorbei, als ich gucken konnte und Das Zeitalter der Unterdrückung hat mich nie so richtig neugierig gemacht), kann ich ja kaum anders. Dazu hätte es auch keine PM gebraucht. ;)

      Nabend erst mal ^^
      Mit Vexor's und Bo's FF geht's mir mittlerweile (leider) auch wieder so wie dir, was mitunter einfach daran liegt, dass ich den FF-Bereich in letzter Zeit doch arg vernachlässigt habe. Da meine Ausbildung nun aber fast vorbei ist, ich imo recht flexible Arbeitszeiten genieße und zum nächsten Sommersemester hin vermutlich doch noch mit einem Studium anfangen werde, hab ich imo, und auch in absehbarer Zeit wohl, endlich wieder mehr Zeit, um auch den FF-Bereich wieder mit in die Gestaltung meiner Freizeit mit aufzunehmen.
      Da mir nicht klar war, ob mein geplantes Schema hier nun wirklich einleuchtet, da der Thread nun doch wieder mit meinem Alten zusammen gelegt wurde (hatte ursprünglich einen eigenständigen Thread der Übersicht halber erstellt, der nachträglich aber noch hierhin verschoben wurde), dachte ich mir könnte eine PN eventuell nicht schaden. Wird auch die erste und letzte dazu gewesen sein, da ich allgemein kein Fan von Newslettern aller Art bin ^^

      DasReising schrieb:

      Zuerst: Ich weiß nicht genau was das hier werden soll. Du sagst es wird keine Wiederholung deiner FF, so viel kommt an, aber du sagst auch, dass man keine Vorkenntnisse braucht. Werden wir also immer wieder in Rückblenden reingeworfen? Oder wirst du vergangene wichtige Ereignisse in einzelnen Kapiteln zusammenfassend aufgreifen? Das kann ich mir noch nicht richtig vorstellen.

      Im Grunde könnt ihr beides erwarten. Es wird einige Rückblicke geben, allerdings nicht zu Ereignissen, die in meinen ersten 220+ Kapiteln abgehandelt worden sind. Jene Ereignisse werden lediglich als Zusatzinformationen in bestimmten Situationen gestreut, um offene Lücken für neue Leser von Beginn an zu schließen, die sich manch anderem hier sofort erklären würde. In den Rückblenden werde ich jene Ereignisse aufgreifen, die sich nach meinem letzten, abeschlossenen Arc zugetragen haben. Das betrifft insofern auch den Arc auf Lydes, den ich begonnen, aber nie abgeschlossen habe. Der wird der Erste sein, den ich mir vornehmen werde.
      Ich werde die Geschichte allerdings nicht mehr in der Ausführlichkeit vollenden, die ich ursprünglich geplant hatte. Was aber nicht bedeutet, dass ich dieses Projekt auf eine halbherzige Art und Weise abschließen werde. Ich werde es lediglich an mir sinnvollen Stellen entscheidend kürzen, was euch als Leser aber überhaupt nicht auffallen dürfte. Die Schätzung von mir, dass es gut 30 - 50 Kapitel andauern wird, ist auch noch recht wage und kann, und wird sich vermutlich auch, noch deutlich nach oben hin korrigieren (was derartige Schätzungen betrifft kenne ich mich mittlerweile doch gut genug, um das in etwa erahnen zu können xD).

      DasReising schrieb:

      Auch wie es weitergeht ist mir noch unklar. Was ich gerade gelesen habe, klang wie ein normaler Prolog zu eine Geschichte könnte aber genauso mitten in einer Geschichte angesiedelt sein. Ich meine es trägt den Namen Prolog also erübrigt sich diese Frage, aber dann hieße das, dass du deine FF doch wieder von vorne startest. Und strebst du jetzt eine Art Stichpunktabschluss an? So klang das ein wenig. Das wäre glaube ich etwas schade, wenn du jetzt die zweite Hälfte deiner FF inklusive großem Finale im Schnelldurchlauf abarbeiten würdest. Hier ist zumindest für mich noch Einiges unklar was die Umsetzung angeht.

      Wie bereits angemerkt entsteht diese Verwirrung vermutlich unter anderem dadurch, dass ich die Neuerzählung meiner FF ursprünglich in einem separaten Thread angehen wollte, man sich im Team aber wohl dazu entschlossen hat, dass ein Thread ausreicht.
      Sei es drum, der Prolog an sich steht imo für sich alleine und greift nichts auf, was in den ersten 220+ Kapiteln geschehen ist (mit Ausnahme der Charaktere und anderen, namentlichen Dingen wie dem Ziel und dem Schiff). Prinzipiell starte ich meine FF also von vorne, allerdings aus einem anderen Blickwinkel heraus und mit einer neuen Art der Erzählung, wie ich sie, in dieser Form, bisher noch nie versucht habe. Das dient mir einerseits als Übung, andererseits aber auch als Möglichkeit, um meine eigene One Piece Geschichte doch noch zu Ende zu erzählen, was ich andernfalls wohl nie geschafft hätte.

      Aber, um dich in Kurzform direkt einmal zu beruhigen ... Ich werde diese FF nicht im Schnellverfahren abschließen! Das kann ich dir versprechen. Ich werde sie lediglich neu erzählen, aus einem anderen Blickwinkel und mit einer anderen Art der Erzählung, als bisher. Dabei werde ich das Ganze so versuchen aufzuziehen, dass auch bei neuen Lesern wenig bis gar keine Informationslücken entstehen.
      Zugegeben, es ist ein kniffliges Unterfangen, aber wie sagt man doch so schön ... Wer nicht wagt, der nicht gewinnt ;)

      DasReising schrieb:

      Jetzt aber zum Inhalt:
      Oder sagen wir zunächst zum Schreibstil. Der ist, um es kurz zu halten, vermutlich der Beste der mir hier im Forum bisher über den Weg gelaufen ist. Bo schreibt vermutlich "kunstvoller/anspruchsvoller" als du, aber hier kommt mein persönlicher Geschmack stark mit rein und ich finde deinen Prolog einfach angenehm zu lesen. Du benutzt eine interessante, abwechslungsreiche Sprache, welche all diese Aspekte nicht übertreibt und auf einem für mich angenehmen Level benutzt. Ich fand den Schreibstil von Sirus' FF damals sehr angenehm und deiner erinnert mich stark daran. Aber genug den Schreibstil gelobt, jetzt wirklich zum Inhalt.

      Wow, damit hätte ich nun nicht gerechnet. Ohne überheblich klingen zu wollen ist mir zwar durchaus bewusst, dass sich mein Schreibstil mittlerweile doch durchaus positiv gewandelt hat - mit besonderem Blick auf die Anfänge dieser FF - aber mit einem derartigen Lob hätte ich dann doch nicht gerechnet, zumal die Schreibstile von Bo und auch Vexor natürlich schon sehr kunstvoll und anspruchsvoll sind. Mag zwar auch nicht mein favorisierter Stil sein (denn sonst würde ich ja selber auch so schreiben), doch ich hätte schon angenommen, dass der allgemeine Konsens lauten würde "Bo/Vexor > OneBrunou", was Schreibstil betrifft :'D
      Das Lob nehme ich natürlich dankend an und widme mich dann auch umgehend deinen weiteren Punkten.

      DasReising schrieb:

      Ja, wir erfahren nicht viel. Das Meiste kam mir von Kommentaren und Kapitelankündigungen die ich hier und da schon mal überflogen habe schon einigermaßen bekannt vor. Will sagen ich kenne Namen wie Takeo, Wrexx und Syndikat, weiß aber nicht viel außer, dass die einen die Guten und die anderen die Bösen sind. Soviel dazu.

      Nun gut, also ganz so einfach ist es dann doch nicht, den Kern der Sache trifft es aber schon irgendwo xD
      Takeo und co. sind meine Protagonisten, das Syndikat mitsamt Gesindel meine Gruppe der Antagonisten.

      DasReising schrieb:

      Takea hat offenbar gerade seine Frau an das Syndikat oder so verloren und steckt in einer kleinen Identitätskrise aus der ihn seine Freunde befreien und dann geht's auch schon ab in Richtung Hauptstory. Gerade weil das Syndikat Erwähnung findet bin ich mir nicht sicher zu welchem Zeitpunkt wir uns gerade in deiner Geschichte befinden, aber das habe ich ja oben schon erwähnt.

      Ich denke bzw. hoffe, dass die gröbsten Fragen mit meinen obigen Antworten geklärt sind, möchte dir an dieser Stelle aber schon mal sagen, dass wir uns imo in der Schlussphase meiner Geschichte befinden. Jedenfalls, was die zeitliche Anordnung betrifft. Was natürlich nicht bedeutet, dass es nun auch straight zum Endkampf geht, keine Sorge ;)

      DasReising schrieb:

      So, das war jetzt relativ kurz, aber mehr lässt sich für mich gerade auch nicht herausholen. Hoffentlich geht dieses Projekt länger als Elysium, dann melde ich mich bestimmt auch nochmal.

      Wird es und ich freue mich schon auf deine nächste Rückmeldung!
    • Ahoi! Freut mich, dass du dich entschieden hast, dein Projekt nochmal neu / anders aufzurollen. Ich hab mal die ersten paar Kapitel dieser FF angefangen, bin aber irgendwie daran gescheitert, mich für so eine große Anzahl an Kapiteln zum Nachholen zu motivieren. Von daher passt das jetzt ganz gut! Obwohl ich mir eigentlich nicht zu viel aufdrücken will, bin mit den Storys von s4pk und blink eigentlich schon fast ausgelastet :D

      Der Prolog hat mir schon mal gut gefallen, die von dir geschaffene Atmosphäre ist sehr eindrucksvoll und wirkt auch äußerst gefühlsecht. Man kann Takeos inneren Konflikt und seine Selbstzweifel/-vorwürfe gut nachvollziehen und ich habe mitfühlen können. Außerdem gefallen mir die bisher genannten Charaktere trotz ihrer kurzen Erwähnung bereits sehr gut. Und durch Wrexx habe ich schon mal gelernt, dass Orkas tatsächlich Schwertwale sind und ich Narwale bisher immer falsch benannt habe :D

      Diese Neuerzählung scheint zeitlich deutlich später anzusetzen als die ursprüngliche FF, stört mich aber nicht weiter, da wir auch so sicherlich ein gutes Bild von der Mannschaft bekommen werden. Ich bin gespannt wie es weiter geht und was es mit Elysium auf sich hat. Der Kapitän mit dem Marinemantel ist glaube ich der eigentliche Protagonist mit der Teufelsfrucht wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe?!
      Fist of Love
    • Ankündigung

      Heyho zusammen,

      wie manch einer von euch vielleicht schon mitbekommen hat, waren die letzten Wochen für mich nicht ganz einfach. Zum einen wegen meiner letzten Klausurphase, die ich mittlerweile aber überaus erfolgreich hinter mich bringen konnte, zum anderen aber auch wegen kolossalen, familiären Problemen, die ich nun aber auch weitestgehend klären konnte. Deswegen kam ich bisher noch nicht großartig zum Schreiben, werde dies aber jetzt wieder in Angriff nehmen. Das erste Kapitel ist gut zur Hälfte auch (bereits) fertig, den Rest sollte ich wohl bis spätestens Freitag ebenfalls am Start haben. Imo denke ich also, dass Kapitel 1 meines Reboots am Freitag endlich da sein sollte ;)

      Auf deinen Post - KG - werde ich bei Veröffentlichung des Kapitels dann noch mal per Edit eingehen.

      Mfg

      Das neue Kapitel ist endlich da. Allerdings fällt dieses etwas kürzer aus, als ursprünglich von mir gedacht. Das liegt maßgeblich an dem "Break" nach ca. dem ersten Drittel des Kapitels, mit dem ich mich doch schwerer getan habe, als ich dachte. Weil dies der erste Punkt war, wo ich mich bemühen musste bereits geschehene Ereignisse mit den neuen Ereignissen so zu kombinieren, sodass auch ihr beide - die ihr die ersten 220+ Kapitel nicht gelesen habt - einen angenehmen Einstieg habt. Ob mir das gelungen ist, das könnt letztlich nur ihr beiden mir beantworten. Bin gespannt auf eure Anmerkungen :')

      Imo kann ich nur hoffen, dass Schreibstil und Rechtschreibung bzw. Grammatik jetzt nicht allzu sehr gelitten haben ... Bin mit meinem jetzigen Schreibstil noch nicht ganz so geübt wie mit meinem Alten und fürchte mich immer noch ein wenig davor wieder in alte Muster zu verfallen ... Das ich jetzt keine Zeit zum Probe lesen hatte - weil ich quasi gerade auf nem Sprung bin - macht die Sache da nicht wirklich besser. Auch diesbezüglich freue ich mich schon auf euer Feedback ;P

      Und, wie versprochen, hier noch mal ein paar Anmerkungen zu deinem Kommentar, KG ^^

      King´s Grampa schrieb:

      Ahoi! Freut mich, dass du dich entschieden hast, dein Projekt nochmal neu / anders aufzurollen. Ich hab mal die ersten paar Kapitel dieser FF angefangen, bin aber irgendwie daran gescheitert, mich für so eine große Anzahl an Kapiteln zum Nachholen zu motivieren. Von daher passt das jetzt ganz gut! Obwohl ich mir eigentlich nicht zu viel aufdrücken will, bin mit den Storys von s4pk und blink eigentlich schon fast ausgelastet :D

      Ich kenn das Gefühl, mir geht's da nicht wirklich anders. Der FF Bereich ist in letzter Zeit auch ziemlich geboomt, wodurch ich mich nicht mehr nur um die altbewährten Geschichten von Vexor und Bo bemühen kann und will, ich aber auch nicht mehr die Zeit von früher habe und eine FF mal eben binnen eines Tages wieder aufarbeiten kann. Die Zeiten sind leider längst vorbei. Komm - wenn ich Glück habe - in der Woche zweimal an den PC. In der Regel beschränkt es sich auf einmal, was die Sache nicht unbedingt einfacher macht ^^

      Die Entscheidung dieses Projekt noch mal neu aufzurollen war letztlich auch mehr eine reine Bauchentscheidung von mir. Eigentlich möchte ich mich ja voll und ganz auf meine eigene Geschichte fokussieren, allerdings hätte ich es wohl immer bereut, wenn ich diese Geschichte - an die ich 'all-in-all' bereits gute vier Jahre gearbeitet habe - nicht zum Abschluss gebracht hätte. Insofern kann ich damit jetzt zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Die Geschichte zu Ende erzählen - denn letztlich setze ich ja genau da an, wo ich sie damals abgebrochen habe, nur mit einer völlig neuen Herangehensweise - und mich gleichzeitig an einigen, neuen Stilmitteln versuchen, die ich auch in meine eigene Geschichte einbauen wollte, sie somit aber vorher mal einen kleinen "Testlauf" durchlaufen lassen kann. Wie gesagt, zwei Fliegen mit einer Klappe ;P

      King´s Grampa schrieb:

      Der Prolog hat mir schon mal gut gefallen, die von dir geschaffene Atmosphäre ist sehr eindrucksvoll und wirkt auch äußerst gefühlsecht. Man kann Takeos inneren Konflikt und seine Selbstzweifel/-vorwürfe gut nachvollziehen und ich habe mitfühlen können. Außerdem gefallen mir die bisher genannten Charaktere trotz ihrer kurzen Erwähnung bereits sehr gut. Und durch Wrexx habe ich schon mal gelernt, dass Orkas tatsächlich Schwertwale sind und ich Narwale bisher immer falsch benannt habe :D

      Freut mich, dass dir der Prolog soweit schon mal gefallen hat. Ich hoffe natürlich, dass es beim ersten Kapitel ähnlich aussehen wird ^^

      King´s Grampa schrieb:

      Diese Neuerzählung scheint zeitlich deutlich später anzusetzen als die ursprüngliche FF, stört mich aber nicht weiter, da wir auch so sicherlich ein gutes Bild von der Mannschaft bekommen werden. Ich bin gespannt wie es weiter geht und was es mit Elysium auf sich hat. Der Kapitän mit dem Marinemantel ist glaube ich der eigentliche Protagonist mit der Teufelsfrucht wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe?!

      Ja, sie setzt deutlich später ein. Wie weit in der Zukunft die Grabszene liegt, das erfahrt ihr bereits im neuen Kapitel. Zu Elysium kann ich - natürlich - noch nicht viel verraten. Nur so viel ... Dort wird der letzte Arc stattfinden. Aber ich denke, dass das schon fast abzusehen war ^^

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    • Es ist Zeit, hier einen Kommentar abzulassen. Denn wenn du dieses Kapitel schon kurz nennst, will ich nicht wissen, in welchem Rhythmus ich mich dann durch die normal langen Kapitel lesen werde. So viel vorweg: Bei der Qualität schon regelmäßig. Ich will nicht zu weit gehen und sagen, du hättest schon einen unbeirrbaren Fan gefunden, aber allein schon die Art dieser Erzählung ist für einen Neueinsteiger eigentlich recht interessant. Gerade weil man die neuen Geschehnisse immer vor dem ungewissen Hintergrund, von dem ich hoffe, dass du ihn nicht ganz plump im Vornherein wiedergibst, sondern den Teil, der neu dazugekommen ist, ruhig mal im Ungewissen lässt, erst entschlüsseln muss.

      Für eine spannende Handlung spricht auch, wie sehr du mit Teasern arbeitest. Endgültige, abrupte Veränderungen werden gleich an mehreren Stellen angedeutet, philosophische Fragen bezüglich des eigenen Schicksals werden aufgeworfen. Vielleicht gebe ich nur meinen Geschmack wieder, aber ich meine, man sollte es mit solch bedeutungsschweren ähh Cliffhangern (?) nicht übertreiben. Hier und da ein wohl platzierter Teaser wirkt meist mehr, da diese bei großer Masse und Regelmäßigkeit sonst schnell an Gewicht und Wirkung verlieren. Gut, dieses 'Was wäre wenn' benutzt du hier, um einen Einstieg in die Rückblende zu arrangieren, von daher will ich aus der Maus keinen Elefanten machen. Mit deiner Erfahrung bekommt du da sicher eine ordentliche Balance hin.

      Weiterhin wundert mich nun, dass die Handlung in der Gegenwart wohl von Takeo dem Wissenschaftler und nicht von Makoto, der mir aus den paar Kapiteln, die ich aus der alten Story gelesen habe, bekannt ist, getragen wird. Keine Ahnung, ob du zwischen den Mitgliedern dieser bunten Rebellentruppe schon immer so hin- und hergesprungen bist, das wunderte mich nur kurz. Prinzipiell ist es mir aber sehr recht, verschiedene Abschnitte, auch in gemeinsamer Anwesenheit auf dem Schiff, mal von unterschiedlichen Leuten geschildert zu bekommen. Schließlich sind die meisten für mich bisher nichts weiter als Namen, da kann es sicher nicht schaden den Neulingen via Perspektivwechsel die verschiedenen Charakterzüge zu vermitteln.

      Dann wird es wohl Zeit, ein paar Worte über die Crew zu verlieren. Aiko ist an Ciri angelehnt, Widerspruch ist zwecklos. So macht sie einen ganz netten Eindruck, auch wenn sie einen deftigen Strafkorn produziert haben dürfte mit dieser Aktion. Man sagt ja, der Zweck heiligt die Mittel, aber ... Sie wollte Takeo also helfen, sich nicht in sinnloser Realitätsflucht zu ergehen, was schon mal ein ehrbares Motiv ist. Dieser ist nämlich wegen irgendwas reichlich angeknockt. Es freut mich aber, dass er jetzt im ersten Kapitel über sein Selbstmitleid als prägendes Charaktermerkmal hinausgekommen ist, denn seine Reaktion auf Wrexxs (wie soll man da einen Genitiv bilden) Erscheinen offenbart eine ordentliche Portion Vertrauen in seine Gefährten. Das muss wohl auch nötig sein, damit eine Truppe 220 Kapitel zusammenbleibt, nicht? Ach, eins noch: Sehr löblich, dass du so viele verschiedene Kampfstile in deinen Protagonisten vereinst. Makoto hat ne gute TF, dann haben wir einen Iron Man, einen, der Fischmenschenkarate kann, und ich rate einfach mal drauf los: noch eine Zoan, einen Schwertkämpfer, einen Distanzkämpfer, eventuell mit Bogen oder ner passenden TF, und letztlich nen Nahkampf-Hakispezialisten. Kein Plan obs so hinkommt, wäre aber eine schlagkräftige, variable Truppe.

      Weiter solls gehen mit Makoto, der wohl geheiratet hat, und seinem Papa dem die Dragon Force ursprünglich gehörte. Dessen Errungenschaften und Ruf machen erstmal richtig was her, umso beachtlicher ist daher Makotos Leistung, all das zu verhunzen. Ich weiß so viel: Er ist aus dem Rang des Vizeadmirals ausgeschieden, weil ihm das Vorgehen der Weltregierung nicht passte. Anscheinend hat er als Grund für deren Verdorbenheit ein gewisses Syndikat ausfindig gemacht, das wohl so etwas wie der Endboss dieser Story sein dürfte. Auf dem Weg gibt es dann wohl allerlei Hindernisse. Marine, Weltregierungsagenten, das Syndikat selbst und nach dessen Niederlage wohl die eigentlichen Revolutionäre. Schwierig dürfte auch sein, die Kerle überhaupt zu finden. Der Name deutet ja schon an, dass sie wohl nicht unbedingt allzu stark im Fokus der Öffentlichkeit stehen und mehr so die Strippenzieher sind. Grundlegend ein bekanntes, aber nichtsdestoweniger sehr spannendes Gegnermodell in meinen Augen.

      Damit ab nach Lydes, obwohl mir da nicht zu viel einfällt. Viele Namen mit denen ich noch nichts anfangen kann, ein Ende auf das ich mir keinen Reim machen kann. Mehr braucht es nicht, um mich hier meiner Kommentationsfähigkeit weitgehend zu berauben. Allerdings gefällt mir der Schauplatz ganz gut. Ist wohl an diese sagenhafte Bohnenranke angelehnt und das Stück Land obendrauf... na ich erinnere mal unauffällig an eine gewisse Blood and Wine Quest :whistling:

      So, damit nähern wir uns auch schon dem Ende. Hat mir Spaß gemacht, das erste Kapitel zu lesen und ich gedenke hier ab und an mal wieder was da zu lassen. Hau rein!

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Moxie ()